Tagebuch Reinhold Sieglerschmidt (2), item 107
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6/I 1917
Mein Helenelieb, mein liebes,
liebes Trautli, heute haben
wir einen Ruhetag in einem
Orte, der in den Zeitungen
häufiger erwähnt wurde
und dessen Name ganz ähn-
lich der Stadt von Laurins
Rosengarten lautet. Den Ka-
nonendonner können wir
hier noch nicht hören. Was
aus uns wird, ist noch un-
bestimmt: entweder kom-
men wir wieder zurück oder
werden hier in die Front ein-
geschoben.
Heute herrscht trübseliges
Regenwetter. Anstelle des un-
gemütlichen und kalten
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
"Schloss"saales haben wir uns
ein behaglicheres Privatquar-
tier gesucht. Ich fühle mich
gesundheitlich durchaus auf
der Höhe und seelisch ist
mir nach dem Empfang all
der lieben Post so recht wohl
zu Mute. Sollten wir doch
noch zurückverladen werden,
so finden wir jedenfalls in
Bukarest unsere Post.
Rhode ist bisher noch nicht
eingetroffen, muss es aber
wohl bald. Sollten wir wieder
zurückkommen, so empfehle
ich Dir in jedem Falle die Adres-
se I Armeekorps 2. Division.
Ich fühle mich heute körper-
lich etwas müde. Es ist der
Ende der rechten Seite
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- ID
- 837 / 3661
- Contributor
- Jörn Sieglerschmidt
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