Kleiber Manuskript 06 - Käfer und Schmetterlinge, item 18
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2 Exemplaren des mehr nächtlichen heiligen Scarabäus (Ateuchus sacer,
Tafel I./2), die sich schon im Mai am Uferstreif gerade aus dem
Boden herausgearbeitet hatten, zu nennen vor allem der im Juni
auf einer Weide des Festungshofes gefangene Moschusbock (Aromia
moschata, Tafel I./8), der einer besonderen Varietät angehören dürfte
u. durch die Spitzen am Halsschild von den bekannten Spielarten abweicht,
weiters verschiedene Trauerkäfer wie Lobothorax (Tafel II./20.), Gnatosia
karolini (Tafel III./27.), Sophosis (Tafel VI./74.), Gonocephalum (Tafel VIII/100) u.
v.m., der schlanke, endemische nach der ferganischen Stadt Namangan
benannte Bock Xylothrechus namanganensis (Tafel IX/103.), ein seltener,
jedenfalls endemischer Bock, von dem ein Doppelgänger bis jetzt nur
aus dem Kaukasus bekannt sein soll u. den ich auf einer Distel nur
einhörnig fieng (Tafel XIII/155) u. andere oft hübsch gefärbte Böcke (Tafel XIII/
150, 152, 153, 154). An warmen Sommerabenden flogen namentlich um die
Wipfel der Pappeln dicht weißbestäubte Blatthornkäfer aus der zentralasiatischen
Gattung Chionosoma (Ch. porosum, Tafel VIII/97); schließlich
wurde das ohnehin schon so große Heer der Rüsselkäfer durch neue
Formen bereichert, wie den bisher nur aus der Gegend von Kulie-esta bekannten
Macrotarsus cancimuus (Tafel IV/46.), den unter Steinen häufigen,
endemischen, wohl nächtlichen Sandrüssler Gonorhynchus Feldermanni
(Tafel VIII/98). Zu den zahlreichen Trauerkäfern gesellten sich noch verschiedene,
oft sonderbare Mimicry zeigende Silphiden (Tafel III./34 u.
), im Großen und Ganzen unseren einheimischen Aaskäfern ähnlich.
Die in verschiedenen Arten vorkommenden Marien- oder Kugelkäfer (Cocci-
nellidae), darunter auch unser deutscher 7punktiger Marienkäfer, zeugten
durch das Vorkommen in den turanischen Steppen für ihre Weltbürgerschaft
(Tafel VI(70,71 u. ).
Kaum daß frischer Pferdemist ein paar Stunden gelegen war, konnte
man darin u. darunter verschiedene Dungkäferchen, Kot- u. Mistkäfer
bemerken, die ihn durchwühlten, unter ihm Löcher ausgruben u. in
die hineingeschleppten Kotstücke ihre Eier ablegten. Oben auf dem Mist
fanden sich stets in größerer Zahl Männchen, darunter Weibchen von
Kotkäfern aus den Gattungen Onthophagus u. Oniticellus (Tafel X/114,116, VII/82),
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2 Exemplaren des mehr nächtlichen heiligen Scarabäus (Ateuchus sacer,
Tafel I./2), die sich schon im Mai am Uferstreif gerade aus dem
Boden herausgearbeitet hatten, zu nennen vor allem der im Juni
auf einer Weide des Festungshofes gefangene Moschusbock (Aromia
moschata, Tafel I./8), der einer besonderen Varietät angehören dürfte
u. durch die Spitzen am Halsschild von den bekannten Spielarten abweicht,
weiters verschiedene Trauerkäfer wie Lobothorax (Tafel II./20.), Gnatosia
karolini (Tafel III./27.), Sophosis (Tafel VI./74.), Gonocephalum (Tafel VIII/100) u.
v.m., der schlanke, endemische nach der ferganischen Stadt Namangan
benannte Bock Xylothrechus namanganensis (Tafel IX/103.), ein seltener,
jedenfalls endemischer Bock, von dem ein Doppelgänger bis jetzt nur
aus dem Kaukasus bekannt sein soll u. den ich auf einer Distel nur
einkörnig fieng (Tafel XIII/155) u. andere oft hübsch gefärbte Böcke (Tafel XIII/
150, 152, 153, 154). An warmen Sommerabenden flogen namentlich um die
Wipfel der Pappeln dicht weißbestäubte Blatthornkäfer aus der zentral-
asiatischen Gattung Chionosoma (Ch. porosum, Tafel VIII/97); schließlich
wurde das ohnehin schon so große Heer der Rüsselkäfer durch neue
Formen bereichert, wie den bisher nur aus der Gegend von Kulie-esta be-
kannten Macrotarsus caucimius (Tafel IV/46.), der unter Steinen häufigen,
endemischen, wohl nächtlichen Sandrüssler Gonorhynchus Feldermanni
(Tafel VIII/98). Zu den zahlreichen Trauerkäfern gesellten sich noch ver-
schiedene, oft sonderbare Mimicry zeigende Silphiden (Tafel III./34 u.
), im Großen und Ganzen unseren einheimischen Aaskäfern ähnlich.
Die in verschiedenen Arten verkommenden Marien- oder Kugelkäfer (Cocci-
mellidae), darunter auch unser deutscher 7punktiger Marienkäfer, zeugten
durch das Vorkommen in den turanischen Steppen hier ihre Weltbürgerschaft
(Tafel VI(70,71 u.).
Kaum daß frischer Pferdemist ein paar Stunden gelegen war, konnte
man darin u. darunter verschiedene Düngkäferarten, Kot- u. Mistkäfer
bemerken, die ihn durchwühlten, unter ihm Löcher ausgruben u. in
die hineingeschleppten Kotstücke ihre Eier ablegten. Oben auf dem Mist
fanden sich stets in größerer Zahl Männchen, darunter Weibchen von
Kotkäfern aus den Gattungen Onthophagus u. Oniticellus (Tafel X/114,116, VII/82),
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2 Exemplaren des mehr nächtlichen heiligen Scarabäus (Ateuchus sacer,
Tafel I./2), die sich schon im Mai am Uferstreif gerade aus dem
Boden herausgearbeitet hatten, zu nennen vor allem der im Juni
auf einer Weide des Festungshofes gefangene Moschusbock (Aromia
moschata, Tafel I./8), der einer besonderen Varietät angehören dürfte
u. durch die Spitzen am Halsschild von den bekannten Spielarten abweicht,
weiters verschiedene Trauerkäfer wie Lobothorax (Tafel II./20.), Gnatosia
karolini (Tafel III./27.), Sophosis (Tafel VI./74.), Gonocephalum (Tafel VIII/100) u.
v.m., der schlanke, endemische nach der ferganischen Stadt Namangan
benannte Bock Xylothrechus namanganensis (Tafel IX/103.), ein seltener,
jedenfalls endemischer Bock, von dem ein Doppelgänger bis jetzt nur
aus dem Kaukasus bekannt sein soll u. den ich auf einer Distel nur
einkörnig fieng (Tafel XIII/155) u. andere oft hübsch gefärbte Böcke (Tafel XIII/
150, 152, 153, 154). An warmen Sommerabenden flogen namentlich um die
Wipfel der Pappeln dicht weißbestäubte Blatthornkäfer aus der zentral-
asiatischen Gattung Chionosoma (Ch. porosum, Tafel VIII/97); schließlich
wurde das ohnehin schon so große Heer der Rüsselkäfer durch neue
Formen bereichert, wie den bisher nur aus der Gegend von Kulie-esta be-
kannten Macrotarsus caucimius (Tafel IV/46.), der unter Steinen häufigen,
endemischen, wohl nächtlichen Sandrüssler Gonorhynchus Feldermanni
(Tafel VIII/98). Zu den zahlreichen Trauerkäfern gesellten sich noch ver-
schiedene, oft sonderbare Mimicry zeigende Silphiden (Tafel III./34 u.
), im Großen und Ganzen unseren einheimischen Aaskäfern ähnlich.
Die in verschiedenen Arten verkommenden Marien- oder Kugelkäfer (Cocci-
mellidae), darunter auch unser deutscher 7punktiger Marienkäfer, zeugten
durch das Vorkommen in den turanischen Steppen hier ihre Weltbürgerschaft
(Tafel VI(70,71 u.).
Kaum daß frischer Pferdemist ein paar Stunden gelegen war, konnte
man darin u. darunter verschiedene Düngkäferarten, Kot- u. Mistkäfer
bemerken, die ihn durchwühlten, unter ihm Löcher ausgruben u. in
die hineingeschleppten Kotstücke ihre Eier ablegten. Oben auf dem Mist
fanden sich stets in größerer Zahl Männchen, darunter Weibchen von
Kotkäfern aus den Gattungen Onthophagus u. Oyitiachllus (Tafel X/114,116, VII/82),
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2 Exemplaren des mehr nächtlichen heiligen Scarabäus (Ateuchus sacer,
Tafel I./2), die sich schon im Mai am Uferstreif gerade aus deren
Boden herausgearbeitet hatten, zu... vor allem der im Juni
auf einer Wiede des Festungshofes gefangenen Moschusbock (Aronia
moschata, Tafel I.8), der einer besonderen Varietät angehören dürfte
u. durch die Spitzen am Halsschild von den bekannten Spielarten abweicht,
weiters verschiedene Trauerkäfer wie Labothnx (Tafel II./20.), Guatosia
Merdini (Tafel III./27.), Sophasis (Tafel VI./74), Gonocephalum (Tafel VIII/100) u.
a. m. der schlanke, endemische nach der ...anischen Stadt Namangan
benannte Bock Xylothreckus namanganessis (Tafel IX/103), ein seltener,
jedenfalls endemischer Bock , von dem ein Doppelgänger bis jetzt nur
aus dem Kaukasus bekannt sein soll u. den ich auf einer Distel nur
einhörnig fing (Tafel XIII/155) u. ander oft hübsch gefärbte Böcke (Tafel XIII/
150, 152, 153, 154). An warmen Sommerabenden flogen namentlich um die
SpiWipfel der Pappeln dicht weißbesctäubte Blatthornkäfer aus der zenral-asiatischen Gattung Chionosoma (Ch. Jaorosum, Tafel VIII/97); schließlich
wurde das ohnehin schon so große Heer der Rüsselkäfer durch neue
Formen bereichert, wie den bisher nur aus der Gegend von Kulie-eta be-
kannten Macrotarsus cancinuus (Tafel IV/46.), den unter STeinen häufigen,
endemischen wohl nächtlichen Sandrüssler Sanorhynctus Feldermanni
(Tafel VIII/98). Zu den zahlreichen Traunkäfer gesellten sich noch ver-
schiedene, oft sonderbare Mimicry zeigende Silphiden (Tafel III./34 u.
), im Großen u. Ganzen unseren einheimischen Aaskäfern ähnliche
die in verschiedenen Arten vorkommenden Marien- oder Kugelkäfer (Cocci-
millidae), darunter auch unser deutscher 7 pünktigen Marienkäfer, zeugten
druch das Vorkommen in den turanischen Steppen für ihre Weltbürgerschaft
(Tafel II/ 70,71, u. ).
Kaum daß frischer Pferdemist ein paar Stunden gelegen war, konnte
man darin u. darunter verschiedene Dungkäferarten, Kot- u. MIstkäfer
bemerken, die ihn durchwühlten, unter ihm Löcher ausgruben u. in
die hineingeschleppten Kotstücke ihre Eier ablegten. Oben auf dem Mist
fanden sich stets in größerer Zahl Mänchen, darunter Weibchen von
Kotkäfern aus den Gattungen Onthophagus u. Onitisellus (Tafel X/114, 116, VII/82),
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2 Exemplaren des mehr nächtlichen heiligen Scarabäus (Ateuchus sacer,
Tafel I./2), die sich schon im Mai am Uferstreif gerade aus deren
Boden herausgearbeitet hatten, zu... vor allem der im Juni
auf einer Wiede des Festungshofes gefangenen Moschusbock (Aronia
moschata, Tafel I.8), der einer besonderen Varietät angehören dürfte
u. durch die Spitzen am Halsschild von den bekannten Spielarten abweicht,
weiters verschiedene Trauerkäfer wie Labothnx (Tafel II./20.), Guatosia
Merdini (Tafel III./27.), Sophasis (Tafel VI./74), Gonocephalum (Tafel VIII/100) u.
a. m. der schlanke, endemische nach der ...anischen Stadt Namangan
benannte Bock Xylothreckus namanganessis (Tafel IX/103), ein seltener,
jedenfalls endemischer Bock , von dem ein Doppelgänger bis jetzt nur
aus dem Kaukasus bekannt sein soll u. den ich auf einer Distel nur
einhörnig fing (Tafel XIII/155) u. ander oft hübsch gefärbte Böcke (Tafel XIII/
150, 152, 153, 154). An warmen Sommerabenden flogen namentlich um die
SpiWipfel der Pappeln dicht weißbesctäubte Blatthornkäfer aus der zenral-asiatischen Gattung Chionosoma (Ch. Jaorosum, Tafel VIII/97); schließlich
wurde das ohnehin schon so große Heer der Rüsselkäfer durch neue
Formen bereichert, wie den bisher nur aus der Gegend von Kulie-eta be-
kannten Macrotarsus cancinuus (Tafel IV/46.), den unter STeinen häufigen,
endemischen wohl nächtlichen Sandrüssler Sanorhynctus Feldermanni
(Tafel VIII/98). Zu den zahlreichen Traunkäfer gesellten sich noch ver-
schiedene, oft sonderbare Mimicry zeigende Silphiden (Tafel III./34 u.
), im Großen u. Ganzen unseren einheimischen Aaskäfern ähnliche
die in verschiedenen Arten vorkommenden Marien- oder Kugelkäfer (Cocci-
millidae), darunter auch unser deutscher 7 pünktigen Marienkäfer, zeugten
druch das Vorkommen in den turanischen Steppen für ihre Weltbürgerschaft
(Tafel II/ 70,71, u. ).
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2 Exemplaren des mehr nächtlichen heiligen Scarabäus (Ateuchus sacer,
Tafel I./2), die sich schon im Mai am Uferstreif gerade aus dem
Boden herausgearbeitet hatten, zu nennen vor allem der im Juni
auf einer Weide des Festungshofes gefangene Moschusbock (Aromia
moschata, Tafel I./8), der einer besonderen Varietät angehören dürfte
u. durch die Spitzen am Halsschild von den bekannten Spielarten abweicht,
weiters verschiedene Trauerkäfer wie Lobothorax (Tafel II./20.), Gnatosia
karolini (Tafel III./27.), Sophosis (Tafel VI./74.), Gonocephalum (Tafel VIII/100) u.
v.m., der schlanke, endemische nach der ferganischen Stadt Namangan
benannte Bock Xylothrechus namanganensis (Tafel IX/103.), ein seltener,
jedenfalls endemischer Bock, von dem ein Doppelgänger bis jetzt nur
aus dem Kaukasus bekannt sein soll u. den ich auf einer Distel nur
einkörnig fieng (Tafel XIII/155) u. andere oft hübsch gefärbte Böcke (Tafel XIII/
150, 152, 153, 154). An warmen Sommerabenden flogen namentlich um die
Wipfel der Pappeln dicht weißbestäubte Blatthornkäfer aus der zentral-
asiatischen Gattung Chianosoma (Ch.
-
2 Exemplaren des mehr nächtlichen heiligen Scarabäus (Ateuchus sacer,
Tafel I./2), die sich schon im Mai am Uferstreif gerade aus dem
Boden herausgearbeitet hatten, zu nennen vor allem der im Juni
auf einer Weide des Festungshofes gefangene Moschusbock (Aromia
moschata, Tafel I./8), der einer besonderen Varietät angehören dürfte
u. durch die Spitzen am Halsschild von den bekannten Spielarten abweicht,
weiters verschiedene Trauerkäfer wie Lobothorax (Tafel II./20.), Gnatosia
karolini (Tafel III./27.), Sophosis (Tafel VI./74.), Gonocephalum (Tafel VIII/100) u.
v.m., der schlanke, endemische nach der ferganischen Stadt Namangan
benannte Bock Xylothrechus namanganemis (Tafel IX/103.), ein seltener,
-
2 Exemplaren des mehr nächtlichen heiligen Scarabäus (Ateuchus sacer,
Tafel I./2), die sich schon im Mai am Uferstreif gerade aus dem
Boden herausgearbeitet hatten, zu nennen vor allem der im Juni
auf einer Weide des Festungshofes gefangene Moschusbock (Aromia
moschata, Tafel I./8), der einer besonderen Varietät angehören dürfte
u. durch die Spitzen am Halsschild von den bekannten Spielarten abweicht,
weiters verschiedene Trauerkäfer wie Lobothorax (Tafel II./20.), Gnatosia
-
2 Exemplaren des mehr nächtlichen heiligen Scarabäus (Ateuchus sacer,
Tafel I./2), die sich schon im Mai am Uferstreif gerade aus dem
Boden herausgearbeitet hatten, zu nennen vor allem der im Juni
auf einer Weide des Festungshofes gefangene Moschusbock (Aromia
moschata, Tafel I./8), der einer besonderen Varietät angehören dürfte
u. durch die Spitzen am Halsschild von den bekannten Spielarten abweicht,
weiters verschiedene Trauerkäfer wie Lobotherux (Tafel II./20.), Gnatosia
-
2 Exemplaren des mehr nächtlichen heiligen Scarabäus (Ateuchus sacer,
Tafel I./2), die sich schon im Mai am Uferstreif gerade aus dem
Boden herausgearbeitet hatten, zu nennen vor allem der im Juni
auf einer Weide des Festungshofes gefangene Moschusbock (Aromia
moschata, Tafel I./8), der
-
2 Exemplaren des mehr nächtlichen heiligen Scarabäus (Ateuchus sacer,
Tafel I./2), die sich schon im Mai am Uferstreif gerade aus dem
Boden herausgearbeitet hatten, zu nennen vor allem der im Juni
auf einer Weide des Festungshofes gefangene Moschusbock (Aromia
moschata, Tafel I./8), der
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Kriegsgefangenenlager Perowsk
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