Kleiber Manuskript 06 - Käfer und Schmetterlinge, item 36
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Taf. XIX/40.) u. die hübsche Acontia luctuosa (Taf. XVII/3.) u. a. m. Ähnlich wie
viele Käferarten eng lokalisiert, an Salztonboden gebunden u. Kolonien-
weise massenhaft
esich zeigten, trat einekleines, schlicht dunkelbraunauf braun gezeichnetes Eulchen auf. An manchen nur ein paar Schritte
im Durchmesser zählenden, öden u. sonnigen Stellen am Syi-Derjastrande
schwärmten die Tierchen gegen Mitte u. Ende es Hochsommers im Sonnen
schein massenhaft umher, trotz ihrer kurzen Flugweiten infolge ihrer
Flinkheit u. Vorsicht nur sehr schwer unbeschädigt zu erhaschen, sie
stellten zweifellos trotz der Kleinheit des Individuums ein sehr chara-
kteristisches Element der turkestanischen Schmetterlingsfauna vor.
Die kleineren der meisten genannten Arten flogen oft in großer
Menge den Treppen-u. Zimmerlampen zu u. bedeckten die Wände des
Stiegenhauses. Besonders stark war jedoch der Anflug der Eulen u.
zahlreicher Kleinschmetterlinge zu der Lampe, die ich zwecks INsekten-
fang an stillen, warmen Hochsommerabenden auf den Festungswal hinaus-
stelte. Häufig kam auch ein großer, dicker, aschgrauer Nachtschmetterling
(Taf. XXI./41.), bei dems ich die eschlehter in der Größe beträchtlich unterschie-
den u. das größere Weibchen einen auffalend stark verlängerten Hinterleib
besaß. Niemals fehlten einige der ... , vorhin genannten sich so ähnlich
sehenden Eulen, sowie die ... , welche oft eine Flügelstellung annahm,
die sonst nur bei den Tagfaltern in Ruhestellung zu sehen ist. Die ...
der Kleinschmetterlinge war Legion; dahinter waren oft sehr hübsch
egefärbte u. gezeichnete, wie z.B. ein meergrüner bis himmelblauer Falter
mit mehr oder weniger stark ausgeprägten heller, welliger Gitterzeichnung
(Taf. XVIII/10.) u. die beiden Kleinfalter auf Tafel XIX/18.20.; interessant waren
hier auch einige Fälle von ausgezeichnter Mimicry, bei der feinrissige,
graubraune Borke auf das genaueste durch Gitterzeichnung nachgeahmt
wurde.
EmEin weiteres Beispiel für das so häufige Massenvorkommen der Kerfe in
Turkestan bieten unscheinbare weiß u. graugefärbte Nachtschmetterlinge
(Helascerus, Taf XVII./2.), di im Frühjahr in unseren Wohnräumen in
großer Zahl aus den überall versteckten Pappen auskrochen u. uns oft
nächtelang durch ihr Flattern u. Stoßen störten. Sie verschwanden bald, ...
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Taf. XIX/40.) u. die hübsche Acontia luctuosa (Taf. XVII/3.) u. a. m. Ähnlich wie
viele Käferarten eng lokalisiert, an Salztonboden gebunden u. Kolonien-
weise massenhaft
esich zeigten, trat einekleines, schlicht dunkelbraunauf braun gezeichnetes Eulchen auf. An manchen nur ein paar Schritte
im Durchmesser zählenden, öden u. sonnigen Stellen am Syi-Derjastrande
schwärmten die Tierchen gegen Mitte u. Ende es Hochsommers im Sonnen
schein massenhaft umher, trotz ihrer kurzen Flugweiten infolge ihrer
Flinkheit u. Vorsicht nur sehr schwer unbeschädigt zu erhaschen, sie
stellten zweifellos trotz der Kleinheit des Individuums ein sehr chara-
kteristisches Element der turkestanischen Schmetterlingsfauna vor.
Die kleineren der meisten genannten Arten flogen oft in großer
Menge den Treppen-u. Zimmerlampen zu u. bedeckten die Wände des
Stiegenhauses. Besonders stark war jedoch der Anflug der Eulen u.
zahlreicher Kleinschmetterlinge zu der Lampe, die ich zwecks INsekten-
fang an stillen, warmen Hochsommerabenden auf den Festungswal hinaus-
stelte. Häufig kam auch ein großer, dicker, aschgrauer Nachtschmetterling
(Taf. XXI./41.), bei dems ich die eschlehter in der Größe beträchtlich unterschie-
den u. das größere Weibchen einen auffalend stark verlängerten Hinterleib
besaß. Niemals fehlten einige der
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Kriegsgefangenenlager Perowsk
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