Tagebuch Reinhold Sieglerschmidt (2), item 28
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uns erwartet und die Grösse
des Glückes lässt mich diese
Zeit tragen ohne viel das Schick-
sal anzuklagen. Es muss sein
und wir werden einmal - in
einer langen Zeit, die vor uns
liegt, die glücklichsten Menschen.
Ich umfange Dich in unend-
licher Dankbarkeit für Dich,
mein Helenelieb, mein lieb
jung Gemahl.
Dein Ich.
Right Page
10/IX - 28/IX 1916
Am 10/IX Abreise nach Jelowka.
Am 11. Ankunft. Nasskaltes Wet-
ter, dann schöne Tage und kalte
Nächte, in denen es schon Reif
und Eis gibt. Täglicher Arbeits-
dienst in der Batterie, einmal
beim nächtlichen Bau eines
bombensichern Unterstands am
Graben vor Vorwerk Schischkowo
beschäftigt. Fliegerschiessen, bei
denen ich beim Messtrupp mit-
wirke. Wir haben fast lauter
Blindgänger. Es ist ein recht
eintöniges Leben. Welcher Gegen-
satz zu den Wochen in Jüterbog
und Berlin. Am 19/IX verlässt
uns unser Hauptmann, der plötz-
lich als Bataillonsführer nach
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uns erwartet und die Grösse
des Glückes lässt mich diese
Zeit tragen ohne viel das Schick-
sal anzuklagen. Es muss sein
und wir werden einmal - in
einer langen Zeit, die vor uns
liegt, die glücklichsten Menschen.
Ich umfange Dich in unend-
licher Dankbarkeit für Dich,
mein Helenelieb, mein lieb
jung Gemahl.
Dein Ich.
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10/9 - 28/9 1916
Am 10/9 Abreise nach Jelowka.
Am 11. Ankunft. Nasskaltes Wet-
ter, dann schöne Tage und kalte
Nächte, in denen es schon Reif
und Eis gibt. Täglicher Arbeits-
dienst in der Batterie, einmal
beim nächtlichen bau eines
bombensicheren Unterstands am
Graben vor Vorwerk Schischkowo
beschäftigt. Fliegerschiessen, bei
denen ich beim Messtrupp mit-
wirke. Wir haben fast lauter
Blindgänger. Es ist ein recht
eintöniges Leben. Welcher Gegen-
satz zu den Wochen in Jüterbog
und Berlin. Am 19/9 verlässt
uns unser Hauptmann, der plötz-
lich als Bataillonsführer nach
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uns erwartet und die Grösse
des Glückes lässt mich diese
Zeit tragen ohne viel das Schick-
sal anzuklagen. Es muss sein
und wir werden einmal - in
einer langen Zeit, die vor uns
liegt, die glücklichsten Menschen.
Ich umfange Dich in unend-
licher Dankbarkeit für Dich,
mein Helenelieb, mein lieb
jung Gemahl.
Dein Ich.
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10/9 - 28/9 1916
Am 10/9 Abreise nach Jelowka.
Am 11. Ankunft. Nasskaltes Wet-
ter, dann schöne Tage und kalte
Nächte, in denen es schon Reif
und Eis gibt. Täglicher Arbeits-
dienst in der Batterie, einmal
beim nächtlichen bau eines
bombensicheren Unterstands am
Graben vor Vorwerk Schischkowo
beschäftigt.
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uns erwartet und die Grösse
des Glückes lässt mich diese
Zeit tragen ohne viel das Schick-
sal anzuklagen. Es muss sein
und wir werden einmal - in
einer langen Zeit, die vor uns
liegt, die glücklichsten Menschen.
Ich umfange Dich in unend-
licher Dankbarkeit für Dich,
mein Helenelieb, mein lieb
jung Gemahl.
Dein Ich.
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10/9 - 28/9 1916
Am 10/9 Abreise nach Jelowka.
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uns erwartet und die Grösse
des Glückes lässt mich diese
Zeit tragen ohne viel das Schick-
sal anzuklagen. Es muss sein
und wir werden einmal - in
einer langen Zeit, die vor uns
liegt, die glücklichsten Menschen.
Ich umfange Dich in unend-
licher Dankbarkeit für Dich,
mein Helenelieb, mein lieb
jung Gemahl.
Dein Ich.
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Description
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Schischkowo
Location(s)
Document location Schischkowo
- ID
- 837 / 3582
- Contributor
- Jörn Sieglerschmidt
September 10, 1916 – September 28, 1916
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- Deutsch
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