Kleiber Manuskript 06 - Käfer und Schmetterlinge, item 12

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12

bis schwarzen Schmied (Heteroderus bicarinatus, Tafel IX/111.) unter Steinen;

im Sommer war dieser Schnellkäfer sehr häufig.

Auf die letzten Blüten des schönen, rotblühenden Steppenginsters, der ca

Ende Mai abblühte, flogen die ersten auffallend gefärbten, endemischen

Pflasterkäfer aus der Gattung Zonabris u. zwar Zonabris callida (Tafel I/7),

die den ganzen Frühsommer über zahlreich auf Disteln u. Tamarisken zu sehen

waren u. der Käferfauna dieser Jahreszeit ein so charakteristisches Bild

geben. Kurz darauf erschienen auf den Fliederdornbüschen in großen

Mengen schwarz-rote Zenabris (Z. florovi, Tafel IV./43.), einer der gemeinsten

Käfer in Teransk. Sie bedeckten einzelne Sträucher u. ihre Umgebung zu

Tausenden; eigentümlich war, daß abgesehen von einzelnen blumenbesuchenden

Exemplaren sonst weit u. breit keine zu sehen waren. Hauptsächlich

bildeten 3 oder 4 Strauchgruppen ihren Wohnort. Die Käfer kommen

in den verschiedensten Größen vor, von ganz kleinen Männchen bis zu

allerdings mehr vereinzelten riesigen Weibchen mit dickem Hinterleib;

beide genannten Erscheinungen konnte ich bei beinahe allen Zonabrisarten beobachten.

So war dies auch der Fall bei den verschiedenen Zonabriskäfern, die ich

stromabwärts auf einem äußerst häufigen, gelb u. schmetterlingsblütigen Unkraut

in größerer Anzahl fand. Dort waren im Frühsommer auch Kolonien

von Z. callida u. seltenen Z. florovi, Kolonien der rosenfarbenen Zonabris

speziosa (endemisch, Tafel XI./127.) u. auch der Z. 16punktata var. Wilkini

(endemisch, Tafel V./53.) mit ihren zahlreichen Spielarten anzutreffen. Vereinzelnt

traten die schwarzgelbe Z. sodalis u. die blaugefleckte Zonabris

(Z. sodalis u. Z. bivulnera, Tafel V./54.. u. XI./129., letzten endemisch) auf.

Auch das Käferleben auf der Erde wies im Frühsommer verschiedene

Bereicherungen auf, zum gemeinen Trauerkäfer u. der Tentiria gesellten sich

zwei flinke, kleine Trauerkäferarten: Microdera deserti u. M. Fausti; beide

ebenfalls blaubereift u. behende Tierchen, die den Steppenstreif, letztere Art

namentlich dessen Ufersand zahlreich belebten. (M. deserti u. M. Fausti,

Tafel II./12 u. VIII/102., beide endemisch). Später fand ich öfters unter Gebüsch verschiedene

größere u. kleinere Stutzkäfer (Hister, Tafel VI./68 u. Hister fimetarius (?),

Tafel XIII/159.), die wohl mit unseren verschiedenen mitteleurop. Arten

identisch sein dürften. Sie kamen auch in den Abtritten, wo sie im Staube


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bis schwarzen Schmied (Heteroderus bicarinatus, Tafel IX/111.) unter Steinen;

im Sommer war dieser Schnellkäfer sehr häufig.

Auf die letzten Blüten des schönen, rotblühenden Steppenginsters, der ca

Ende Mai abblühte, flogen die ersten auffallend gefärbten, endemischen

Pflasterkäfer aus der Gattung Zonabris u. zwar Zonabris callida (Tafel I/7),

die den ganzen Frühsommer über zahlreich auf Disteln u. Tamarisken zu sehen

waren u. der Käferfauna dieser Jahreszeit ein so charakteristisches Bild

geben. Kurz darauf erschienen auf den Fliederdornbüschen in großen

Mengen schwarz-rote Zenabris (Z. florovi, Tafel IV./43.), einer der gemeinsten

Käfer in Teransk. Sie bedeckten einzelne Sträucher u. ihre Umgebung zu

Tausenden; eigentümlich war, daß abgesehen von einzelnen blumenbesuchenden

Exemplaren sonst weit u. breit keine zu sehen waren. Hauptsächlich

bildeten 3 oder 4 Strauchgruppen ihren Wohnort. Die Käfer kommen

in den verschiedensten Größen vor, von ganz kleinen Männchen bis zu

allerdings mehr vereinzelten riesigen Weibchen mit dickem Hinterleib;

beide genannten Erscheinungen konnte ich bei beinahe allen Zonabrisarten beobachten.

So war dies auch der Fall bei den verschiedenen Zonabriskäfern, die ich

stromabwärts auf einem äußerst häufigen, gelb u. schmetterlingsblütigen Unkraut

in größerer Anzahl fand. Dort waren im Frühsommer auch Kolonien

von Z. callida u. seltenen Z. florovi, Kolonien der rosenfarbenen Zonabris

speziosa (endemisch, Tafel XI./127.) u. auch der Z. 16punktata var. Wilkini

(endemisch, Tafel V./53.) mit ihren zahlreichen Spielarten anzutreffen. Vereinzelnt

traten die schwarzgelbe Z. sodalis u. die blaugefleckte Zonabris

(Z. sodalis u. Z. bivulnera, Tafel V./54.. u. XI./129., letzten endemisch) auf.

Auch das Käferleben auf der Erde wies im Frühsommer verschiedene

Bereicherungen auf, zum gemeinen Trauerkäfer u. der Tentiria gesellten sich

zwei flinke, kleine Trauerkäferarten: Microdera deserti u. M. Fausti; beide

ebenfalls blaubereift u. behende Tierchen, die den Steppenstreif, letztere Art

namentlich dessen Ufersand zahlreich belebten. (M. deserti u. M. Fausti,

Tafel II./12 u. VIII/102., beide endemisch). Später fand ich öfters unter Gebüsch verschiedene

größere u. kleinere Stutzkäfer (Hister, Tafel VI./68 u. Hister fimetarius (?),

Tafel XIII/159.), die wohl mit unseren verschiedenen mitteleurop. Arten

identisch sein dürften. Sie kamen auch in den Abtritten, wo sie im Staube



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  • October 8, 2018 15:39:04 Johanna Rustler

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    bis schwarzen Schmied (Heteroderus bicarinatus, Tafel IX/111.) unter Steinen;

    im Sommer war dieser Schnellkäfer sehr häufig.

    Auf die letzten Blüten des schönen, rotblühenden Steppenginsters, der ca

    Ende Mai abblühte, flogen die ersten auffallend gefärbten, endemischen

    Pflasterkäfer aus der Gattung Zonabris u. zwar Zonabris callida (Tafel I/7),

    die den ganzen Frühsommer über zahlreich auf Disteln u. Tamarisken zu sehen

    waren u. der Käferfauna dieser Jahreszeit ein so charakteristisches Bild

    geben. Kurz darauf erschienen auf den Fliederdornbüschen in großen

    Mengen schwarz-rote Zenabris (Z. florovi, Tafel IV./43.), einer der gemeinsten

    Käfer in Teransk. Sie bedeckten einzelne Sträucher u. ihre Umgebung zu

    Tausenden; eigentümlich war, daß abgesehen von einzelnen blumenbesuchenden

    Exemplaren sonst weit u. breit keine zu sehen waren. Hauptsächlich

    bildeten 3 oder 4 Strauchgruppen ihren Wohnort. Die Käfer kommen

    in den verschiedensten Größen vor, von ganz kleinen Männchen bis zu

    allerdings mehr vereinzelten riesigen Weibchen mit dickem Hinterleib;

    beide genannten Erscheinungen konnte ich bei beinahe allen Zonabrisarten beobachten.

    So war dies auch der Fall bei den verschiedenen Zonabriskäfern, die ich

    stromabwärts auf einem äußerst häufigen, gelb u. schmetterlingsblütigen Unkraut

    in größerer Anzahl fand. Dort waren im Frühsommer auch Kolonien

    von Z. callida u. seltenen Z. florovi, Kolonien der rosenfarbenen Zonabris

    speziosa (endemisch, Tafel XI./127.) u. auch der Z. 16punktata var. Wilkini

    (endemisch, Tafel V./53.) mit ihren zahlreichen Spielarten anzutreffen. Vereinzelnt

    traten die schwarzgelbe Z. sodalis u. die blaugefleckte Zonabris

    (Z. sodalis u. Z. bivulnera, Tafel V./54.. u. XI./129., letzten endemisch) auf.

    Auch das Käferleben auf der Erde wies im Frühsommer verschiedene

    Bereicherungen auf, zum gemeinen Trauerkäfer u. der Tentiria gesellten sich

    zwei flinke, kleine Trauerkäferarten: Microdera deserti u. M. Fausti; beide

    ebenfalls blaubereift u. behende Tierchen, die den Steppenstreif, letztere Art

    namentlich dessen Ufersand zahlreich belebten. (M. deserti u. M. Fausti,

    Tafel II./12 u. VIII/102., beide endemisch). Später fand ich öfters unter Gebüsch verschiedene

    größere u. kleinere Stutzkäfer (Hister, Tafel VI./68 u. Hister fimetarius (?),

    Tafel XIII/159.), die wohl mit unseren verschiedenen mitteleurop. Arten

    identisch sein dürften. Sie kamen auch in den Abtritten, wo sie im Staube


  • August 11, 2018 12:33:17 Beate Jochem

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    bis schwarzen Schmied (Heteroderus bicarinatus, Tafel IX/111.) unter Steinen;

    im Sommer war dieser Schnellkäfer sehr häufig.

    Auf die letzten Blüten des schönen, rotblühenden Steppenginsters, der ca

    Ende Mai abblühte, flogen die ersten auffallend gefärbten, endemischen

    Pflasterkäfer aus der Gattung Zonabris u. zwar Zonabris callida (Tafel I/7),

    die den ganzen Frühsommer über zahlreich auf Disteln u. Tamarisken zu sehen

    waren u. der Käferfauna dieser Jahreszeit ein so charakteristisches Bild

    geben. Kurz darauf erschienen auf den Fliederdornbüschen in großen

    Mengen schwarz-rote Zenabris (Z. florovi, Tafel IV./43.), einer der gemeinsten

    Käfer in Teransk. Sie bedeckten einzelne Sträucher u. ihre Umgebung zu

    Tausenden; eigentümlich war, daß abgesehen von einzelnen blumenbesuchenden

    Exemplaren sonst weit u. breit keine zu sehen waren. Hauptsächlich

    bildeten 3 oder 4 Strauchgruppen ihren Wohnort. Die Käfer kommen

    in den verschiedensten Größen vor, von ganz kleinen Männchen bis zu

    allerdings mehr vereinzelten riesigen Weibchen mit dickem Hinterleib;

    beide genannten Erscheinungen konnte ich bei beinahe allen Zonabrisarten beobachten.

    So war dies auch der Fall bei den verschiedenen Zonabriskäfern, die ich

    stromabwärts auf einem äußerst häufigen, gelb u. schmetterlingsblütigen Unkraut

    in größerer Anzahl fand. Dort waren im Frühsommer auch Kolonien

    von Z. callida u. seltenen Z. florovi, Kolonien der rosenfarbenen Zonabris

    speziosa (endemisch, Tafel XI./127.) u. auch der Z. 16punktata var. Wilkini

    (endemisch, Tafel V./53.) mit ihren zahlreichen Spielarten anzutreffen. Vereinzelnt

    traten die schwarzgelbe Z. sodalis u. die blaugefleckte Zonabris

    (Z. sodalis u. Z. bivulnera, Tafel V./54.. u. XI./129., letzten endemisch) auf.

    Auch das Käferleben auf der Erde wies im Frühsommer verschiedene

    Bereicherungen auf, zum gemeinen Trauerkäfer u. der Tentiria gesellten sich

    zwei flinke, kleine Trauerkäferarten: Microdera deserti u. M. Fausti; beide

    ebenfalls blaubereift u. behende Tierchen, die den Steppenstreif, letztere Art

    namentlich dessen Ufersand zahlreich belebten. (M. deserti u. M. Fausti,

    Tafel II./12 u. VIII/102., beide endemisch). Später fand ich öfters unter Gebüsch verschiedene

    größere u. kleinere Stutzkäfer (Hister, Tafel VI./68 u. Hister fimetarius (?),

    Tafel XIII/159.), die wohl mit unseren verschiedenen mitteleurop. Arten

    identisch sein dürften. Sie kamen auch in den Abtritten, wo sie im Staube



  • August 11, 2018 12:11:43 Beate Jochem

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    bis schwarzen Schmied (Heteroderus bicarinatus, Tafel IX/111.) unter Steinen;

    im Sommer war dieser Schnellkäfer sehr häufig.

    Auf die letzten Blüten des schönen, rotblühenden Steppenginsters, der ca

    Ende Mai abblühte, flogen die ersten auffallend gefärbten, endemischen

    Pflasterkäfer aus der Gattung Zonabris u. zwar Zonabris callida (Tafel I/7),

    die den ganzen Frühsommer über zahlreich auf Disteln u. Tamarisken zu sehen

    waren u. der Käferfauna dieser Jahreszeit ein so charakteristisches Bild

    geben. Kurz darauf erschienen auf den Fliederdornbüschen in großen

    Mengen schwarz-rote Zenabris (Z. florovi, Tafel IV./43.), einer der gemeinsten

    Käfer in Teransk. Sie bedeckten einzelne Sträucher u. ihre Umgebung zu

    Tausenden; eigentümlich war, daß abgesehen von einzelnen blumenbesuchenden

    Exemplaren sonst weit u. breit keine zu sehen waren. Hauptsächlich

    bildeten 3 oder 4 Strauchgruppen ihren Wohnort. Die Käfer kommen

    in den verschiedensten Größen vor, von ganz kleinen Männchen bis zu

    allerdings mehr vereinzelten riesigen Weibchen mit dickem Hinterleib;

    beide genannten Erscheinungen konnte ich bei beinahe allen Zonabrisarten beobachten.

    So war dies auch der Fall bei den verschiedenen Zonabriskäfern, die ich

    stromabwärts auf einem äußerst häufigen, gelb u. schmetterlingsblütigen Unkraut

    in größerer Anzahl fand. Dort waren im Frühsommer auch Kolonien

    von Z. callida u. seltenen Z. florovi, Kolonien der rosenfarbenen Zonabris

    speziosa (endemisch, Tafel XI./127.) u. auch der Z. 16punktata var. Wilkini

    (endemisch, Tafel V./53.) mit ihren zahlreichen Spielarten anzutreffen. Vereinzelnt

    traten die schwarzgelbe Z. sodalis u. die blaugefleckte Zonabris

    (Z. sodalis u. Z. bivulnera, Tafel V./54.. u. XI./129., letzten endemisch) auf.

    Auch das Käferleben auf der Erde wies im Frühsommer verschiedene

    Bereicherungen auf, zum gemeinen Trauerkäfer u. der Tentiria gesellten sich

    zwei flinke, kleine Trauerkäferarten: Microdera deserti u. M. Fausti; beide

    ebenfalls blaubereizt u. behende Tierchen, die den Steppenstreif, letztere Art

    namentlich dessen Ufersand zahlreich belebten. (M. deserti u. M. Fausti,

    Tafel II./12 u. VIII/102., beide endemisch). Später fand ich öfters unter Gebüsch ver-

    schiedene größere u. kleinere Stutzkäfer (Hister, Tafel VI./68 u. Hister fimeta-

    rius (?), Tafel XIII/159.), die wohl mit unseren verschiedenen mitteleurop. Arten

    identisch sein dürften. Sie kamen auch in den Abtritten, wo sie im Staube



  • August 11, 2018 12:05:36 Beate Jochem

    12

    bis schwarzen Schmied (Heteroderus bicarinatus, Tafel IX/111.) unter Steinen;

    im Sommer war dieser Schnellkäfer sehr häufig.

    Auf die letzten Blüten des schönen, rotblühenden Steppenginsters, der an 

    Ende Mai abblühte, flogen die ersten auffallend gefärbten, endemischen

    Pflasterkäfer aus der Gattung Zonabris u. zwar Zonabris callida (Tafel I/7),

    die den ganzen Frühsommer über zahlreich auf Disteln u. Tamarisken zu sehen

    waren u. der Käferfauna dieser Jahreszeit ein so charakteristisches Bild

    geben. Kurz darauf erscheinen auf den Fliederdornbüschen in großen

    Mengen schwarz-rote Zenabris (Z. florovi, Tafel IV./43.), einen der gemeinsten

    Käfer in Teransk. Sie bedeckten einzelne Sträucher u. ihre Umgebung zu

    Tausenden; eigentümlich wat, daß abgesehen von einzelnen blumenbe-

    suchenden Exemplaren sonst weit u. breit keine zu sehen waren. Haupt-

    sächlich bildeten 3 oder 4 Strauchgruppen ihren Wohnort. Die Käfer kommen

    in den verschiedensten Größen vor, von ganz kleinen Männchen bis zu

    allerdings mehr vereinzelten riesigen Weibchen mit dickem Hinterleib;

    beide genannten Erscheinungen konnte ich bei beinahe allen Zonabrisarten beobachten.

    So war dies auch der Fall bei den verschiedenen Zonabriskäfern, die ich

    stromabwärts auf einem äußerst häufigen, gelb u. schmetterlingsblütigen Unkraut

    in größerer Anzahl fand. Dort waren im Frühsommer auch Kolonien

    von Z. callida u. seltenen Z. florovi, Kolonien der rosenfarbenen Zonabris

    speziosa (endemisch, Tafel XI./127.) u. auch der Z. 16punktata var. Wilkini

    (endemisch, Tafel V./53.) mit ihren zahlreichen Spielarten anzutreffen. Ver-

    einzelnt htraten die schwarzgelbe Z. sodalis u. die blaugefleckte Zonabris

    (Z. sodalis u. Z. bivulnera, Tafel V./54.. u. XI./129., letzten endemisch) auf.

    Auch das Käferleben auf der Erde wies im Frühsommer verschiedene

    Bereicherungen auf, zum gemeinen Trauerkäfer u. der Tentiria gesellten sich

    zwei flinke, kleine Trauerkäferarten: Microdera deserti u. M. Fausti; beide

    ebenfalls blaubereizt u. behende Tierchen, die den Steppenstreif, letztere Art

    namentlich dessen Ufersand zahlreich belebten. (M. deserti u. M. Fausti,

    Tafel II./12 u. VIII/102., beide endemisch). Später fand ich öfters unter Gebüsch ver-

    schiedene größere u. kleinere Stutzkäfer (Hister, Tafel VI./68 u. Hister fimeta-

    rius (?), Tafel XIII/159.), die wohl mit unseren verschiedenen mitteleurop. Arten

    identisch sein dürften. Sie kamen auch in den Abtritten, wo sie im Staube



  • August 11, 2018 11:57:23 Beate Jochem

    12

    bis schwarzen Schmied (Heteroderus bicarinatus, Tafel IX/111.) unter Steinen;

    im Sommer dieser Schnellkäfer sehr häufig.

    Auf die letzten Blüten des schönen, rotblühenden Steppenginsters, der an 

    Ende Mai abblühte, flogen die ersten auffallend gefärbten, endemischen

    Pflasterkäfer aus der Gattung Zonabris u. zwar Zonabris callida (Tafel I/7),

    die den ganzen Frühsommer über zahlreich auf Disteln u. Tamarisken zu sehen

    waren u. der Käferfauna dieser Jahreszeit ein so charakteristisches Bild

    geben. Kurz darauf erscheinen auf den Fliederdornbüschen in großen

    Mengen schwarz-rote Zenabris (Z. florovi, Tafel IV./43.), einen der gemeinsten

    Käfer in Teransk. Sie bedeckten einzelne Sträucher u. ihre Umgebung zu

    Tausenden; eigentümlich wat, daß abgesehen von einzelnen blumenbe-

    suchenden Exemplaren sonst weit u. breit keine zu sehen waren. Haupt-

    sächlich bildeten 3 oder 4 Strauchgruppen ihren Wohnort. Die Käfer kommen

    in den verschiedensten Größen vor, von ganz kleinen Männchen bis zu

    allerdings mehr vereinzelten riesigen Weibchen mit dickem Hinterleib;

    beide genannten Erscheinungen konnte ich bei beinahe allen Zonabrisarten beobachten.

    So war dies auch der Fall bei den verschiedenen Zonabriskäfern, die ich

    stromabwärts auf einem äußerst häufigen, gelb u. schmetterlingsblütigen Unkraut

    in größerer Anzahl fand. Dort waren im Frühsommer auch Kolonien

    von Z. callida u. seltenen Z. florovi, Kolonien der rosenfarbenen Zonabris

    speziosa (endemisch, Tafel XI./127.) u. auch der Z. 16punktata var. Wilkini

    (endemisch, Tafel V./53.) mit ihren zahlreichen Spielarten anzutreffen. Ver-

    einzelnt htraten die schwarzgelbe Z. sodalis u. die blaugefleckte Zonabris

    (Z. sodalis u. Z. bivulnera, Tafel V./54.. u. XI./129., letzten endemisch) auf.

    Auch das Käferleben auf der Erde wies im Frühsommer verschiedene

    Bereicherungen auf, zum gemeinen Trauerkäfer u. der Tentiria gesellten sich

    zwei flinke, kleine Trauerkäferarten: Microdera deserti u. M. Fausti; beide

    ebenfalls blaubereizt u. behende Tierchen, die den Steppenstreif, letztere Art

    namentlich dessen Ufersand zahlreich belebten. (M. deserti u. M. Fausti,

    Tafel II./12 u. VIII/102., beide endemisch). Später fand ich öfters unter Gebüsch ver-

    schiedene größere u. kleinere Stutzkäfer (Hister, Tafel VI./68 u. Hister fimeta-

    rius (?), Tafel XIII/159.), die wohl mit unseren verschiedenen mitteleurop. Arten

    identisch sein dürften. Sie kamen auch in den Abtritten, wo sie im Staube



  • August 11, 2018 11:51:59 Beate Jochem

    12

    bis schwarzen  Schmied (Heteroderus bicarinatus, Tafel IX/111.) unter Steinen;

    im Sommer dieser Schnellkäfer sehr häufig.

    Auf die letzten Blüten des schönen, rotblühenden Steppenginsters, der an 

    Ende Mai abblühte, flogen die ersten auffallend gefärbten, endemischen

    Pflasterkäfer aus der Gattung Zonabris u. zwar Zonabris callida (Tafel I/7),

    die den ganzen Frühsommer über zahlreich auf Disteln u. Tamarisken zu sehen

    waren u. der Käferfauna dieser Jahreszeit ein so charakteristisches Bild

    geben. Kurz darauf erscheinen auf den Fliederdornbüschen in großen

    Mengen schwarz-rote Zenabris (Z. florovi, Tafel IV./43.), einen der gemeinsten

    Käfer in Teransk. Sie bedeckten einzelne Sträucher u. ihre Umgebung zu

    Tausenden; eigentümlich wat, daß abgesehen von einzelnen blumenbe-

    suchenden Exemplaren sonst weit u. breit keine zu sehen waren. Haupt-

    sächlich bildeten 3 oder 4 Strauchgruppen ihren Wohnort. Die Käfer kommen

    in den verschiedensten Größen vor, von ganz kleinen Männchen bis zu

    allerdings mehr vereinzelten riesigen Weibchen mit dickem Hinterleib;

    beide genannten Erscheinungen konnte ich bei beinahe allen Zonabrisarten beobachten.

    So war dies auch der Fall bei den verschiedenen Zonabriskäfern, die ich

    stromabwärts auf einem äußerst häufigen, gelb u. schmetterlingsblütigen Unkraut

    in größerer Anzahl fand. Dort waren im Frühsommer auch Kolonien

    von Z. callida u. seltenen Z. florovi, Kolonien der rosenfarbenen Zonabris

    speziosa (endemisch, Tafel XI./127.) u. auch der Z. 16punktata var. Wilkini

    (endemisch, Tafel V./53.) mit ihren zahlreichen Spielarten anzutreffen. Ver-

    einzelnt htraten die schwarzgelbe Z. sodalis u. die blaugefleckte Zonabris

    (Z. sodalis u. Z. bivulnera, Tafel V./54.. u. XI./129., letzten endemisch) auf.

    Auch das Käferleben auf der Erde wies im Frühsommer verschiedene

    Bereicherungen auf, zum gemeinen Trauerkäfer u. der Tentiria gesellten sich

    zwei flinke, kleine Trauerkäferarten: Microdera deserti u. M. Fausti; beide

    ebenfalls blaubereizt u. behende Tierchen, die den Steppenstreif, letztere Art

    namentlich dessen Ufersand zahlreich belebten. (M. deserti u. M. Fausti,

    Tafel II./12 u. VIII/102., beide endemisch). Später fand ich öfters unter Gebüsch ver-

    schiedene größere u. kleinere Stutzkäfer (Hister, Tafel VI./68 u. Hister fimeta-

    rius (?), Tafel XIII/159.), die wohl mit unseren verschiedenen mitteleurop. Arten

    identisch sein dürften. Sie kamen auch in den Abtritten, wo sie im Staube



  • February 18, 2017 11:25:01 Sandra Badergruber

    12

    bis schwarzen Ichnica (Heteroderus bicarinatus, Tafel IX/111.) unter Steinen;

    im Sommer dieser Schnellkäfer sehr häufig.

    Auf die letzten Blüten des schönen, rotblühenden Steppenginsters, der an 

    Ende Mai abblühte, flogen die ersten auffallend gefärbten, endemischen

    Pflasterkäfer aus der Gattung Zonabris u. zwar Zonabris callida (Tafel I/7),

    die den ganzen Frühsommer über zahlreich auf Disteln u. Tamarisken zu sehen

    waren u. der Käferfauna dieser Jahreszeit ein so charakteristisches Bild

    geben. Kurz darauf erscheinen auf den Fliederdornbüschen in großen

    Mengen schwarz-rote Zenabris (Z. florovi, Tafel IV./43.), einen der gemeinsten

    Käfer in Teransk. Sie bedeckten einzelne Sträucher u. ihre Umgebung zu

    Tausenden; eigentümlich wat, daß abgesehen von einzelnen blumenbe-

    suchenden Exemplaren sonst weit u. breit keine zu sehen waren. Haupt-

    sächlich bildeten 3 oder 4 Strauchgruppen ihren Wohnort. Die Käfer kommen

    in den verschiedensten Größen vor, von ganz kleinen Männchen bis zu

    allerdings mehr vereinzelten riesigen Weibchen mit dickem Hinterleib;

    beide genannten Erscheinungen konnte ich bei beinahe allen Zonabrisarten beobachten.

    So war dies auch der Fall bei den verschiedenen Zonabriskäfern, die ich

    stromabwärts auf einem äußerst häufigen, gelb u. schmetterlingsblütigen Unkraut

    in größerer Anzahl fand. Dort waren im Frühsommer auch Kolonien

    von Z. callida u. seltenen Z. florovi, Kolonien der rosenfarbenen Zonabris

    speziosa (endemisch, Tafel XI./127.) u. auch der Z. 16punktata var. Wilkini

    (endemisch, Tafel V./53.) mit ihren zahlreichen Spielarten anzutreffen. Ver-

    einzelnt htraten die schwarzgelbe Z. sodalis u. die blaugefleckte Zonabris

    (Z. sodalis u. Z. bivulnera, Tafel V./54.. u. XI./129., letzten endemisch) auf.

    Auch das Käferleben auf der Erde wies im Frühsommer verschiedene

    Bereicherungen auf, zum gemeinen Trauerkäfer u. der Tentiria gesellten sich

    zwei flinke, kleine Trauerkäferarten: Microdera deserti u. M. Fausti; beide

    ebenfalls blaubereizt u. behende Tierchen, die den Steppenstreif, letztere Art

    namentlich dessen Ufersand zahlreich belebten. (M. deserti u. M. Fausti,

    Tafel II./12 u. VIII/102., beide endemisch). Später fand ich öfters unter Gebüsch ver-

    schiedene größere u. kleinere Stutzkäfer (Hister, Tafel VI./68 u. Hister fimeta-

    rius (?), Tafel XIII/159.), die wohl mit unseren verschiedenen mitteleurop. Arten

    identisch sein dürften. Sie kamen auch in den Abtritten, wo sie im Staube



  • February 17, 2017 19:06:39 Isabella Kollmann

    12

    bis schwarzen Ichnica (Heteroderus bicarinatus, Tafel IX/111.) unter Steinen;

    im Sommer dieser Schnellkäfer sehr häufig.

    Auf die letzten Blüten des schönen, rotblühenden Steppenginsters, der an 

    Ende Mai abblühte, flogen die ersten auffallend gefärbten, endemischen

    Pflasterkäfer aus der Gattung Zonabris u. zwar Zonabris callida (Tafel I/7),

    die den ganzen Frühsommer über zahlreich auf Disteln u. Tamarisken zu sehen

    waren u. der Käferfauna dieser Jahreszeit ein so charakteristisches Bild

    geben. Kurz darauf erscheinen auf den Fliederdornbüschen in großen

    Mengen schwarz-rote Zenabris (Z. florovi, Tafel IV./43.), einen der gemeinsten

    Käfer in Teransk. Sie bedeckten einzelne Sträucher u. ihre Umgebung zu

    Tausenden; eigentümlich wat, daß abgesehen von einzelnen blumenbe-

    suchenden Exemplaren sonst weit u. breit keine zu sehen waren. Haupt-

    sächlich bildeten 3 oder 4 Strauchgruppen ihren Wohnort. Die Käfer kommen

    in den verschiedensten Größen vor, von ganz kleinen Männchen bis zu

    allerdings mehr vereinzelten riesigen Weibchen mit dickem Hinterleib;

    beide genannten Erscheinungen konnte ich bei beinahe allen Zonabrisarten beobachten.

    So war dies auch der Fall bei den verschiedenen Zonabriskäfern, die ich

    stromabwärts auf einem äußerst häufigen, gelb u. schmetterlingsblütigen Unkraut

    in größerer Anzahl fand. Dort waren im Frühsommer auch Kolonien

    von Z. callida u. seltenen Z. florovi, Kolonien der rosenfarbenen Zonabris

    speziosa (endemisch, Tafel XI./127.) u. auch der Z. 16punktata var. Wilkini

    (endemisch, Tafel V./53.) mit ihren zahlreichen Spielarten anzutreffen. Ver-

    einzelnt htraten die schwarzgelbe Z. sodalis u. die blaugefleckte Zonabris

    (Z. sodalis u. Z. bivulnera, Tafel V./54.. u. XI./129., letzten endemisch) auf.

    Auch das Käferleben auf der Erde wies im Frühsommer verschiedene

    Bereicherungen auf, zum gemeinen Trauerkäfer u. der Tentiria gestellten sich

    zwei flinke, kleine Trauerkäferarten: Microdera deserti u. M. Fausti; beide

    ebenfalls blaubereizt u. behende Tierchen, die den Steppenstreif, letztere Art

    namentlich dessen Ufersand zahlreich belebten. (M. deserti u. M. Fausti,

    Tafel II./12 u. VIII/102., beide endemisch). Später fand ich öfters unter Gebüsch ver-

    schiedene größere u. kleinere Stutzkäfer (Hister, Tafel VI./68 u. Hister fimeta-

    rius (?), Tafel XIII/159.), die wohl mit unseren verschiedenen mitteleurop. Arten

    identisch sein dürften. Sie kamen auch in den Abtritten, wo sie im Staube



  • February 16, 2017 15:17:53 Sandra Badergruber

    12

    bis schwarzen Ichnica (Heteroderus bicarinatus, Tafel IX/111.) unter Steinen;

    im Sommer dieser Schnellkäfer sehr häufig.

    Auf die letzten Blüten des schönen, rotblühenden Hepterenginsters, der an 

    Ende Mai abblühte, flogen die ersten auffallend gefärbten, endemischen

    Pflasterkäfer aus der Gattung Zonabris u. zwar Zonabris callida (Tafel I/7),

    die den ganzen Frühsommer über zahlreich auf Disteln u. Tamarisken zu sehen

    waren u. der Käferfauna dieser Jahreszeit ein so charakteristisches Bild

    geben. Kurz darauf erscheinen auf den Fliederdornbüschen in großen

    Mengen schwarz-rote Zenabris (Z. florovi, Tafel IV./43.), einen der gemeinsten

    Käfer in Teransk. Sie bedeckten einzelne Sträucher u. ihre Umgebung zu

    Tausenden; eigentümlich wat, daß abgesehen von einzelnen blumenbe-

    suchenden Exemplaren sonst weit u. breit keine zu sehen waren. Haupt-

    sächlich bildeten 3 oder 4 Strauchgruppen ihren Wohnort. Die Käfer kommen

    in den verschiedensten Größen vor, von ganz kleinen Männchen bis zu

    allerdings mehr vereinzelten riesigen Weibchen mit dickem Hinterleib;

    beide genannten Erscheinungen konnte ich bei beinahe allen Zonabrisarten beobachten.

    So war dies auch der Fall bei den verschiedenen Zonabriskäfern, die ich

    stromabwärts auf einem äußerst häufigen, gelb u. schmetterlingsblütigen Unkraut

    in größerer Anzahl fand. Dort waren im Frühsommer auch Kolonien

    von Z. callida u. seltenen Z. florovi, Kolonien der rosenfarbenen Zonabris

    speziosa (endemisch, Tafel XI./127.) u. auch der Z. 16punktata var. Wilkini

    (endemisch, Tafel V./53.) mit ihren zahlreichen Spielarten anzutreffen. Ver-

    einzelnt htraten die schwarzgelbe Z. sodalis u. die blaugefleckte Zonabris

    (Z. sodalis u. Z. bivulnera, Tafel V./54.. u. XI./129., letzten endemisch) auf.

    Auch das Käferleben auf der Erde ... im Frühsommer verschiedene

    Bereicherungen auf, zum gemeinen Trauerkäfer u. der Tentiria gestellten sich

    zwei flinke, kleine Trauerkäferarten: Microdera deserti u. M. Fausti; beide

    ebenfalls blaubereizt u. behende Tierchen, die den Steppenstreif, letztere Art

    namentlich dessen Ufersand zahlreich belebten. (M. deserti u. M. Fausti,

    Tafel II./12 u. VIII/102., beide endemisch). Später fand ich öfters unter Gebüsch ver-

    schiedene größere u. kleinere Stutzkäfer (Hister, Tafel VI./68 u. Hister fimeta-

    rius (?), Tafel XIII/159.), die wohl mit unseren verschiedenen mitteleurop. Arten

    identisch sein dürften. Sie kamen auch in den Abtritten, wo sie im Staube



  • February 16, 2017 15:15:04 Sandra Badergruber

    12

    bis schwarzen Ichnica (Heteroderus bicarinatus, Tafel IX/111.) unter Steinen;

    im Sommer dieser Schnellkäfer sehr häufig.

    Auf die letzten Blüten des schönen, rotblühenden Hepterenginsters, der an 

    Ende Mai abblühte, flogen die ersten auffallend gefärbten, endemischen

    Pflasterkäfer aus der Gattung Zonabris u. zwar Zonabris callida (Tafel I/7),

    die den ganzen Frühsommer über zahlreich auf Disteln u. Tamarisken zu sehen

    waren u. der Käferfauna dieser Jahreszeit ein so charakteristisches Bild

    geben. Kurz darauf erscheinen auf den Fliederdornbüschen in großen

    Mengen schwarz-rote Zenabris (Z. florovi, Tafel IV./43.), einen der gemeinsten

    Käfer in Teransk. Sie bedeckten einzelne Sträucher u. ihre Umgebung zu

    Tausenden; eigentümlich wat, daß abgesehen von einzelnen blumenbe-

    suchenden Exemplaren sonst weit u. breit keine zu sehen waren. Haupt-

    sächlich bildeten 3 oder 4 Strauchgruppen ihren Wohnort. Die Käfer kommen

    in den verschiedensten Größen vor, von ganz kleinen Männchen bis zu

    allerdings mehr vereinzelten riesigen Weibchen mit dickem Hinterleib;

    beide genannten Erscheinungen konnte ich bei beinahe allen Zonabrisarten beobachten.

    So war dies auch der Fall bei den verschiedenen Zonabriskäfern, die ich

    stromabwärts auf einem äußerst häufigen, gelb u. schmetterlingsblütigen Unkraut

    in größerer Anzahl fand. Dort waren im Frühsommer auch Kolonien

    von Z. callida u. seltenen Z. florovi, Kolonien der rosenfarbenen Zonabris

    speziosa (endemisch, Tafel XI./127.) u. auch der Z. 16punktata var. Wilkini

    (endemisch, Tafel V./53.) mit ihren zahlreichen Spielarten anzutreffen. Ver-

    einzelnt htraten die schwarzgelbe Z. sodalis u. die blaugefleckte Zonabris

    (Z. sodalis u. Z. bivulnera, Tafel V./54.. u. XI./129., letzten endemisch) auf.

    Auch das Käferleben auf der Erde ... im Frühsommer verschiedene

    Bereicherungen auf, zum gemeinen Trauerkäfer u. der Tentiria gestellten sich

    zwei flinke, kleine Trauerkäferarten: Microdera deserti u. M. Fausti; beide

    ebenfalls blaubereizt u. behende Tierchen, die den Steppenstreif, letztere Art

    namentlich dessen Ufersand zahlreich belebten. (M. deserti u. M. Fausti,

    Tafel II./12 u. VIII/102., beide endemisch). Später fand ich öfters unter Gebüsch ver-

    schiedene größere u. kleinere Stützkäfer (Hister, Tafel 



  • February 16, 2017 15:08:55 Sandra Badergruber

    12

    bis schwarzen Ichnica (Heteroderus bicarinatus, Tafel IX/111.) unter Steinen;

    im Sommer dieser Schnellkäfer sehr häufig.

    Auf die letzten Blüten des schönen, rotblühenden Hepterenginsters, der an 

    Ende Mai abblühte, flogen die ersten auffallend gefärbten, endemischen

    Pflasterkäfer aus der Gattung Zonabris u. zwar Zonabris callida (Tafel I/7),

    die den ganzen Frühsommer über zahlreich auf Disteln u. Tamarisken zu sehen

    waren u. der Käferfauna dieser Jahreszeit ein so charakteristisches Bild

    geben. Kurz darauf erscheinen auf den Fliederdornbüschen in großen

    Mengen schwarz-rote Zenabris (Z. florovi, Tafel IV./43.), einen der gemeinsten

    Käfer in Teransk. Sie bedeckten einzelne Sträucher u. ihre Umgebung zu

    Tausenden; eigentümlich wat, daß abgesehen von einzelnen blumenbe-

    suchenden Exemplaren sonst weit u. breit keine zu sehen waren. Haupt-

    sächlich bildeten 3 oder 4 Strauchgruppen ihren Wohnort. Die Käfer kommen

    in den verschiedensten Größen vor, von ganz kleinen Männchen bis zu

    allerdings mehr vereinzelten riesigen Weibchen mit dickem Hinterleib;

    beide genannten Erscheinungen konnte ich bei beinahe allen Zonabrisarten beobachten.

    So war dies auch der Fall bei den verschiedenen Zonabriskäfern, die ich

    stromabwärts auf einem äußerst häufigen, gelb u. schmetterlingsblütigen Unkraut

    in größerer Anzahl fand. Dort waren im Frühsommer auch Kolonien

    von Z. callida u. seltenen Z. florovi, Kolonien der rosenfarbenen Zonabris

    speziosa (endemisch, Tafel XI./127.) u. auch der Z. 16punktata var. Wilkini

    (endemisch, Tafel V./53.) mit ihren zahlreichen Spielarten anzutreffen. Ver-

    einzelnt htraten die schwarzgelbe Z. sodalis u. die blaugefleckte Zonabris

    (Z. sodalis u. Z. 



  • February 16, 2017 15:06:29 Sandra Badergruber

    12

    bis schwarzen Ichnica (Heteroderus bicarinatus, Tafel IX/111.) unter Steinen;

    im Sommer dieser Schnellkäfer sehr häufig.

    Auf die letzten Blüten des schönen, rotblühenden Hepterenginsters, der an 

    Ende Mai abblühte, flogen die ersten auffallend gefärbten, endemischen

    Pflasterkäfer aus der Gattung Zonabris u. zwar Zonabris callida (Tafel I/7),

    die den ganzen Frühsommer über zahlreich auf Disteln u. Tamarisken zu sehen

    waren u. der Käferfauna dieser Jahreszeit ein so charakteristisches Bild

    geben. Kurz darauf erscheinen auf den Fliederdornbüschen in großen

    Mengen schwarz-rote Zenabris (Z. florovi, Tafel IV./43.), einen der gemeinsten

    Käfer in Teransk. Sie bedeckten einzelne Sträucher u. ihre Umgebung zu

    Tausenden; eigentümlich wat, daß abgesehen von einzelnen blumenbe-

    suchenden Exemplaren sonst weit u. breit keine zu sehen waren. Haupt-

    sächlich bildeten 3 oder 4 Strauchgruppen ihren Wohnort. Die Käfer kommen

    in den verschiedensten Größen vor, von ganz kleinen Männchen bis zu

    allerdings mehr vereinzelten riesigen Weibchen mit dickem Hinterleib;

    beide genannten Erscheinungen konnte ich bei beinahe allen Zonabrisarten beobachten.

    So war dies auch der Fall bei den verschiedenen Zonabriskäfern, die ich

    stromabwärts auf einem äußerst häufigen, gelb u. schmetterlingsblütigen Unkraut

    in größerer Anzahl fand. Dort waren im Frühsommer auch Kolonien

    von Z. callida u. seltenen Z. florovi, Kolonien der rosenfarbenen Zonabris

    speziosa (endemisch, Tafel XI./127.) u. auch der Z. 16punktata var. Wilkini



  • February 16, 2017 15:05:43 Sandra Badergruber

    12

    bis schwarzen Ichnica (Heteroderus bicarinatus, Tafel IX/111.) unter Steinen;

    im Sommer dieser Schnellkäfer sehr häufig.

    Auf die letzten Blüten des schönen, rotblühenden Hepterenginsters, der an 

    Ende Mai abblühte, flogen die ersten auffallend gefärbten, endemischen

    Pflasterkäfer aus der Gattung Zonabris u. zwar Zonabris callida (Tafel I/7),

    die den ganzen Frühsommer über zahlreich auf Disteln u. Tamarisken zu sehen

    waren u. der Käferfauna dieser Jahreszeit ein so charakteristisches Bild

    geben. Kurz darauf erscheinen auf den Fliederdornbüschen in großen

    Mengen schwarz-rote Zenabris (Z. florovi, Tafel IV./43.), einen der gemeinsten

    Käfer in Teransk. Sie bedeckten einzelne Sträucher u. ihre Umgebung zu

    Tausenden; eigentümlich wat, daß abgesehen von einzelnen blumenbe-

    suchenden Exemplaren sonst weit u. breit keine zu sehen waren. Haupt-

    sächlich bildeten 3 oder 4 Strauchgruppen ihren Wohnort. Die Käfer kommen

    in den verschiedensten Größen vor, von ganz kleinen Männchen bis zu

    allerdings mehr vereinzelten riesigen Weibchen mit dickem Hinterleib;

    beide genannten Erscheinungen konnte ich bei beinahe allen Zonabrisarten beobachten.

    So war dies auch der Fall bei den verschiedenen Zonabriskäfern, die ich

    stromabwärts auf einem äußerst häufigen, gelb u. schmetterlingsblütigen Unkraut

    in größerer Anzahl fand. Dort waren im Frühsommer auch Kolonien

    von Z. callida u. seltenen Z. florovi, Kolonien der rosenfarbenen Zonabris

    speziosa (endemisch, Tafel XI./127.) u. auch der Z. 16punktete var. Wilkini



  • February 16, 2017 14:57:26 Sandra Badergruber

    12

    bis schwarzen Ichnica (Heteroderus bicarinatus, Tafel IX/111.) unter Steinen;

    im Sommer dieser Schnellkäfer sehr häufig.

    Auf die letzten Blüten des schönen, rotblühenden Hepterenginsters, der an 

    Ende Mai abblühte, flogen die ersten auffallend gefärbten, endemischen

    Pflasterkäfer aus der Gattung Zonabris u. zwar Zonabris callida (Tafel I/7),

    die den ganzen Frühsommer über zahlreich auf Disteln u. Tamarisken zu sehen

    waren u. der Käferfauna dieser Jahreszeit ein so charakteristisches Bild

    geben. Kurz darauf erscheinen auf den Fliederdornbüschen in großen

    Mengen schwarz-rote Zenabris (Z. 



  • February 16, 2017 14:53:31 Sandra Badergruber

    12

    bis schwarzen Ichnica (Heteroderus bicarinatus, Tafel IX/111.) unter Steinen;

    im Sommer dieser Schnellkäfer sehr häufig.

    Auf die letzten Blüten des schönen, rotblühenden Hepterenginsters, der an 

    Ende Mai abblühte, flogen die ersten auffallend gefärbten, endemischen

    Pflasterkäfer aus der Gattung Zonabris u. zwar Zonabris culliola 



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  • 44.815704229473425||65.64503363085942||

    Kriegsgefangenenlager Perowsk

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20841 / 235893
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F&F
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