Tagebuch Reinhold Sieglerschmidt (2), item 59

Edit transcription:
...
Transcription saved
Enhance your transcribing experience by using full-screen mode

Transcription

You have to be logged in to transcribe. Please login or register and click the pencil-button again

 Beginn der linken Seite  

Puff vertragen. Lange

kann ja überhaupt

nicht mehr Offensive

gemacht werden. 

Wie bin ich bei Dir. 

Wie werde ich durch

Deutschland fahren, 

wenn uns die Bahn 

durch seine - vermut-

lich östlichen Gegen-

den führt. Mein

Helenelieb, mein ganzes 

Glück, ich küsse Dein 

teures Antlitz in 

grenzenloser Nähe. 

Sorge Dich nicht un-

nötig! 

Dein Ich. 

 Ende der linken Seite 


 Beginn der rechten Seite  

13/XI [19]16 

Mein unendlich unendlich 

Lieber Du, mein Jung-Gemahl, 

mein treues Tapferchen, wie 

habe ich in den 2 Ruheta-

gen, die wir noch hier 1/4 

Stunde rückwärts unserer 

Batteriestellung verbracht 

haben, an dich gedacht. 

Heute werden wir endgül-

tig verladen, und wieder

stehen wir - wie damals 

in Ostpreussen - vor der

Frage Wohin. Ich werde je-

de Möglichkeit, Dir zu schrei-

ben, wahrnehmen. Hoffent-

lich erreicht Dich wenigstens

ein Teil meiner Briefe.

So schlimm wird es schon

 Ende der rechten Seite 

Transcription saved

 Beginn der linken Seite  

Puff vertragen. Lange

kann ja überhaupt

nicht mehr Offensive

gemacht werden. 

Wie bin ich bei Dir. 

Wie werde ich durch

Deutschland fahren, 

wenn uns die Bahn 

durch seine - vermut-

lich östlichen Gegen-

den führt. Mein

Helenelieb, mein ganzes 

Glück, ich küsse Dein 

teures Antlitz in 

grenzenloser Nähe. 

Sorge Dich nicht un-

nötig! 

Dein Ich. 

 Ende der linken Seite 


 Beginn der rechten Seite  

13/XI [19]16 

Mein unendlich unendlich 

Lieber Du, mein Jung-Gemahl, 

mein treues Tapferchen, wie 

habe ich in den 2 Ruheta-

gen, die wir noch hier 1/4 

Stunde rückwärts unserer 

Batteriestellung verbracht 

haben, an dich gedacht. 

Heute werden wir endgül-

tig verladen, und wieder

stehen wir - wie damals 

in Ostpreussen - vor der

Frage Wohin. Ich werde je-

de Möglichkeit, Dir zu schrei-

ben, wahrnehmen. Hoffent-

lich erreicht Dich wenigstens

ein Teil meiner Briefe.

So schlimm wird es schon

 Ende der rechten Seite 


Transcription history
  • September 30, 2018 16:39:55 Eva Anna Welles (AUT)

     Beginn der linken Seite  

    Puff vertragen. Lange

    kann ja überhaupt

    nicht mehr Offensive

    gemacht werden. 

    Wie bin ich bei Dir. 

    Wie werde ich durch

    Deutschland fahren, 

    wenn uns die Bahn 

    durch seine - vermut-

    lich östlichen Gegen-

    den führt. Mein

    Helenelieb, mein ganzes 

    Glück, ich küsse Dein 

    teures Antlitz in 

    grenzenloser Nähe. 

    Sorge Dich nicht un-

    nötig! 

    Dein Ich. 

     Ende der linken Seite 


     Beginn der rechten Seite  

    13/XI [19]16 

    Mein unendlich unendlich 

    Lieber Du, mein Jung-Gemahl, 

    mein treues Tapferchen, wie 

    habe ich in den 2 Ruheta-

    gen, die wir noch hier 1/4 

    Stunde rückwärts unserer 

    Batteriestellung verbracht 

    haben, an dich gedacht. 

    Heute werden wir endgül-

    tig verladen, und wieder

    stehen wir - wie damals 

    in Ostpreussen - vor der

    Frage Wohin. Ich werde je-

    de Möglichkeit, Dir zu schrei-

    ben, wahrnehmen. Hoffent-

    lich erreicht Dich wenigstens

    ein Teil meiner Briefe.

    So schlimm wird es schon

     Ende der rechten Seite 

  • March 24, 2018 09:15:24 Enrico Seelig

     Beginn der linken Seite  

    Puff vertragen. Lange

    kann ja überhaupt

    nicht mehr Offensive

    gemacht werden. 

    Wie bin ich bei Dir. 

    Wie werde ich durch

    Deutschland fahren, 

    wenn uns die Bahn 

    durch seine - vermut-

    lich östlichen Gegen-

    den führt. Mein

    Helenelieb, mein ganzes 

    Glück, ich küsse Dein 

    teures Antlitz in 

    grenzenloser Nähe. 

    Sorge Dich nicht un-

    nötig! 

    Dein Ich. 

     Ende der linken Seite 


     Beginn der rechten Seite  

    13/XI [19]16 

    Mein unendlich unendlich 

    Lieber Du, mein Jung-Gemahl, 

    mein treues Tapferchen, wie 

    habe ich in den 2 Ruheta-

    gen, die wir noch hier 1/4 

    Stunde rückwärts unserer 

    Batteriestellung verbracht 

    haben, an dich gedacht. 

    Heute werden wir endgül-

    tig verladen, und wieder

    stehen wir - wie damals 

    in Ostpreussen - vor der

    Frage Wohin. Ich werde je-

    de Möglichkeit, Dir zu schrei-

    ben, wahrnehmen. Hoffent-

    lich erreicht Dich wenigstens

    ein Teil meiner Briefe.

    So schlimm wird es schon

     Ende der rechten Seite 


  • March 24, 2018 09:04:54 Enrico Seelig

    Beginn der linken Seite 



Description

Save description
    Location(s)
    Login and add location


    ID
    837 / 3613
    Source
    http://europeana1914-1918.eu/...
    Contributor
    Jörn Sieglerschmidt
    License
    http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


    November 13, 1916
    Login to edit the languages
    • Deutsch

    Login to edit the fronts
    • Balkans
    • Eastern Front
    • Western Front

    Login to add keywords

    Login and add links

    Notes and questions

    Login to leave a note