Tagebuch Reinhold Sieglerschmidt (2), item 65
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Beginn der linken Seite
Schnee schon halbverborgen.
Die Kuppen von schönem Fich-
tenwald bedeckt, die Orte und
Städtchen wie in Deutschland,
mit deutschen Stationsnamen,
hin und wieder in den Firmen-
schildern ein slawischer Ein-
schlag. Nach einem langen
Tunnel kündet eine Stein-
pyramide die Grenze des Her-
zogtums Schlesien und Un-
garns an. Nun alle Stations-
namen ungarisch. An einem
Quellfluss der Waq geht's
abwärts bis der Strom selbst
erreicht ist. Ein echt öster-
reichisches Flusstal ---- mit
Stromespappeln. Weidengebüsch
auf den Schotterflächen des viel-
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
fach verwildernden Wassers,
fruchtbaren Äckern, den Trüm-
mern einer alten Burg, (bei
Vaqjeo Va ....) die auf steiler
Höhe über dem Fluss ragt,
von gelbbraunem Herbstwald
und dunklen Fichten umge-
ben, Gott sei dank, dass Russ-
land hinter uns liegt - hof-
fentlich für immer! Weiter
gehts mit dem strömenden
Fluss. Immer mehr treten
die rötlichen Buchenwälder
hervor, rötlich vor allem weil
das gefallene Laub ihren Bo-
den bedeckt. Bei Treuesen
grüssen die Trümmer einer
starken Feste herab. Das Flüss-
chen erreicht jetzt bald eine
Ende der rechten Seite
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- ID
- 837 / 3619
- Contributor
- Jörn Sieglerschmidt
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