Tagebuch Reinhold Sieglerschmidt (2), item 81

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 Beginn der linken Seite 

schenkt worden. Den Weg 

verlassend sind wir in die

Berge geritten bis wir einen

weiten Blick über die breite

fruchtbare Ebene hatten, in 

der unser Städtchen liegt. 

Wunderbar mischte sich

auf der Höhe das Braun des 

Eichenbuschwaldes mit dem 

Smaragdgrün einiger

Felder. Jenseits blaue

Bergzüge. Leider war 

die Aussicht durch die

tief ziehenden Wolken be-

grenzt.

Das Wetter meist 

regnerisch, mitunter 

aber auch warme Sonnenblicke.

Gegen Mittag des 25. [November 1916] Befehl 

 Ende der linken Seite 


 Beginn der rechten Seite 

zum Abmarsch in Richtung 

Belgrad-Hermannstadt.

                      26/XI [1916]

Verladen unser Wagen - die 

Geschütze waren auf der Bahn

geblieben - in den ersten Mor-

genstunden. Wir bekommen 

leider Personenwagen, die räum-

lich viel beschränkter sind als die 

Viehwagen. Ich habe aber einst-

weilen das besondere Glück, 

ein Abteil zu 2 Mann zu 

erwischen. Rückfahrt auf

der schon bekannten Strecke

des Orient-Express, die übri-

gens, soweit wir zu befahren 

haben, nun eingleisig ist.

Wunderbar tief ist der An-

blick der nächtlichen windbe-

 Ende der rechten Seite 

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 Beginn der linken Seite 

schenkt worden. Den Weg 

verlassend sind wir in die

Berge geritten bis wir einen

weiten Blick über die breite

fruchtbare Ebene hatten, in 

der unser Städtchen liegt. 

Wunderbar mischte sich

auf der Höhe das Braun des 

Eichenbuschwaldes mit dem 

Smaragdgrün einiger

Felder. Jenseits blaue

Bergzüge. Leider war 

die Aussicht durch die

tief ziehenden Wolken be-

grenzt.

Das Wetter meist 

regnerisch, mitunter 

aber auch warme Sonnenblicke.

Gegen Mittag des 25. [November 1916] Befehl 

 Ende der linken Seite 


 Beginn der rechten Seite 

zum Abmarsch in Richtung 

Belgrad-Hermannstadt.

                      26/XI [1916]

Verladen unser Wagen - die 

Geschütze waren auf der Bahn

geblieben - in den ersten Mor-

genstunden. Wir bekommen 

leider Personenwagen, die räum-

lich viel beschränkter sind als die 

Viehwagen. Ich habe aber einst-

weilen das besondere Glück, 

ein Abteil zu 2 Mann zu 

erwischen. Rückfahrt auf

der schon bekannten Strecke

des Orient-Express, die übri-

gens, soweit wir zu befahren 

haben, nun eingleisig ist.

Wunderbar tief ist der An-

blick der nächtlichen windbe-

 Ende der rechten Seite 


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  • October 9, 2018 10:45:48 Johanna Rustler

     Beginn der linken Seite 

    schenkt worden. Den Weg 

    verlassend sind wir in die

    Berge geritten bis wir einen

    weiten Blick über die breite

    fruchtbare Ebene hatten, in 

    der unser Städtchen liegt. 

    Wunderbar mischte sich

    auf der Höhe das Braun des 

    Eichenbuschwaldes mit dem 

    Smaragdgrün einiger

    Felder. Jenseits blaue

    Bergzüge. Leider war 

    die Aussicht durch die

    tief ziehenden Wolken be-

    grenzt.

    Das Wetter meist 

    regnerisch, mitunter 

    aber auch warme Sonnenblicke.

    Gegen Mittag des 25. [November 1916] Befehl 

     Ende der linken Seite 


     Beginn der rechten Seite 

    zum Abmarsch in Richtung 

    Belgrad-Hermannstadt.

                          26/XI [1916]

    Verladen unser Wagen - die 

    Geschütze waren auf der Bahn

    geblieben - in den ersten Mor-

    genstunden. Wir bekommen 

    leider Personenwagen, die räum-

    lich viel beschränkter sind als die 

    Viehwagen. Ich habe aber einst-

    weilen das besondere Glück, 

    ein Abteil zu 2 Mann zu 

    erwischen. Rückfahrt auf

    der schon bekannten Strecke

    des Orient-Express, die übri-

    gens, soweit wir zu befahren 

    haben, nun eingleisig ist.

    Wunderbar tief ist der An-

    blick der nächtlichen windbe-

     Ende der rechten Seite 

  • March 27, 2018 15:18:55 Enrico Seelig

     Beginn der linken Seite 

    schenkt worden. Den Weg 

    verlassend sind wir in die

    Berge geritten bis wir einen

    weiten Blick über die breite

    fruchtbare Ebene hatten, in 

    der unser Städtchen liegt. 

    Wunderbar mischte sich

    auf der Höhe das Braun des 

    Eichenbuschwaldes mit dem 

    Smaragdgrün einiger

    Felder. Jenseits blaue

    Bergzüge. Leider war 

    die Aussicht durch die

    tief ziehenden Wolken be-

    grenzt.

    Das Wetter meist 

    regnerisch, mitunter 

    aber auch warme Sonnenblicke.

    Gegen Mittag des 25. [November 1916] Befehl 

     Ende der linken Seite 


     Beginn der rechten Seite 

    zum Abmarsch in Richtung 

    Belgrad-Hermannstadt.


    26/XI [1916]

    Verladen unser Wagen - die 

    Geschütze waren auf der Bahn

    geblieben - in den ersten Mor-

    genstunden. Wir bekommen 

    leider Personenwagen, die räum-

    lich viel beschränkter sind als die 

    Viehwagen. Ich habe aber einst-

    weilen das besondere Glück, 

    ein Abteil zu 2 Mann zu 

    erwischen. Rückfahrt auf

    der schon bekannten Strecke

    des Orient-Express, die übri-

    gens, soweit wir zu befahren 

    haben, nun eingleisig ist.

    Wunderbar tief ist der An-

    blick der nächtlichen windbe-

     Ende der rechten Seite 


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    ID
    837 / 3635
    Source
    http://europeana1914-1918.eu/...
    Contributor
    Jörn Sieglerschmidt
    License
    http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


    November 25, 1916 – November 26, 1916
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