Tagebuch Reinhold Sieglerschmidt (2), item 85

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 Beginn der linken Seite 

Hermannstadt. Wundervoll ist 

das Alpenglühen auf den schneebedeckten

Alpengipfeln jenseits

der Stadt, ein wirkliches Alpenglühen.

Herm.[annstadt] selbst gewährt 

den Anblick eines echten deutschen

Mittelstädtchens. 

                         3/XIII [1916] 

Erwachen in engem Bergtal. 

Steil springen die Hänge zu

beiden Seiten hinan, meist 

von Bäumen, vorwiegend 

Buchen, auch Birken bestanden.

Auf der Höhe die Bäume

von dickem Rauhreif bedeckt.

Die grünen Wasser 

am Gebirgsfluss lassen 

für eingleisige Eisenbahnen

und Chaussee noch Platz.

 Ende der linken Seite 


 Beginn der rechten Seite  

Sie fluten gegen Süden. Die Trümmer

eines alten Turms, dann 

bald ein Schild: "Grenze". Wir 

sind in Rumänien. Einige 

wenige Maiskultur. Schützengräben.

Wir laden in Caineni 

aus. Die verh.[ältnismäßig] milde Witterung 

ist eine angenehme Enttäuschung 

Die Bäume erreichen überall 

kaum Mittelwerks wegen der 

Dünne der Ackerkrume. Auch

in Siebenbürgen dürfen die Waldungen

mit rotbraunem Blätterteppich

auf Buchen, nicht 

auf Eichen zurückzuführen

sein. Marsch bis Proenii südl.[ich] 

Calinesti. Mondschein über den 

Bergesrund. 

4/XII [1916] Weitermarsch durch die 

 Ende der rechten Seite 

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 Beginn der linken Seite 

Hermannstadt. Wundervoll ist 

das Alpenglühen auf den schneebedeckten

Alpengipfeln jenseits

der Stadt, ein wirkliches Alpenglühen.

Herm.[annstadt] selbst gewährt 

den Anblick eines echten deutschen

Mittelstädtchens. 

                         3/XIII [1916] 

Erwachen in engem Bergtal. 

Steil springen die Hänge zu

beiden Seiten hinan, meist 

von Bäumen, vorwiegend 

Buchen, auch Birken bestanden.

Auf der Höhe die Bäume

von dickem Rauhreif bedeckt.

Die grünen Wasser 

am Gebirgsfluss lassen 

für eingleisige Eisenbahnen

und Chaussee noch Platz.

 Ende der linken Seite 


 Beginn der rechten Seite  

Sie fluten gegen Süden. Die Trümmer

eines alten Turms, dann 

bald ein Schild: "Grenze". Wir 

sind in Rumänien. Einige 

wenige Maiskultur. Schützengräben.

Wir laden in Caineni 

aus. Die verh.[ältnismäßig] milde Witterung 

ist eine angenehme Enttäuschung 

Die Bäume erreichen überall 

kaum Mittelwerks wegen der 

Dünne der Ackerkrume. Auch

in Siebenbürgen dürfen die Waldungen

mit rotbraunem Blätterteppich

auf Buchen, nicht 

auf Eichen zurückzuführen

sein. Marsch bis Proenii südl.[ich] 

Calinesti. Mondschein über den 

Bergesrund. 

4/XII [1916] Weitermarsch durch die 

 Ende der rechten Seite 


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  • October 9, 2018 16:58:29 Johanna Rustler

     Beginn der linken Seite 

    Hermannstadt. Wundervoll ist 

    das Alpenglühen auf den schneebedeckten

    Alpengipfeln jenseits

    der Stadt, ein wirkliches Alpenglühen.

    Herm.[annstadt] selbst gewährt 

    den Anblick eines echten deutschen

    Mittelstädtchens. 

                             3/XIII [1916] 

    Erwachen in engem Bergtal. 

    Steil springen die Hänge zu

    beiden Seiten hinan, meist 

    von Bäumen, vorwiegend 

    Buchen, auch Birken bestanden.

    Auf der Höhe die Bäume

    von dickem Rauhreif bedeckt.

    Die grünen Wasser 

    am Gebirgsfluss lassen 

    für eingleisige Eisenbahnen

    und Chaussee noch Platz.

     Ende der linken Seite 


     Beginn der rechten Seite  

    Sie fluten gegen Süden. Die Trümmer

    eines alten Turms, dann 

    bald ein Schild: "Grenze". Wir 

    sind in Rumänien. Einige 

    wenige Maiskultur. Schützengräben.

    Wir laden in Caineni 

    aus. Die verh.[ältnismäßig] milde Witterung 

    ist eine angenehme Enttäuschung 

    Die Bäume erreichen überall 

    kaum Mittelwerks wegen der 

    Dünne der Ackerkrume. Auch

    in Siebenbürgen dürfen die Waldungen

    mit rotbraunem Blätterteppich

    auf Buchen, nicht 

    auf Eichen zurückzuführen

    sein. Marsch bis Proenii südl.[ich] 

    Calinesti. Mondschein über den 

    Bergesrund. 

    4/XII [1916] Weitermarsch durch die 

     Ende der rechten Seite 

  • March 28, 2018 07:18:55 Enrico Seelig

     Beginn der linken Seite 

    Hermannstadt. Wundervoll ist 

    das Alpenglühen auf den schnee-

    bedeckten Alpengipfeln jenseits

    der Stadt, ein wirkliches Alpen-

    glühen. Herm.[annstadt] selbst gewährt 

    den Anblick eines echten deut-

    schen Mittelstädtchens. 


    2/XIII [1916] 

    Erwachen in engem Bergtal. 

    Steil springen die Hänge zu

    beiden Seiten hinan, meist 

    von Bäumen, vorwiegend 

    Buchen, auch Birken bestan-

    den. Auf der Höhe die Bäu-

    me von dickem Rauhreif be-

    deckt. Die grünen Wasser 

    am Gebirgsfluss lassen 

    für eingleisige Eisenbahnen

    und Chaussee noch Platz.

     Ende der linken Seite 


     Beginn der rechten Seite  

    Sie fluten gegen Süden. Die TGrüm-

    mer eines alten Turms, dann 

    bald ein Schild: "Grenze". Wir 

    sind in Rumänien. Einige 

    wenige Maiskultur. Schützen-

    gräben. Wir laden in Caineni 

    aus. Die verh.[ältnismäßig] milde Witterung 

    ist eine angenehme Enttäuschung 

    Die Bäume erreichen überall 

    kaum Mittelwerks wegen der 

    Dünne der Ackerkrume. Auch

    in Siebenbürgen dürfen die Wal-

    dungen mit rotbraunem Blät-

    terteppich auf Buchen, nicht 

    auf Eichen zurückzuführen

    sein. Marsch bis Proenii südl.[ich] 

    Calinesti. Mondschein über den 

    Bergesrund. 

    4/XII [1916] Weitermarsch durch die 

     Ende der rechten Seite 


Description

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  • 45.5||24.3||

    Câineni, Romania

  • 45.3559429||24.2782855||

    Proieni, Romania

Location(s)
  • Document location Câineni, Romania
  • Additional document location Proieni, Romania
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ID
837 / 3639
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Jörn Sieglerschmidt
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


December 2, 1916 – December 3, 1916
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