Tagebuch Reinhold Sieglerschmidt (2), item 143
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de ich Dir in den nächsten Tagen
zusenden, die Sache mit der
Allensteiner Sparkasse heute
zu ordnen suchen. Morgen da-
rüber mehr.
Mein Trautli, wie mag es
Dir in diesem Augenblicke
gehen? Wenn ich doch bei Dir
sein könnte - einen Augen-
blick selbst sehen und alles
Liebhaben über Dich ausschütten.
Ich küsse Dich tausendmal in
Gedanken, mein edles Haupt,
in dem soviel Tiefe und Tap-
ferkeit recht, mein Herz, das
alles Liebhaben der Erde birgt.
Ich gehöre ganz euch.
Dein Ich.
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9/II 1917
So sind wir wieder auf der Rück-
fahrt nach Rumänien - dies-
mal zu zweien. In Jüterborg wur-
de den beiden Vizefeldwebeln eröffnet,
dass für sie kein Platz wäre. Alles
andere hätte ich eher für möglich
gehalten als diese Rückfahrt.
Drei Tage Urlaub haben wir uns in
Berlin selbst genommen, das war
ich schon denen zu Hause schuldig,
denn jetzt ist wohl auf lange
Zeit auf kein Wiedersehen zu
rechnen.
In Dresden müssen wir den
D-Zug verlassen und in einen
Personenzug übersiedeln. In
der kurzen Zwischenzeit gehen
wir zur Elbe. Der Anblick des
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- ID
- 837 / 3697
- Contributor
- Jörn Sieglerschmidt
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