Kleiber Manuskript 06 - Käfer und Schmetterlinge, item 11
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Vereinzelnt irrten auf dem Steppenstreif u. ähnlichen sonnigen, salzigen u.
steinigen Plätzen in der Umgebung der Oase langbeinige, weißlich bereizte
Trauerkäfer aus der Gattung Adesmia (A. Lehmanni, Tafel III./30,32.) umher.
Diese zierlichen u. eigenartigen Käfer laufen äußerst rasch im Sonnenschein
umher u. sind auf den ersten Blick langbeinigen Spinnen wohl
vergleichbar; die beiden Geschlechter weisen im äußeren Habitus beträchtliche
Verschiedenheiten auf. Ihre Hauptsaison war jedoch der Herbst, im September
u. Oktober waren sie zahlreich vertreten, die Dienste einer eifrigen
Sanitätspolizei versehend. Die Art ist endemisch.
Sicherlich sind auch schon im Frühjahr Dungkäferchen (Aphodius) umhergeföogen,
doch dürften sie mir entgangen sein. Soviel ich mich erinnern kann,
war es Ende April oder Anfang Mai, daß sich mir etwa 3 Tage lang ein sehr
interessanter u. wohl auch seltener Käfer aus einer kleinen Unterfamilie der
Blatthörner, von der heute erst 4 Arten, sämtliche in Asien lebend, bekannt
sind, zeigte. In der asiat. Türkei und Syrien lebt der Echirus bimocronatus,
der kleinste der Familie, der in den Sammlungen noch sehr selten vorkommt.
Der bekannteste ist der langarmige Blatthornkäfer E. longimanus aus Umbaina,
dessen Vorderbeine bis 10 cm lang werden. Zu welchen der Arten der in Nord-
Turkestan vorkommende Langarm zu zählen ist, ist mir nicht bekannt,
doch dürfte er eine selbständige, endemische Art darstellen u. sich an den
kleinen türkischen Gattungsgenossen anschließen. Der Käfer (Euchirus, Tafel keine Angabe)
ist nur klein, der Kopf blaumetallisch, mit tüchtigen Zangen bewehrt, Halsschild
grünmetallisch, Körper u. Beine ebenfalls metallisch blau u. grünglänzend.
Das erste Beinpaar ist durch seine außerordentliche Länge auffallend. Die Flügeldecken
sind kadmiumgelb u. mit 2 schwarzen Schulterpunkten geziert.
Der Käfer kam ausschließlich auf jungen Distelknospen vor.
Käfer des späteren Frühjahrs waren die allenthalber umherlaufenden
Trauerkäfer: die blaubereifte Tentiria gigas (Tafel II/16, VI./65.) u. der endemische,
rasche u. langbeinige Prosodes gracilis (Tafel VIII./93.). Im Frühjahr schon
trat ebenfalls auf ein endemischer, großer Blaps (Blaps chalconata, var.
corrosa, Tafel V./52.), der sich auch den ganzen Sommer über in Kellern u. ähnlichen
Räumlichkeiten vorfand u. den ich vereinzelt auch im September im
Freien antraf. Schließlich fand ich oft schon zeitlich im Lenz einen braunen
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Vereinzelnt irrten auf dem Steppenstreif u. ähnlichen sonnigen, salzigen u.
steinigen Plätzen in der Umgebung der Oase langbeinige, weißlich bereizte
Trauerkäfer aus der Gattung Adesmia (A. Lehmanni, Tafel III./30,32.) umher.
Diese zierlichen u. eigenartigen Käfer laufen äußerst rasch im Sonnenschein
umher u. sind auf den ersten Blick langbeinigen Spinnen wohl
vergleichbar; die beiden Geschlechter weisen im äußeren Habitus beträchtliche
Verschiedenheiten auf. Ihre Hauptsaison war jedoch der Herbst, im September
u. Oktober waren sie zahlreich vertreten, die Dienste einer eifrigen
Sanitätspolizei versehend. Die Art ist endemisch.
Sicherlich sind auch schon im Frühjahr Dungkäferchen (Aphodius) umhergeföogen,
doch dürften sie mir entgangen sein. Soviel ich mich erinnern kann,
war es Ende April oder Anfang Mai, daß sich mir etwa 3 Tage lang ein sehr
interessanter u. wohl auch seltener Käfer aus einer kleinen Unterfamilie der
Blatthörner, von der heute erst 4 Arten, sämtliche in Asien lebend, bekannt
sind, zeigte. In der asiat. Türkei und Syrien lebt der Echirus bimocronatus,
der kleinste der Familie, der in den Sammlungen noch sehr selten vorkommt.
Der bekannteste ist der langarmige Blatthornkäfer E. longimanus aus Umbaina,
dessen Vorderbeine bis 10 cm lang werden. Zu welchen der Arten der in Nord-
Turkestan vorkommende Langarm zu zählen ist, ist mir nicht bekannt,
doch dürfte er eine selbständige, endemische Art darstellen u. sich an den
kleinen türkischen Gattungsgenossen anschließen. Der Käfer (Euchirus, Tafel keine Angabe)
ist nur klein, der Kopf blaumetallisch, mit tüchtigen Zangen bewehrt, Halsschild
grünmetallisch, Körper u. Beine ebenfalls metallisch blau u. grünglänzend.
Das erste Beinpaar ist durch seine außerordentliche Länge auffallend. Die Flügeldecken
sind kadmiumgelb u. mit 2 schwarzen Schulterpunkten geziert.
Der Käfer kam ausschließlich auf jungen Distelknospen vor.
Käfer des späteren Frühjahrs waren die allenthalber umherlaufenden
Trauerkäfer: die blaubereizte Tentiria gigas (Tafel II/16, VI./65.) u. der endemische,
rasche u. langbeinige Prosodes gracilis (Tafel VIII./93.). Im Frühjahr schon
trat ebenfalls auf ein endemischer, großer Blaps (Blaps chalconata, var.
corrosa, Tafel V./52.), der sich auch den ganzen Sommer über in Kellern u. ähnlichen
Räumlichkeiten vorfand u. den ich vereinzelt auch im September im
Freien antraf. Schließlich fand ich oft schon zeitlich im Lenz einen braunen
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Vereinzelnt irrten auf dem Steppenstreif u. ähnlichen sonnigen, salzigen u.
steinigen Plätzen in der Umgebung der Oase langbeinige, weißlich bereizte
Trauerkäfer aus der Gattung Adesmia (A. Lehmanni, Tafel III./30,32.) um-
her. Diese zierlichen u. eigenartigen Käfer laufen äußerst rasch im Sonnen-
schein umher u. sind auf den ersten Blick langbeinigen Spinnen wohl
vergleichbar; die beiden Geschlechter weisen im äußeren Habitus beträchtliche
Verschiedenheiten auf. Ihre Hauptsaison war jedoch der Herbst, im Septem-
ber u. Oktober waren sie zahlreich vertreten, die Dienste einer eifrigen
Sanitätspolizei versehend. Die Art ist endemisch.
Sicherlich sind auch schon im Frühjahr Dungkäferchen (Aphodius) umherge-
flogen, doch dürften sie mir entgangen sein. Soviel ich mich erinnern kann,
war es Ende April oder Anfang Mai, daß sich mir etwa 3 Tage lang ein sehr
interessanter u. wohl auch seltener Käfer aus einer kleinen Unterfamilie der
Blatthörner, von der heute erst 4 Arten, sämtliche in Asien lebend, bekannt
sind, zeigte. In der asiat. Türkei und Syrien lebt der Echirus bimocronatus,
der kleinste der Familie, der in den Sammlungen noch sehr selten vorkommt.
Der bekannteste ist der langarmige Blatthornkäfer E. longimanus aus Um-
baina, dessen Vorderbeine bis 10cm lang werden. Zu welchen der Arten der in Nord-
Turkestan vorkommende Langarm zu zählen ist, ist mir nicht bekannt,
doch dürfte er eine selbständige, endemische Art darstellen u. sich an den
kleinen türkischen Gattungsgenossen anschließen. Der Käfer (Euchirus, Tafel keine Angabe)
ist nur klein, der Kopf blaumetallisch, mit tüchtigen Zangen bewehrt, Halsschild
grünmetallisch, Körper u. Beine ebenfalls metallisch blau u. grünglänzend.
Das erste Beinpaar ist durch seine außerordentliche Länge auffallend. Fie Flü-
gelddecken sind kadmiumgelb u. mit 2 schwarzen Schulterpunkten geziert.
Der Käfer kam ausschließlich auf jungen Distelknospen vor.
Käfer des späteren Frühjahrs waren die allenthalber umherlaufenden
Trauerkäfer: die blaubereizte Tentiria gigas (Tafel II/16, VI./65.) u. der ende-
mische, rasche u. langbeinige Prosodes gracilis (Tafel VIII./93.). Im Frühjahr schon
trat ebenfalls auf ein endemischer, großer Blaps (Blaps chalconata, var.
corrosa, Tafel V./52.), der sich auch den ganzen Sommer über in Kellern u. ähn.
lichen Räumlichkeiten vorfand u. den ich vereinzelt auch im September im
Freien antraf. Schließlich fand ich oft schon zeitlich im Lenz einen braunen
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Vereinzelnt irrten auf dem Steppenstreif u. ähnlichen sonnigen, salzigen u.
steinigen Plätzen in der Umgebung der Oase langbeinige, weißlich bereizte
Trauerkäfer aus der Gattung Adesmia (A. Lehmanni, Tafel III./30,32.) um-
her. Diese zierlichen u. eigenartigen Käfer laufen äußerst rasch im Sonnen-
schein umher u. sind auf den ersten Blick langbeinigen Spinnen wohl
vergleichbar; die beiden Geschlechter weisen im äußeren Habitus beträchtliche
Verschiedenheiten auf. Ihre Hauptsaison war jedoch der Herbst, im Septem-
ber u. Oktober waren sie zahlreich vertreten, die Dienste einer eifrigen
Sanitätspolizei versehend. Die Art ist endemisch.
Sicherlich sind auch schon im Frühjahr Dungkäferchen (Aphodius) umherge-
flogen, doch dürften sie mir entgangen sein. Soviel ich mich erinnern kann,
war es Ende April oder Anfang Mai, daß sich mir etwa 3 Tage lang ein sehr
interessanter u. wohl auch seltener Käfer aus einer kleinen Unterfamilie der
Blatthörner, von der heute erst 4 Arten, sämtliche in Asien lebend, bekannt
sind, zeigte. In der asiat. Türkei und Syrien lebt der Echirus bimocronatus,
der kleinste der Familie, der in den Sammlungen noch sehr selten vorkommt.
Der bekannteste ist der langarmige Blatthornkäfer E. longimanus aus Um-
baina, dessen Vorderbeine bis 10cm lang werden. Zu welchen der Arten der in Nord-
Turkestan vorkommende Langarm zu zählen ist, ist mir nicht bekannt,
doch dürfte er eine selbständige, endemische Art darstellen u. sich an den
kleinen türkischen Gattungsgenossen anschließen. Der Käfer (Euchirus, Tafel keine Angabe)
ist nur klein, der Kopf blaumetallisch, mit tüchtigen Zangen bewehrt, Halsschild
grünmetallisch, Körper u. Beine ebenfalls metallisch blau u. grünglänzend.
Das erste Beinpaar ist durch seine außerordentliche Länge auffallend. Fie Flü-
gelddecken sind kadmiumgelb u. mit 2 schwarzen Schulterpunkten geziert.
Der Käfer kam ausschließlich auf jungen Distelknospen vor.
Käfer des späteren Frühjahrs waren die allenthalber umherlaufenden
Trauerkäfer: die blaubereizte Tentiria gigas (Tafel II/16, VI./65.) u. der ende-
mische, rasche u. langbeinige Prosodes gracilis (Tafel VIII./93.). Im Frühjahr schon
trat ebenfalls auf ein endemischer, großer Blaps (Blaps chalconata, var.
corrosa, Tafel V./52.), der sich auch den ganzen Sommer über in Kellern u. ähn.
lichen Räumlichkeiten vorfand u. den ich vereinzelt auch im September im
Freien antraf. Schließlich fand ich oft schon zeitlich im Lenz einen braunen
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Vereinzelnt irrten auf dem Steppenstreif u. ähnlichen sonnigen, salzigen u.
steinigen Plätzen in der Umgebung der Oase langbeinige, weißlich bereizte
Trauerkäfer aus der Gattung Adesmia (A. Lehmanni, Tafel III./30,32.) um-
her. Diese zierlichen u. eigenartigen Käfer laufen äußerst rasch im Sonnen-
schein umher u. sind auf den ersten Blick langbeinigen Spinnen wohl
vergleichbar; die beiden Geschlechter weisen im äußeren Habitus beträchtliche
Verschiedenheiten auf. Ihre Hauptsaison war jedoch der Herbst, im Septem-
ber u. Oktober waren sie zahlreich vertreten, die Dienste einer eifrigen
Sanitätspolizei versehend. Die Art ist endemisch.
Sicherlich sind auch schon im Frühjahr Dungkäferchen (Aphodius) umherge-
flogen, doch dürften sie mir entgangen sein. Soviel ich mich erinnern kann,
war es Ende April oder Anfang Mai, daß sich mir etwa 3 Tage lang ein sehr
interessanter u. wohl auch seltener Käfer aus einer kleinen Unterfamilie der
Blatthörner, von der heute erst 4 Arten, sämtliche in Asien lebend, bekannt
sind, zeigte. In der asiat. Türkei und Syrien lebt der Echirus bimocronatus,
der kleinste der Familie, der in den Sammlungen noch sehr selten vorkommt.
Der bekannteste ist der langarmige Blatthornkäfer E. longimanus aus Um-
baina, dessen Vorderbeine bis 10cm lang werden. Zu welchen der Arten der in Nord-
Turkestan vorkommende Langarm zu zählen ist, ist mir nicht bekannt,
doch dürfte er eine selbständige, endemische Art darstellen u. sich an den
kleinen türkischen Gattungsgenossen anschließen. Der Käfer (Euchirus, Tafel keine Angabe)
ist nur klein, der Kopf blaumetallisch, mit tüchtigen Zangen bewehrt, Halsschild
grünmetallisch, Körper u. Beine ebenfalls metallisch blau u. grünglänzend.
Das erste Beinpaar ist durch seine außerordentliche Länge auffallend. Fie Flü-
gelddecken sind kadmiumgelb u. mit 2 schwarzen Schulterpunkten geziert.
Der Käfer kam ausschließlich auf jungen Distelknospen vor.
Käfer des späteren Frühjahrs waren die allenthalber umherlaufenden
Trauerkäfer: die blaubereizte Tentiria gigas (Tafel II/16, VI./65.) u. der ende-
mische, rasche u. langbeinige Prosodes gracilis (Tafel VIII./93.). Im Frühjahr schon
trat ebenfalls auf ein endemischer, großer Blaps (Blaps chalconata, var.
corrosa, Tafel V./52.), der sich auch den ganzen Sommer über in Kellern u. ähn.
lichen Räumlichkeiten vorfand u. den ich vereinzelt auch im September im
Freien antraf. Schließlich fand ich oft schon zeitlich im Lenz einen baunen
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Vereinzelnt irrten auf dem Steppenstreif u. ähnlichen sonnigen, salzigen u.
steinigen Plätzen in der Umgebung der Oase langbeinige, ...
Trauerkäfer aus der Gattung Adesmia (A. Lehmanni, Tafel III./30,32.) um-
her. Diese zierlichen u. eigenartigen Käfer laufen äußerst rasch im Sonnen-
schein umher u. sind auf den ersten Blick langbeinigen Spinnen wohl
vergleichbar; die beiden Geschlechter weisen im äußeren Habitus beträchtliche
Verschiedenheiten auf. Ihre Hauptsaison war jedoch der Herbst, im Septem-
ber u. Oktober waren sie zahlreich vertreten, die Dienste einer eifrigen
Sanitätspolizei versehend. Die Art ist endemisch.
Sicherlich sind auch schon im Frühjahr Dungkäferchen (Aphodius) umherge-
flogen, doch dürften sie mir entgangen sein. Soviel ich mich erinnern kann,
war es Ende April oder Anfang Mai, daß sich mir etwa 3 Tage lang ein sehr
interessanter u. wohl auch seltener Käfer aus einer kleinen Unterfamilie der
Blatthörner, von der heute erst 4 Arten, sämtliche in Asien lebend, bekannt
sind, zeigte. In der asiat. Türkei und Syrien lebt der Echirus bimocronatus,
der kleinste der Familie, der in den Sammlungen noch sehr selten vorkommt.
Der bekannteste ist der langarmige Blatthornkäfer E. longimanus aus Um-
baina, dessen Vorderbeine bis 10cm lang werden. Zu welchen der Arten der in Nord-
Turkestan vorkommende Langarm zu zählen ist, ist mir nicht bekannt,
doch dürfte er eine selbständige, endemische Art darstellen u. sich an den
kleinen türkischen Gattungsgenossen anschließen. Der Käfer (Euchirus, Tafel keine Angabe)
ist nur klein, der Kopf blaumetallisch, mit tüchtigen Zangen bewehrt, Halsschild
grünmetallisch, Körper u. Beine ebenfalls metallisch blau u. grünglänzend.
Das erste Beinpaar ist durch seine außerordentliche Länge auffallend. Fie Flü-
gelddecken sind kadmiumgelb u. mit 2 schwarzen Schulterpunkten geziert.
Der Käfer kam ausschließlich auf jungen Distelknospen vor.
Käfer des späteren Frühjahrs waren die allenthalber umherlaufenden
Trauerkäfer: die blaubereizte Tentiria gigas (Tafel II/16, VI./65.) u. der ende-
mische, rasche u. langbeinige Prosodes gracilis (Tafel VIII./93.). Im Frühjahr schon
trat ebenfalls auf ein endemischer, großer Blaps (Blaps chalconata, var.
corrosa, Tafel V./52.), der sich auch den ganzen Sommer über in Kellern u. ähn.
lichen Räumlichkeiten vorfand u. den ich vereinzelt auch im September im
Freien antraf. Schließlich fand ich oft schon zeitlich im Lenz einen baunen
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Vereinzelnt irrten auf dem Steppenstreif u. ähnlichen sonnigen, salzigen u.
steinigen Plätzen in der Umgebung der Oase langbeinige, ...
Trauerkäfer aus der Gattung Adesmia (A. Lehmanni, Tafel III./30,32.) um-
her. Diese zierlichen u. eigenartigen Käfer laufen äußerst rasch im Sonnen-
schein umher u. sind auf den ersten Blick langbeinigen Spinnen wohl
vergleichbar; die beiden Geschlechter weisen im äußeren Habitus beträchtliche
Verschiedenheiten auf. Ihre Hauptsaison war jedoch der Herbst, im Septem-
ber u. Oktober waren sie zahlreich vertreten, die Dienste einer eifrigen
Sanitätspolizei versehend. Die Art ist endemisch.
Sicherlich sind auch schon im Frühjahr Dungkäferchen (Aphodius) umherge-
flogen, doch dürften sie mir entgangen sein. Soviel ich mich erinnern kann,
war es Ende April oder Anfang Mai, daß sich mir etwa 3 Tage lang ein sehr
interessanter u. wohl auch seltener Käfer aus einer kleinen Unterfamilie der
Blatthörner, von der heute erst 4 Arten, sämtliche in Asien lebend, bekannt
sind, zeigte. In der asiat. Türkei und Syrien lebt der Echirus bimocronatus,
der kleinste der Familie, der in den ... noch sehr selten vorkommt.
Der bekannteste ist der langarmige Blatthornkäfer E. longimanus aus Um-
baina, dessen Vorderbeine bis 10cm lang werden. Zu welchen der Arten der in Nord-
Turkestan vorkommende Langarm zu zählen ist, ist mir nicht bekannt,
doch dürfte er eine selbständige, endemische Art darstellen u. sich an den
kleinen türkischen Gattungsgenossen anschließen. Der Käfer (Euchirus, Tafel keine Angabe)
ist nur klein, der Kopf blaumetallisch, mit tüchtigen Zangen bewehrt, Halsschild
grünmetallisch, Körper u. Beine ebenfalls metallisch blau u. grünglänzend.
Das erste Beinpaar ist durch seine außerordentliche Länge auffallend. Fie Flü-
gelddecken sind kadmiumgelb u. mit 2 schwarzen Schulterpunkten geziert.
Der Käfer kam ausschließlich auf jungen Distelknospen vor.
Käfer des späteren Frühjahrs waren die allenthalber umherlaufenden
Trauerkäfer: die blaubereizte Tentiria gigas (Tafel II/16, VI./65.) u. der ende-
mische, rasche u. langbeinige Prosodes gracilis (Tafel VIII./93.). Im Frühjahr schon
trat ebenfalls auf ein endemischer, großer Blaps (Blaps chalconata, var.
corrosa, Tafel V./52.), der sich auch den ganzen Sommer über in Kellern u. ähn.
lichen Räumlichkeiten vorfand u. den ich vereinzelt auch im September im
Freien antraf. Schließlich fand ich oft schon zeitlich im Lenz einen baunen
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Vereinzelnt irrten auf dem Steppenstreif u. ähnlichen sonnigen, salzigen u.
steinigen Plätzen in der Umgebung der Oase langbeinige, ...
Trauerkäfer aus der Gattung Adesmia (A. Lehmanni, Tafel III./30,32.) um-
her. Diese zierlichen u. eigenartigen Käfer laufen äußerst rasch im Sonnen-
schein umher u. sind auf den ersten Blick langbeinigen Spinnen wohl
vergleichbar; die beiden Geschlechter weisen im äußeren Habitus beträchtliche
Verschiedenheiten auf. Ihre Hauptsaison war jedoch der Herbst, im Septem-
ber u. Oktober waren sie zahlreich vertreten, die Dienste einer eifrigen
Sanitätspolizei versehend. Die Art ist endemisch.
Sicherlich sind auch schon im Frühjahr Dungkäferchen (Aphodius) umherge-
flogen, doch dürften sie mir entgangen sein. Soviel ich mich erinnern kann,
war es Ende April oder Anfang Mai, daß sich mir etwa 3 Tage lang ein sehr
interessanter u. wohl auch seltener Käfer aus einer kleinen Unterfamilie der
Blatthörner, von der heute erst 4 Arten, sämtliche in Asien lebend, bekannt
sind, zeigte. In der asiat. Türkei und Syrien lebt der Echirus bimocronatus,
der kleinste der Familie, der in den ... noch sehr selten vorkommt.
Der bekannteste ist der langarmige Blatthornkäfer E. longimanus aus Um-
baina, dessen Vorderbeine bis 10cm lang werden. Zu welchen der Arten der in Nord-
Turkestan vorkommende Langarm zu zählen ist, ist mir nicht bekannt,
doch dürfte er eine selbständige, endemische Art darstellen u. sich an den
kleinen türkischen Gattungsgenossen anschließen. Der Käfer (Euchirus, Tafel keine Angabe)
ist nur klein, der Kopf blaumetallisch, mit tüchtigen Zangen bewehrt, Halsschild
grünmetallisch, Körper u. Beine ebenfalls metallisch blau u. grünglänzend.
Das erste Beinpaar ist durch seine außerordentliche Länge auffallend. Fie Flü-
gelddecken sind kadmiumgelb u. mit 2 schwarzen Schulterpunkten geziert.
Der Käfer kam ausschließlich auf jungen Distelknospen vor.
Käfer des späteren Frühjahrs waren die allenthalber umherlaufenden
Trauerkäfer: die blaubereizte Tentiria gigas (Tafel II/16, VI./65.) u. der ende-
mische, rasche u. langbeinige Prosodes gracilis (Tafel VIII./93.). Im Frühjahr schon
trat ebenfalls auf ein endemischer, großer Blaps (Blaps chalconata, var. corrosa, Tafel V./52.),
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Vereinzelnt irrten auf dem Steppenstreif u. ähnlichen sonnigen, salzigen u.
steinigen Plätzen in der Umgebung der Oase langbeinige, ...
Trauerkäfer aus der Gattung Adesmia (A. Lehmanni, Tafel III./30,32.) um-
her. Diese zierlichen u. eigenartigen Käfer laufen äußerst rasch im Sonnen-
schein umher u. sind auf den ersten Blick langbeinigen Spinnen wohl
vergleichbar; die beiden Geschlechter weisen im äußeren Habitus beträchtliche
Verschiedenheiten auf. Ihre Hauptsaison war jedoch der Herbst, im Septem-
ber u. Oktober waren sie zahlreich vertreten, die Dienste einer eifrigen
Sanitätspolizei versehend. Die Art ist endemisch.
Sicherlich sind auch schon im Frühjahr Dungkäferchen (Aphodius) umherge-
flogen, doch dürften sie mir entgangen sein. Soviel ich mich erinnern kann,
war es Ende April oder Anfang Mai, daß sich mir etwa 3 Tage lang ein sehr
interessanter u. wohl auch seltener Käfer aus einer kleinen Unterfamilie der
Blatthörner, von der heute erst 4 Arten, sämtliche in Asien lebend, bekannt
sind, zeigte. In der asiat. Türkei und Syrien lebt der Echirus bimocronatus,
der kleinste der Familie, der in den ... noch sehr selten vorkommt.
Der bekannteste ist der langarmige Blatthornkäfer E. longimanus aus Um-
baina, dessen Vorderbeine bis 10cm lang werden. Zu welchen der Arten der in Nord-
Turkestan vorkommende Langarm zu zählen ist, ist mir nicht bekannt,
doch dürfte er eine selbständige, endemische Art darstellen u. sich an den
kleinen türkischen Gattungsgenossen anschließen. Der Käfer (Euchirus, Tafel keine Angabe)
ist nur klein, der Kopf blaumetallisch, mit tüchtigen Zangen bewehrt, Halsschild
grünmetallisch, Körper u. Beine ebenfalls metallisch blau u. grünglänzend.
Das erste Beinpaar ist durch seine außerordentliche Länge auffallend. Fie Flü-
gelddecken sind kadmiumgelb u. mit 2 schwarzen Schulterpunkten geziert.
Der Käfer kam ausschließlich auf jungen Distelknospen vor.
Käfer des späteren Frühjahrs waren die allenthalber umherlaufenden
Trauerkäfer: die blaubereizte Tentiria gigas (Tafel II/16, VI./65.) u. der ende-
mische, rasche u. langbeinige Prosodes gracilis (Tafel VIII./93.). Im Frühjahr schon
trat ebenfalls auf ein endemischer, großer
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Vereinzelnt irrten auf dem Steppenstreif u. ähnlichen sonnigen, salzigen u.
steinigen Plätzen in der Umgebung der Oase langbeinige, ...
Trauerkäfer aus der Gattung Adesmia (A. Lehmanni, Tafel III./30,32.) um-
her. Diese zierlichen u. eigenartigen Käfer laufen äußerst rasch im Sonnen-
schein umher u. sind auf den ersten Blick langbeinigen Spinnen wohl
vergleichbar; die beiden Geschlechter weisen im äußeren Habitus beträchtliche
Verschiedenheiten auf. Ihre Hauptsaison war jedoch der Herbst, im Septem-
ber u. Oktober waren sie zahlreich vertreten, die Dienste einer eifrigen
Sanitätspolizei versehend. Die Art ist endemisch.
Sicherlich sind auch schon im Frühjahr Dungkäferchen (Aphodius) umherge-
flogen, doch dürften sie mir entgangen sein. Soviel ich mich erinnern kann,
war es Ende April oder Anfang Mai, daß sich mir etwa 3 Tage lang ein sehr
interessanter u. wohl auch seltener Käfer aus einer kleinen Unterfamilie der
Blatthörner, von der heute erst 4 Arten, sämtliche in Asien lebend, bekannt
sind, zeigte. In der asiat. Türkei und Syrien lebt der Echirus bimocronatus,
der kleinste der Familie, der in den ... noch sehr selten vorkommt.
Der bekannteste ist der langarmige Blatthornkäfer E. longimanus aus Um-
baina, dessen Vorderbeine bis 10cm lang werden. Zu welchen der Arten der in Nord-
Turkestan vorkommende Langarm zu zählen ist, ist mir nicht bekannt,
doch dürfte er eine selbständige, endemische Art darstellen u. sich an den
kleinen türkischen Gattungsgenossen anschließen. Der Käfer (Euchirus, Tafel keine Angabe)
ist nur klein, der Kopf blaumetallisch, mit tüchtigen Zangen bewehrt, Halsschild
grünmetallisch, Körper u. Beine ebenfalls metallisch blau u. grünglänzend.
Das erste Beinpaar ist durch seine außerordentliche Länge auffallend. Fie Flü-
gelddecken sind kadmiumgelb u. mit 2 schwarzen Schulterpunkten geziert.
Der Käfer kam ausschließlich auf jungen Distelknospen vor.
Käfer des späteren Frühjahrs waren die allenthalber umherlaufenden
Trauerkäfer: die blaubereizte Tentiria gigas (Tafel II/16, VI./65.) u. der ende-
mische, rasche u. langbeinige
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Vereinzelnt irrten auf dem Steppenstreif u. ähnlichen sonnigen, salzigen u.
steinigen Plätzen in der Umgebung der Oase langbeinige, ...
Trauerkäfer aus der Gattung Adesmia (A. Lehmanni, Tafel III./30,32.) um-
her. Diese zierlichen u. eigenartigen Käfer laufen äußerst rasch im Sonnen-
schein umher u. sind auf den ersten Blick langbeinigen Spinnen wohl
vergleichbar; die beiden Geschlechter weisen im äußeren Habitus beträchtliche
Verschiedenheiten auf. Ihre Hauptsaison war jedoch der Herbst, im Septem-
ber u. Oktober waren sie zahlreich vertreten, die Dienste einer eifrigen
Sanitätspolizei versehend. Die Art ist endemisch.
Sicherlich sind auch schon im Frühjahr Dungkäferchen (Aphodius) umherge-
flogen, doch dürften sie mir entgangen sein. Soviel ich mich erinnern kann,
war es Ende April oder Anfang Mai, daß sich mir etwa 3 Tage lang ein sehr
interessanter u. wohl auch seltener Käfer aus einer kleinen Unterfamilie der
Blatthörner, von der heute erst 4 Arten, sämtliche in Asien lebend, bekannt
sind, zeigte. In der asiat. Türkei und Syrien lebt der Echirus bimocronatus,
der kleinste der Familie, der in den ... noch sehr selten vorkommt.
Der bekannteste ist der langarmige Blatthornkäfer E. longimanus aus Um-
baina, dessen Vorderbeine bis 10cm lang werden. Zu welchen der Arten der in Nord-
Turkestan vorkommende Langarm zu zählen ist, ist mir nicht bekannt,
doch dürfte er eine selbständige, endemische Art darstellen u. sich an den
kleinen türkischen Gattungsgenossen anschließen. Der Käfer (Euchirus, Tafel keine Angabe)
ist nur klein, der Kopf blaumetallisch, mit tüchtigen Zangen bewehrt, Halsschild
grünmetallisch, Körper u. Beine ebenfalls metallisch blau u. grünglänzend.
Das erste Beinpaar ist durch seine außerordentliche Länge auffallend. Fie Flü-
gelddecken sind kadmiumgelb u. mit 2 schwarzen Schulterpunkten geziert.
Der Käfer kam ausschließlich auf jungen Distelknospen vor.
Käfer des späteren Frühjahrs waren die allenthalber umherlaufenden
Trauerkäfer: die blaubereizte
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Vereinzelnt irrten auf dem Steppenstreif u. ähnlichen sonnigen, salzigen u.
steinigen Plätzen in der Umgebung der Oase langbeinige, ...
Trauerkäfer aus der Gattung Adesmia (A. Lehmanni, Tafel III./30,32.) um-
her. Diese zierlichen u. eigenartigen Käfer laufen äußerst rasch im Sonnen-
schein umher u. sind auf den ersten Blick langbeinigen Spinnen wohl
vergleichbar; die beiden Geschlechter weisen im äußeren Habitus beträchtliche
Verschiedenheiten auf. Ihre Hauptsaison war jedoch der Herbst, im Septem-
ber u. Oktober waren sie zahlreich vertreten, die Dienste einer eifrigen
Sanitätspolizei versehend. Die Art ist endemisch.
Sicherlich sind auch schon im Frühjahr Dungkäferchen (Aphodius) umherge-
flogen, doch dürften sie mir entgangen sein. Soviel ich mich erinnern kann,
war es Ende April oder Anfang Mai, daß sich mir etwa 3 Tage lang ein sehr
interessanter u. wohl auch seltener Käfer aus einer kleinen Unterfamilie der
Blatthörner, von der heute erst 4 Arten, sämtliche in Asien lebend, bekannt
sind, zeigte. In der asiat. Türkei und Syrien lebt der Echirus bimocronatus,
der kleinste der Familie, der in den ... noch sehr selten vorkommt.
Der bekannteste ist der langarmige Blatthornkäfer E. longimanus aus Um-
baina, dessen Vorderbeine bis 10cm lang werden. Zu welchen der Arten der in Nord-
Turkestan vorkommende Langarm zu zählen ist, ist mir nicht bekannt,
doch dürfte er eine selbständige, endemische Art darstellen u. sich an den
kleinen türkischen Gattungsgenossen anschließen. Der Käfer (Euchirus, Tafel keine Angabe)
ist nur klein, der Kopf blaumetallisch, mit tüchtigen Zangen bewehrt, Halsschild
grünmetallisch
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Vereinzelnt ... auf dem Steppenstreif u. ähnlichen sonnigen, salzigen u.
steinigen Plätzen in der Umgebung der Oase langbeinige, ...
Trauerkäfer aus der Gattung
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Kriegsgefangenenlager Perowsk
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Story location Kriegsgefangenenlager Perowsk
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- 20841 / 235892
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- F&F
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