Tagebuch Reinhold Sieglerschmidt (2), item 19
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20/9 1916
Mein Trautli, wie danke ich
dir für deinen lieben, lieben Brief
vom 15. und 16. Ja, der Sieg in
Rumänien war eine grosse, un-
erwartete Freude. Hier ist Alles
beim Alten. Auch keinerlei
Nachrichten in meiner Verset-
zungsangelegenheit, worauf
ich sehr warte. Du kannst
übrigens ruhig täglich deinen
Brief abschicken. In unend-
licher Sehnsucht und Nähe
küsse ich dich tausendmal.
Dein Ich. (
Upside down
Stollenbau in der 2. Batteriestel-
lung bei Dubowka (geht zur Zeit
vor sich)
Right Page
22/9 1916
Mein unendlich lieber Helene-
liebling, mein Lieber, Lieber Du,
in unendlicher Sehnsucht, dich zu
umfangen, dein Haar zu strei-
cheln, in deine Augen die ein-
zige Menschenseele zu finden,
bin ich bei dir. Du mein stetes
Gedenken, mein Glück, unser
Leben wird uns kommen, muss
uns ja kommen, wenn wir
nur tapfer durchhalten.
Wie bin ich froh, dass deine
Erkältung so schnell über-
wunden ist.
Hier ist alles wie immer. Heute
warmer Sonnenschein und Flie-
gerschiessen. Wir schiessen völ-
lig ins Blaue, da die Munition
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Left Page
20/9 1916
Mein Trautli, wie danke ich
dir für deinen lieben, lieben Brief
vom 15. und 16. Ja, der Sieg in
Rumänien war eine grosse, un-
erwartete Freude. Hier ist Alles
beim Alten. Auch keinerlei
Nachrichten in meiner Verset-
zungsangelegenheit, worauf
ich sehr warte. Du kannst
übrigens ruhig täglich deinen
Brief abschicken. In unend-
licher Sehnsucht und Nähe
küsse ich dich tausendmal.
Dein Ich. (
Upside down
Stollenbau in der 2. Batteriestel-
lung bei Dubowka (geht zur Zeit
vor sich)
Right Page
22/9 1916
Mein unendlich lieber Helene-
liebling, mein Lieber, Lieber Du,
in unendlicher Sehnsucht, dich zu
umfangen, dein Haar zu strei-
cheln, in deine Augen die ein-
zige Menschenseele zu finden,
bin ich bei dir. Du mein stetes
gedenken, mein Glück, unser
Leben wird uns kommen, muss
uns ja kommen, wenn wir
nur tapfer durchhalten.
Wie bin ich froh, dass deine
Erkältung so schnell über-
wunden ist.
Hier ist alles wie immer. Heute
warmer Sonnenschein und Flie-
gerschiessen. Wir schiessen völ-
lig ins Blaue, da die Munition
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20/9 1916
Mein Trautli, wie danke ich
dir für deinen lieben, lieben Brief
vom 15. und 16. Ja, der Sieg in
Rumänien war eine grosse, un-
erwartete Freude. Hier ist Alles
beim Alten. Auch keinerlei
Nachrichten in meiner Verset-
zungsangelegenheit, worauf
ich sehr warte. Du kannst
übrigens ruhig täglich deinen
Brief abschicken. In unend-
licher Sehnsucht und Nähe
küsse ich dich tausendmal.
Dein Ich. (
Upside down
Stollenbau in der 2. Batteriestel-
lung bei Dubowka (geht zur Zeit
vor sich)
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20/9 1916
Mein Trautli, wie danke ich
dir für deinen lieben, lieben Brief
vom 15. und 16. Ja, der Sieg in
Rumänien war eine grosse, un-
erwartete Freude. Hier ist Alles
beim Alten. Auch keinerlei
Nachrichten in meiner Verset-
zungsangelegenheit, worauf
ich sehr warte. Du kannst
übrigens ruhig täglich deinen
Brief abschicken. In unend-
licher Sehnsucht und Nähe
küsse ich dich tausendmal.
Dein Ich. (
Upside down
Stollenbau in der 2. Batteriestel-
lung bei Duborka (geht zur Zeit
vor sich)
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Mein Trautli, wie danke ich
dir für deinen lieben, lieben Brief
vom 15. und 16. Ja, der Sieg in
Rumänien war eine grosse, un-
erwartete Freude. Hier ist Alles
beim Alten. Auch keinerlei
Nachrichten in meiner Verset-
zungsangelegenheit, worauf
ich sehr warte. Du kannst
übrigens ruhig täglich deinen
Brief abschicken. In unend-
licher Sehnsucht und Nähe
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- ID
- 837 / 3573
- Contributor
- Jörn Sieglerschmidt
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- Western Front
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