Kleiber Manuskript 06 - Käfer und Schmetterlinge, item 5

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der Sandwüsten, bei denen die glänzend-metallische Färbung verdeckt ist

durch eine dichte Schichte weißer Schuppen, Haare oder eine besondere staub-

ähnliche Ausschwitzung (Acmaeodera personata, Clema deserti, manche Sphenopteraarten, alle genannten aus der Familie der Prachtkäfer, ebenso manche

Trauerkäfer). Nicht weniger charakteristisch für die Wüsten des südl.

Turkestan (der Sand- u. Lösswüsten) sind große Laufkäfer aus der

endemischen Gattung Dioctes, welche nicht wie die Mehrzahl der Lauf-

käfer Raubinsekten sondern pflanzenfressende Käfer sind, weiters

zylindrische Laufkäfer aus der endemischen Gattung Stenolepta. Viele

der angeführten Formen stellen zweifellos Typen alten Ursprungs dar,

wie z.B. die Gattungen Remipedella, Lachnogya, Lachnodactylus, Ste-

nodes, Petria u.a.m.

Der größte Teil der genannten Käfergattungen, die für die Sandwüsten

Turkestans charakteristisch sind, sind dem Lande ausschließlich eigen.

Es gibt aber auch solche  (wie z.B. die Bockkäfer aus den Gattungen

Apatophysis u. Polyarthron, die Blatthörner Coptognathus, Glaresis,

Eremazus, Glernes, Pharaonus, die Trauerkäfer Anemia, Asphena, die

Laufkäfer Bleusea, Clivinopsis, Graniger, die Blattkäfer Parnops, die

Rüssler Deracanthus u.a.m.), welche Gattungen angehören, die in der

ganzen Wüstenzone der alten Welt oder einem bedeutenden Teile (westl. oder

östl.) derselben vorkommen.

Die Vertreter vieler Käfergattungen der turanischen Fauna, selbst Räuber

darunter, sind ähnlich vielen Pflanzen an den in Turkestan soweit

verbreiteten Salzboden gebunden (viele Cicindela; Tetracha; Carabidae;

Daptus, Dichirotrichus, Trichocellus, Pogonus, Bedeliobus,  Cardiaderus,

Scarites; Staphylinidae: der riesige Physetops u.a.m.). Viele der Käfer der

turanischen Fauna sind biologisch mit den anderen Kerbtieren dieser

Fauna verbunden; z.B. erscheinen viele ameisen- oder termitenliebend.

In Transkaspien, Südbuchara u. teilweise in dem  Samarkanden

Oblast trifft man Vertreter einzelner Gattungen an, die den südpersi-

schen, indischen oder selbst äthiopischen Faunen angehören. Von solchen

Gattungen seien genannt: der sehr große u. schöne Laufkäfer Anthia

Mannerheinni, der 6 weiße, runde Flecke auf schwarzem Grunde trägt,

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der Sandwüsten, bei denen die glänzend-metallische Färbung verdeckt ist

durch eine dichte Schichte weißer Schuppen, Haare oder eine besondere staub-

ähnliche Ausschwitzung (Acmaeodera personata, Clema deserti, manche Sphenopteraarten, alle genannten aus der Familie der Prachtkäfer, ebenso manche

Trauerkäfer). Nicht weniger charakteristisch für die Wüsten des südl.

Turkestan (der Sand- u. Lösswüsten) sind große Laufkäfer aus der

endemischen Gattung Dioctes, welche nicht wie die Mehrzahl der Lauf-

käfer Raubinsekten sondern pflanzenfressende Käfer sind, weiters

zylindrische Laufkäfer aus der endemischen Gattung Stenolepta. Viele

der angeführten Formen stellen zweifellos Typen alten Ursprungs dar,

wie z.B. die Gattungen Remipedella, Lachnogya, Lachnodactylus, Ste-

nodes, Petria u.a.m.

Der größte Teil der genannten Käfergattungen, die für die Sandwüsten

Turkestans charakteristisch sind, sind dem Lande ausschließlich eigen.

Es gibt aber auch solche  (wie z.B. die Bockkäfer aus den Gattungen

Apatophysis u. Polyarthron, die Blatthörner Coptognathus, Glaresis,

Eremazus, Glernes, Pharaonus, die Trauerkäfer Anemia, Asphena, die

Laufkäfer Bleusea, Clivinopsis, Graniger, die Blattkäfer Parnops, die

Rüssler Deracanthus u.a.m.), welche Gattungen angehören, die in der

ganzen Wüstenzone der alten Welt oder einem bedeutenden Teile (westl. oder

östl.) derselben vorkommen.

Die Vertreter vieler Käfergattungen der turanischen Fauna, selbst Räuber

darunter, sind ähnlich vielen Pflanzen an den in Turkestan soweit

verbreiteten Salzboden gebunden (viele Cicindela; Tetracha; Carabidae;

Daptus, Dichirotrichus, Trichocellus, Pogonus, Bedeliobus,  Cardiaderus,

Scarites; Staphylinidae: der riesige Physetops u.a.m.). Viele der Käfer der

turanischen Fauna sind biologisch mit den anderen Kerbtieren dieser

Fauna verbunden; z.B. erscheinen viele ameisen- oder termitenliebend.

In Transkaspien, Südbuchara u. teilweise in dem  Samarkanden

Oblast trifft man Vertreter einzelner Gattungen an, die den südpersi-

schen, indischen oder selbst äthiopischen Faunen angehören. Von solchen

Gattungen seien genannt: der sehr große u. schöne Laufkäfer Anthia

Mannerheinni, der 6 weiße, runde Flecke auf schwarzem Grunde trägt,


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  • November 2, 2018 15:31:08 Johanna Rustler

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    der Sandwüsten, bei denen die glänzend-metallische Färbung verdeckt ist

    durch eine dichte Schichte weißer Schuppen, Haare oder eine besondere staub-

    ähnliche Ausschwitzung (Acmaeodera personata, Clema deserti, manche Sphenopteraarten, alle genannten aus der Familie der Prachtkäfer, ebenso manche

    Trauerkäfer). Nicht weniger charakteristisch für die Wüsten des südl.

    Turkestan (der Sand- u. Lösswüsten) sind große Laufkäfer aus der

    endemischen Gattung Dioctes, welche nicht wie die Mehrzahl der Lauf-

    käfer Raubinsekten sondern pflanzenfressende Käfer sind, weiters

    zylindrische Laufkäfer aus der endemischen Gattung Stenolepta. Viele

    der angeführten Formen stellen zweifellos Typen alten Ursprungs dar,

    wie z.B. die Gattungen Remipedella, Lachnogya, Lachnodactylus, Ste-

    nodes, Petria u.a.m.

    Der größte Teil der genannten Käfergattungen, die für die Sandwüsten

    Turkestans charakteristisch sind, sind dem Lande ausschließlich eigen.

    Es gibt aber auch solche  (wie z.B. die Bockkäfer aus den Gattungen

    Apatophysis u. Polyarthron, die Blatthörner Coptognathus, Glaresis,

    Eremazus, Glernes, Pharaonus, die Trauerkäfer Anemia, Asphena, die

    Laufkäfer Bleusea, Clivinopsis, Graniger, die Blattkäfer Parnops, die

    Rüssler Deracanthus u.a.m.), welche Gattungen angehören, die in der

    ganzen Wüstenzone der alten Welt oder einem bedeutenden Teile (westl. oder

    östl.) derselben vorkommen.

    Die Vertreter vieler Käfergattungen der turanischen Fauna, selbst Räuber

    darunter, sind ähnlich vielen Pflanzen an den in Turkestan soweit

    verbreiteten Salzboden gebunden (viele Cicindela; Tetracha; Carabidae;

    Daptus, Dichirotrichus, Trichocellus, Pogonus, Bedeliobus,  Cardiaderus,

    Scarites; Staphylinidae: der riesige Physetops u.a.m.). Viele der Käfer der

    turanischen Fauna sind biologisch mit den anderen Kerbtieren dieser

    Fauna verbunden; z.B. erscheinen viele ameisen- oder termitenliebend.

    In Transkaspien, Südbuchara u. teilweise in dem  Samarkanden

    Oblast trifft man Vertreter einzelner Gattungen an, die den südpersi-

    schen, indischen oder selbst äthiopischen Faunen angehören. Von solchen

    Gattungen seien genannt: der sehr große u. schöne Laufkäfer Anthia

    Mannerheinni, der 6 weiße, runde Flecke auf schwarzem Grunde trägt,

  • February 21, 2017 18:28:23 Isabella Kollmann

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    der Sandwüsten, bei denen die glänzend-metallische Färbung verdeckt ist

    durch eine dichte Schichte weißer Schuppen, Haare oder eine besondere staub-

    ähnliche Ausschwitzung (Acmaedora personata, Clema deserti, manche 

    Sphenopteraarten, alle genannten aus der Familie der Prachtkäfer, ebenso manche

    Trauerkäfer). Nicht weniger charakteristisch für die Wüsten des südl.

    Turkestan (der Sand- u. Lössmister) sind große Laufkäfer aus der

    endemischen Gattung Dioctes, welche nicht wie die Mehrzahl der Lauf-

    läfer Raubinsekten sondern pflanzenfressende Käfer sind, weiters

    zylindrische Laufkäfer aus der endemischen Gattung Stenolepta. Viele

    der angeführten Formen stehen zweifellos Typen allen Ursprungs dar,

    wie z.B. die Gattungen Remipedella, Lachnogya, Lachnodactylus, Ster-

    nodes, Petria u.a.m.

    Der größte Teil der genannten Käfergattungen, die für die Sandwüsten

    Turkestans charakteristisch sind, sind dem Lange ausschließlich eigen.

    Es gibt aber auch solche wie z.B. die Bockkäfer aus den Gattungen

    Apatophysis u. Polyarthron, die Blatthörner Coptognathus, Glaresis,

    Erenazus, Glernes, Pheraomus, die Trauerkäfer Anemia, Asphena, die

    Laufkäfer Bleusa, Clirinopsis, ..., die Blattkäfer Parnops, die

    Rüssler Deracanthus u.a.m.), welche Gattungen angehören, die in der

    ganzen Wüstenzone der alten Welt oder einen bedeutenden Teils (westl. oder

    östl.) derselben vorkommen.

    Die Vertreter vieler Käfergattungen der turanischen Fauna, selbst Räuber

    darunter, sind ähnlich vielen Pflanzen an den in Turkestan soweit

    verbreiteten Salzboden gebunden (viele Cicindela; Tetrache; Carabidae;

    Daptus, Dichirotrichus, Trichocellus, Pogonus, Bedeliobus, Sardiardeus,

    Scarites; Staphylinidae: der riesige Physetops u.a.m.). Viele der Käfer der

    turanischen Fauna sind biologisch mit den anderen Kerbtieren dieser

    Fauna verbunden; z.B. erscheinen viele ameisen- oder termitenliebend.

    In Transkaspien, Südbuchara u. teilweise in den Samarkanden

    Oblast trifft man Vertreter einzelner Gattungen an, die den südpersi-

    schen, indischen oder selbst äthiopischen Faunen angehören. Von solchen

    Gattungen seien genannt: der sehr große u. schöne Laufkäfer Anthia

    Mannerheinni, der 6 weiße, runde Flecke auf schwarzem Grunde trägt,


  • February 19, 2017 15:46:01 Sandra Badergruber

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    der Sandwüsten, bei denen die glänzend-metallische Färbung verdeckt ist

    durch eine dichte Schichte weißer Schuppen, Haare oder eine besondere staub-

    ähnliche Ausschwitzung (Acmaedora personata, Clema deserti, manche 

    Sphenopteraarten, alle genannten aus der Familie der Prachtkäfer, ebenso manche

    Trauerkäfer). Nicht weniger charakteristisch für die Wüsten des südl.

    Turkestan (der Sand- u. Lössmister) sind große Laufkäfer aus der

    endemischen Gattung Dioctes, welche nicht wie die Mehrzahl der Lauf-

    läfer Raubinsekten sondern pflanzenfressende Käfer sind, weiters

    zylindrische Laufkäfer aus der endemischen Gattung Stenolepta. Viele

    der angeführten Formen stehen zweifellos Typen allen Ursprungs dar,

    wie z.B. die Gattungen Remipedella, Lachnogya, Lachnodactylus, Ster-

    nodes, Petria u.a.m.

    Der größte Teil der genannten Käfergattungen, die für die Sandwüsten

    Turkestans charakteristisch sind, sind dem Lange ausschließlich eigen.

    Es gibt aber auch solche wie z.B. die Bockkäfer aus den Gattungen

    Apatophysis u. Polyarthron, die Blatthörner Coptognathus, Glaresis,

    Erenazus, Glernes, Pheraomus, die Trauerkäfer Anemia, Asphena, die

    Laufkäfer Bleusa, Clirinopsis, ..., die Blattkäfer Parnops, die

    Rüssler Deracanthus u.a.m.), welche Gattungen angehören, die in der

    ganzen Wüstenzone der alten Welt oder einen bedeutenden Teils (westl. oder

    östl.) derselben vorkommen.

    Die Vertreter vieler Käfergattungen der turanischen Fauna, selbst Räuber

    darunter, sind ähnlich vielen Pflanzen an den in Turkestan soweit

    verbreiteten Salzboden gebunden (viele Cicindela; Tetrache; Carabidae;

    Daptus, Dichirotrichus, Trichocellus, Pogonus, Bedeliobus, Sardiardeus,

    Scarites; Staphylinidae: der riesige Physetops u.a.m.). Viele der Käfer der

    turanischen Fauna sind biologisch mit den anderen Kerbtieren dieser

    Fauna verbunden; z.B. erscheinen viele ameisen- oder termitenliebend.

    In Transkaspien, Südbuchara u. teilweise in den Samarkanden

    Oblast trifft man Vertreter einzelner Gattungen an, die den südpersi-

    schen, indischen oder selbst äthiopischen Faunen angehören. Von solchen

    Gattungen seien genannt: der sehr große u. schöne Laufkäfer Anthia

    Mannerheinni, der 6 weiße, runde Flecke auf schwarzem Grunde trägt,


  • February 19, 2017 15:45:48 Sandra Badergruber

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    der Sandwüsten, bei denen die glänzend-metallische Färbung verdeckt ist

    durch eine dichte Schichte weißer Schuppen, Haare oder eine besondere staub-

    ähnliche Ausschwitzung (Acmaedora personata, Clema deserti, manche 

    Sphenopteraarten, alle genannten aus der Familie der Prachtkäfer, ebenso manche

    Trauerkäfer). Nicht weniger charakteristisch für die Wüsten des südl.

    Turkestan (der Sand- u. Lössmister) sind große Laufkäfer aus der

    endemischen Gattung Dioctes, welche nicht wie die Mehrzahl der Lauf-

    läfer Raubinsekten sondern pflanzenfressende Käfer sind, weiters

    zylindrische Laufkäfer aus der endemischen Gattung Stenolepta. Viele

    der angeführten Formen stehen zweifellos Typen allen Ursprungs dar,

    wie z.B. die Gattungen Remipedella, Lachnogya, Lachnodactylus, Ster-

    nodes, Petria u.a.m.

    Der größte Teil der genannten Käfergattungen, die für die Sandwüsten

    Turkestans charakteristisch sind, sind dem Lange ausschließlich eigen.

    Es gibt aber auch solche wie z.B. die Bockkäfer aus den Gattungen

    Apatophysis u. Polyarthron, die Blatthörner Coptognathus, Glaresis,

    Erenazus, Glernes, Pheraomus, die Trauerkäfer Anemia, Asphena, die

    Laufkäfer Bleusa, Clirinopsis, ..., die Blattkäfer Parnops, die

    Rüssler Deracanthus u.a.m.), welche Gattungen angehören, die in der

    ganzen Wüstenzone der alten Welt oder einen bedeutenden Teils (westl. oder

    östl.) derselben vorkommen.

    Die Vertreter vieler Käfergattungen der turanischen Fauna, selbst Räuber

    darunter, sind ähnlich vielen Pflanzen an den in Turkestan soweit

    verbreiteten Salzboden gebunden (viele Cicindela; Tetrache; Carabidae;

    Daptus, Dichirotrichus, Trichocellus, Pogonus, Bedeliobus, Sardiardeus,

    Scarites; Staphylinidae: der riesige Physetops u.a.m.). Viele der Käfer der

    turanischen Fauna sind biologisch mit den anderen Kerbtieren dieser

    Fauna verbunden; z.B. erscheinen viele ameisen- oder termitenliebend.

    In Transkaspien, Südbuchara u. teilweise in den Samarkanden

    Oblast trifft man Vertreter einzelner Gattungen an, die den südpersi-

    schen, indischen oder selbst äthiopischen Faunen angehören. Von solchen

    Gattungen seien genannt: der sehr große u. schöne Laufkäfer Anthia 
    Mannerheinni, der 6 weiße, runde Flecke auf schwarzem Grunde trägt,


  • February 19, 2017 15:45:16 Sandra Badergruber

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    der Sandwüsten, bei denen die glänzend-metallische Färbung verdeckt ist

    durch eine dichte Schichte weißer Schuppen, Haare oder eine besondere staub-

    ähnliche Ausschwitzung (Acmaedora personata, Clema deserti, manche 

    Sphenopteraarten, alle genannten aus der Familie der Prachtkäfer, ebenso manche

    Trauerkäfer). Nicht weniger charakteristisch für die Wüsten des südl.

    Turkestan (der Sand- u. Lössmister) sind große Laufkäfer aus der

    endemischen Gattung Dioctes, welche nicht wie die Mehrzahl der Lauf-

    läfer Raubinsekten sondern pflanzenfressende Käfer sind, weiters

    zylindrische Laufkäfer aus der endemischen Gattung Stenolepta. Viele

    der angeführten Formen stehen zweifellos Typen allen Ursprungs dar,

    wie z.B. die Gattungen Remipedella, Lachnogya, Lachnodactylus, Ster-

    nodes, Petria u.a.m.

    Der größte Teil der genannten Käfergattungen, die für die Sandwüsten

    Turkestans charakteristisch sind, sind dem Lange ausschließlich eigen.

    Es gibt aber auch solche wie z.B. die Bockkäfer aus den Gattungen

    Apatophysis u. Polyarthron, die Blatthörner Coptognathus, Glaresis,

    Erenazus, Glernes, Pheraomus, die Trauerkäfer Anemia, Asphena, die

    Laufkäfer Bleusa, Clirinopsis, ..., die Blattkäfer Parnops, die

    Rüssler Deracanthus u.a.m.), welche Gattungen angehören, die in der

    ganzen Wüstenzone der alten Welt oder einen bedeutenden Teils (westl. oder

    östl.) derselben vorkommen.

    Die Vertreter vieler Käfergattungen der turanischen Fauna, selbst Räuber

    darunter, sind ähnlich vielen Pflanzen an den in Turkestan soweit

    verbreiteten Salzboden gebunden (viele Cicindela; Tetrache; Carabidae;

    Daptus, Dichirotrichus, Trichocellus, Pogonus, Bedeliobus, Sardiardeum,

    Scarites; Staphylinidae: der riesige Physetops u.a.m.). Viele der Käfer der

    turanischen Fauna sind biologisch mit den anderen Kerbtieren dieser

    Fauna verbunden; z.B. erscheinen viele ameisen- oder termitenliebend.

    In Transkarpien, Südbuchara u. teilweise in den Samarkanden

    Oblast trifft man Vertreter einzelner Gattungen an, die den südpersi-

    schen, indischen oder selbst äthiopischen Faunen angehören. Von solchen

    Gattungen seien genannt: der sehr große u. schöne Laufkäfer Anthia 
    Mannerheinni, der 6 weiße, runde Flecke auf schwarzem Grunde trägt,


  • February 16, 2017 13:50:02 Sandra Badergruber

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    der Sandwüsten, bei denen die glänzend-metallische Färbung verdeckt ist

    durch eine dichte Schichte weißer Schuppen, Haare oder eine besondere staub-

    ähnliche Ausschwitzung (Acmaedora personata, Clema deserti, manche 

    Sphenopteraarten, alle genannten aus der Familie der Prachtkäfer, ebenso manche

    Trauerkäfer). Nicht weniger charakteristisch für die Wüsten des südl.

    Turkestan (der Sand- u. Lössmister) sind große Laufkäfer aus der

    endemischen Gattung Dioctes, welche nicht wie die Mehrzahl der Lauf-

    läfer Raubinsekten sondern pflanzenfressende Käfer sind, weiters

    zylindrische Laufkäfer aus der endemischen Gattung Stenolepta. Viele

    der angeführten Formen stehen zweifellos Typen allen Ursprungs dar,

    wie z.B. die Gattungen Remipedella, Lachnogya, Lachnodactylus, Ster-

    nodes, Petria u.a.m.

    Der größte Teil der genannten Käfergattungen, die für die Sandwüsten

    Turkestans charakteristisch sind, sind dem Lange ausschließlich eigen.

    Es gibt aber auch solche wie z.B. die Bockkäfer aus den Gattungen

    Apatophysis u. Polyarthron, die Blatthörner Coptognathus, Glaresis,

    Erenazus, Glernes, Pheraomus, die Trauerkäfer Anemia, Asphena, die

    Laufkäfer Bleusa, Clirinopsis, ..., die Blattkäfer Parnops, die

    Rüssler Deracanthus u.a.m.), welche Gattungen angehören, die in der

    ganzen Wüstenzone der alten Welt oder einen bedeutenden Teils (westl. oder

    östl.) derselben vorkommen.

    Die Vertreter vieler Käfergattungen der turanischen Fauna, selbst Räuber

    darunter, sind ähnlich vielen Pflanzen an den in Turkestan soweit

    verbreiteten Salzboden gebunden (viele Cicindela; Tetrache; Carabidae;

    Daptus, Dichirotrichus, Trichocellus, Pogonus, Bedeliobus, Sardiardeum,

    Scarites; Staphylinidae: der riesige Physetops u.a.m.). Viele der Käfer der

    turanischen Fauna sind biologisch mit den anderen Kerbtieren dieser

    Fauna verbunden; z.B. erscheinen viele ameisen- oder termitenliebend.

    In Transkarpien, Südbuchara u. teilweise in den Samarkanden

    Oblast trifft man Vertreter einzelner Gattungen an, die den südpersi-

    schen, indischen oder selbst äthiopischen Faunen angehören. Von solchen

    Gattungen seien genannt: der sehr große u. schöne Laufkäfer Anthia 
    Mannerheinni, der 6 weiße, runde Flecke auf schwarzem Grunde trägt,


  • February 16, 2017 13:44:42 Sandra Badergruber

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    der Sandwüsten, bei denen die glänzend-metallische Färbung verdeckt ist

    durch eine dichte Schichte weißer Schuppen, Haare oder eine besondere staub-

    ähnliche Ausschwitzung (Acmaedora personata, Clema deserti, manche 

    Sphenopteraarten, alle genannten aus der Familie der Prachtkäfer, ebenso manche

    Trauerkäfer). Nicht weniger charakteristisch für die Wüsten des südl.

    Turkestan (der Sand- u. Lössmister) sind große Laufkäfer aus der

    endemischen Gattung Dioctes, welche nicht wie die Mehrzahl der Lauf-

    läfer Raubinsekten sondern pflanzenfressende Käfer sind, weiters

    zylindrische Laufkäfer aus der endemischen Gattung Stenolepta. Viele

    der angeführten Formen stehen zweifellos Typen allen Ursprungs dar,

    wie z.B. die Gattungen Remipedella, Lachnogya, Lachnodactylus, Ster-

    nodes, Petria u.a.m.

    Der größte Teil der genannten Käfergattungen, die für die Sandwüsten

    Turkestans charakteristisch sind, sind dem Lange ausschließlich eigen.

    Es gibt aber auch solche wie z.B. die Bockkäfer aus den Gattungen

    Apatophysis u. Polyarthron, die Blatthörner Coptognathus, Glaresis,

    Erenazus, Glernes, Pheraomus, die Trauerkäfer Anemia, Asphena, die

    Laufkäfer Bleusa, Clirinopsis, ..., die Blattkäfer Parnops, die

    Rüssler Deracanthus u.a.m.), welche Gattungen angehören, die in der

    ganzen Wüstenzone der alten Welt oder einen bedeutenden Teils (westl. oder

    östl.) derselben vorkommen.

    Die Vertreter vieler Käfergattungen der turanischen Fauna, selbst Räuber

    darunter, sind ähnlich vielen Pflanzen an den in Turkestan soweit

    verbreiteten Salzboden gebunden (viele Cicindela; Tetrache; Carabidae;

    Daptus, Dichirotrichus, Trichocellus, Pogonus, Bedeliobus, Sardiardeum,

    Scarites; Staphylinidae: der riesige Physetops u.a.m.). Viele der Käfer der

    turanischen Fauna sind biologisch


  • December 11, 2016 12:03:43 Roberta Toscano

    der Sandwüsten, bei denen die glänzend metallische Färbung verdeckt ist durch eine dichte Schichte weißer Schuppen, Haare oder eine besondere staubähnliche Ausschwitzung (A


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20841 / 235886
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F&F
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