Tagebuch Reinhold Sieglerschmidt (2), item 88

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 Beginn der linken Seite 

säulengeschmückte Theater-

eingang. Die Läden sind 

teilweise schon wieder geöff-

net, jedoch nur 2 Speisehäu-

ser, in denen man nur Wein

erhalten kann. Auf dem Markt 

Äpfel, Schweinefleisch (Pfund 1 M.[ark])

Schmlaz (Pfund 1.50 M.[ark]) erhält-

lich. Bade und missing dann 

köstliche Mahlzeit, in dem 

ich mir im Speisehaus 1 Pfund 

Filet rösten lasse und dazu 

Wein trinke. Das Wetter  

bisher in Rumänien feucht-

kühl, ohne stärkere Güsse.

Heute regnet es zum 1. Mal 

in Strömen. 9/XII [1916] Bade nochmals

in dem schönen Badehaus

der Stadt und nehme abends

 Ende der linken Seite 


 Beginn der rechten Seite 

Abschied, da wir uns morgen 

auf den Marsch nach Rustoschuk 

machen sollen. Wir werden al-

so die ganze Nacht durchque-

ren.

10/XII [1916] 

Wir marschieren durch Pitesti. 

Dazu links die nebelverschlei-

erten Vorberge der Tr.[ansylvanischen] Alpen,

rechts noch einige Bodenwel-

len, und wir treten in die 

walachische Ebene. Das Land

besitzt guten Boden ist aber 

verhältnismässig schlecht be-

stellt, häufiger sehr lichte

Eichenwäldchen ohne stärkere 

Stämme, Besiedlung dünn.

Das frühere rumänische Reise-

wetter: regnerisch, ohne 

 Ende der rechten Seite 

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 Beginn der linken Seite 

säulengeschmückte Theater-

eingang. Die Läden sind 

teilweise schon wieder geöff-

net, jedoch nur 2 Speisehäu-

ser, in denen man nur Wein

erhalten kann. Auf dem Markt 

Äpfel, Schweinefleisch (Pfund 1 M.[ark])

Schmlaz (Pfund 1.50 M.[ark]) erhält-

lich. Bade und missing dann 

köstliche Mahlzeit, in dem 

ich mir im Speisehaus 1 Pfund 

Filet rösten lasse und dazu 

Wein trinke. Das Wetter  

bisher in Rumänien feucht-

kühl, ohne stärkere Güsse.

Heute regnet es zum 1. Mal 

in Strömen. 9/XII [1916] Bade nochmals

in dem schönen Badehaus

der Stadt und nehme abends

 Ende der linken Seite 


 Beginn der rechten Seite 

Abschied, da wir uns morgen 

auf den Marsch nach Rustoschuk 

machen sollen. Wir werden al-

so die ganze Nacht durchque-

ren.

10/XII [1916] 

Wir marschieren durch Pitesti. 

Dazu links die nebelverschlei-

erten Vorberge der Tr.[ansylvanischen] Alpen,

rechts noch einige Bodenwel-

len, und wir treten in die 

walachische Ebene. Das Land

besitzt guten Boden ist aber 

verhältnismässig schlecht be-

stellt, häufiger sehr lichte

Eichenwäldchen ohne stärkere 

Stämme, Besiedlung dünn.

Das frühere rumänische Reise-

wetter: regnerisch, ohne 

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  • March 30, 2018 07:52:19 Enrico Seelig

     Beginn der linken Seite 

    säulengeschmückte Theater-

    eingang. Die Läden sind 

    teilweise schon wieder geöff-

    net, jedoch nur 2 Speisehäu-

    ser, in denen man nur Wein

    erhalten kann. Auf dem Markt 

    Äpfel, Schweinefleisch (Pfund 1 M.[ark])

    Schmlaz (Pfund 1.50 M.[ark]) erhält-

    lich. Bade und missing dann 

    köstliche Mahlzeit, in dem 

    ich mir im Speisehaus 1 Pfund 

    Filet rösten lasse und dazu 

    Wein trinke. Das Wetter  

    bisher in Rumänien feucht-

    kühl, ohne stärkere Güsse.

    Heute regnet es zum 1. Mal 

    in Strömen. 9/XII [1916] Bade nochmals

    in dem schönen Badehaus

    der Stadt und nehme abends

     Ende der linken Seite 


     Beginn der rechten Seite 

    Abschied, da wir uns morgen 

    auf den Marsch nach Rustoschuk 

    machen sollen. Wir werden al-

    so die ganze Nacht durchque-

    ren.

    10/XII [1916] 

    Wir marschieren durch Pitesti. 

    Dazu links die nebelverschlei-

    erten Vorberge der Tr.[ansylvanischen] Alpen,

    rechts noch einige Bodenwel-

    len, und wir treten in die 

    walachische Ebene. Das Land

    besitzt guten Boden ist aber 

    verhältnismässig schlecht be-

    stellt, häufiger sehr lichte

    Eichenwäldchen ohne stärkere 

    Stämme, Besiedlung dünn.

    Das frühere rumänische Reise-

    wetter: regnerisch, ohne 

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    ID
    837 / 3642
    Source
    http://europeana1914-1918.eu/...
    Contributor
    Jörn Sieglerschmidt
    License
    http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


    December 8, 1916 – December 10, 1916
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