Tagebuch Reinhold Sieglerschmidt (2), item 125
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noch längere Zeit als Armee-
reserve hier bleiben, in der
Stadt, von der nur der Name
an [die9 Stadt König Laurins
Rosengarten anklingt, es kann
sein, dass wir bald fortkommen,
viel spricht dafür, dass es sehr
bald ist. Wundere Dich also
nicht über eine plötzlich eintre-
tende Briefpause. In letzterem
Falle kommen wir jedenfalls
an eine andere Front, die hiesi-
ge Front werden wir nicht sehen.
Fortwährend kommen Truppen-
verbände herbei, die aus der Front
herausgezogen sind. Seit gestern
ist hier plötzlich der russische
Winter eingekehrt. Der wird den
Eintritt des Stellungskrieges noch
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
mehr beschleunigen.
Gegen die Winterkälte bin ich
gut ausgerüstet. Das Katzen-
fell habe ich noch gar nicht be-
nützt. Posten brauchen ich ja
nicht mehr zu stehen! Sehr er-
wünscht kamen Deine Strümpfe
und Überstrümpfe in Rhodes Pa-
ket. Das andauernde Marschieren
hat doch manchen Strumpf das
Leben gekostet. Jetzt bin ich hinrei-
chend versehen.
Wünsche = 1x Bergmanns Schwefel,
Leerseife, 1 Stück Waschseife (falls
Toilettenseife zu teuer oder nicht
erhältlich), Schmirgelpapier,
1 Stange Haarpomade. Sehr froh
bin ich dass Du das Geld schon ab-
gesandt hast, da ich die Kriegsanleihe
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- ID
- 837 / 3679
- Contributor
- Jörn Sieglerschmidt
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- Balkans
- Eastern Front
- Western Front
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