Tagebuch Reinhold Sieglerschmidt (2), item 138

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 Beginn der linken Seite 

über den weiteren Verlauf der 

Kur und setze alle Energie 

daran die Milch zu erhalten.

Du darfst sie natürlich aus-

schliesslich nur für Dich verwen-

den, nicht für die Kinderchen, die 

Gott sei Dank immer noch 

starke Kinderchen sind./ Das 

Leben verläuft hier gleichförmig 

wie immer. Verhangenes, ruhiges 

Winterwetter, etwas Dunst viel

Wein, den ich aber nur in be- 

kömmlichen Massen geniesse.

Meine Erkältung ist wie ich 

schon schrieb - bis auf einen 

Hustenrückstand geschwunden, 

an dem übringens hier draussen

fast jeder leitet. Über unsere 

Verladung ist nichts Neues bekannt. 

 Ende der linken Seite 


 Beginn der rechten Seite 

Lt. [=Leutnant] Rock hat uns 2 auf eine 

Anforderung vom General 

der Fussartill.[erie] hin empfohlen.

Ob er Erfolg hat? Ich will 

denselben jedenfalls abwarten.

Mein Trautli, mein ein-

ziger Herzenstrautli, wie schmie-

ge ich mich an Dich in unend-

lichem Empfinden aller Deiner 

Tapferkeit, all Deines grenzenlo-

sen Liebhabens. Du mein ein-

ziger Mensch, Du Lebenstiefe, 

ich küsse Dich in Gedanken 

tausendmal, küsse in meinem 

Namen mein Rehchen, mein Häs-

chen, meinen Jungen, meinen Sohn 

und mein Mövchen, meine Tokka. 

Dein, dein, mir dein Ich. 

 Ende der rechten Seite  

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über den weiteren Verlauf der 

Kur und setze alle Energie 

daran die Milch zu erhalten.

Du darfst sie natürlich aus-

schliesslich nur für Dich verwen-

den, nicht für die Kinderchen, die 

Gott sei Dank immer noch 

starke Kinderchen sind./ Das 

Leben verläuft hier gleichförmig 

wie immer. Verhangenes, ruhiges 

Winterwetter, etwas Dunst viel

Wein, den ich aber nur in be- 

kömmlichen Massen geniesse.

Meine Erkältung ist wie ich 

schon schrieb - bis auf einen 

Hustenrückstand geschwunden, 

an dem übringens hier draussen

fast jeder leitet. Über unsere 

Verladung ist nichts Neues bekannt. 

 Ende der linken Seite 


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Lt. [=Leutnant] Rock hat uns 2 auf eine 

Anforderung vom General 

der Fussartill.[erie] hin empfohlen.

Ob er Erfolg hat? Ich will 

denselben jedenfalls abwarten.

Mein Trautli, mein ein-

ziger Herzenstrautli, wie schmie-

ge ich mich an Dich in unend-

lichem Empfinden aller Deiner 

Tapferkeit, all Deines grenzenlo-

sen Liebhabens. Du mein ein-

ziger Mensch, Du Lebenstiefe, 

ich küsse Dich in Gedanken 

tausendmal, küsse in meinem 

Namen mein Rehchen, mein Häs-

chen, meinen Jungen, meinen Sohn 

und mein Mövchen, meine Tokka. 

Dein, dein, mir dein Ich. 

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  • April 2, 2018 07:44:26 Enrico Seelig

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    über den weiteren Verlauf der 

    Kur und setze alle Energie 

    daran die Milch zu erhalten.

    Du darfst sie natürlich aus-

    schliesslich nur für Dich verwen-

    den, nicht für die Kinderchen, die 

    Gott sei Dank immer noch 

    starke Kinderchen sind./ Das 

    Leben verläuft hier gleichförmig 

    wie immer. Verhangenes, ruhiges 

    Winterwetter, etwas Dunst viel

    Wein, den ich aber nur in be- 

    kömmlichen Massen geniesse.

    Meine Erkältung ist wie ich 

    schon schrieb - bis auf einen 

    Hustenrückstand geschwunden, 

    an dem übringens hier draussen

    fast jeder leitet. Über unsere 

    Verladung ist nichts Neues bekannt. 

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    Anforderung vom General 

    der Fussartill.[erie] hin empfohlen.

    Ob er Erfolg hat? Ich will 

    denselben jedenfalls abwarten.

    Mein Trautli, mein ein-

    ziger Herzenstrautli, wie schmie-

    ge ich mich an Dich in unend-

    lichem Empfinden aller Deiner 

    Tapferkeit, all Deines grenzenlo-

    sen Liebhabens. Du mein ein-

    ziger Mensch, Du Lebenstiefe, 

    ich küsse Dich in Gedanken 

    tausendmal, küsse in meinem 

    Namen mein Rehchen, mein Häs-

    chen, meinen Jungen, meinen Sohn 

    und mein Mövchen, meine Tokka. 

    Dein, dein, mir dein Ich. 

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    ID
    837 / 3692
    Source
    http://europeana1914-1918.eu/...
    Contributor
    Jörn Sieglerschmidt
    License
    http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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