Tagebuch Reinhold Sieglerschmidt (2), item 71

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ten M.  Mark  100 auf die Kriegsan-

leihe zeichnen müssen. Diese 

bitte ich Dich unmittelbar 

nach dem 1. Januar  [1917]  als Post-

anweisung an meine Adresse 

zu schicken oder von der Bank 

überweisen zu lassen, dazu 

60-80 M.  Mark  für mich. Du siehst, 

auch im nächsten Viertel-

jahr wirst Du Tapferchen es

nicht leicht haben. Die Kriegs-

anleihe kommt uns erst

nach Beendung des Krieges

zu gute. 

In unendlicher Sehnsucht 

bin ich bei Dir, küsse Dich und 

unsere Kinderchen tausendmal. Bleibt

mir so wohl und gesund wie ich es 

bin. 

Dein Ich.

 Ende der linken Seite 


 Beginn der rechten Seite  

                                     24/XI 1916 

Mein lieber Heleneliebling, wie 

vermisse ich die Nachrichten 

von Dir, die mir Verwöhnten fast

jeden Tag froh machten. Noch 

immer liegen wir in dem angege-

benen kleinen serbischen Nest. 

Seit gestern wird erklärt, dass 

wir Aussicht auf Post haben.

Wenn ich doch wenigstens ei-

nen Brief erhielte, der mir 

sagt, dass Du über unsern 

Stellungswechsel Bescheid  weisst. 

Schicke übrigends Deine Sen-

dungen ruhig an die alte Adres-

se. Es kommt alles nach und 

nur mit geringer Verspätung.

Wir bleiben also einstweilen

noch hier. Der Grund soll in Über-

 Ende der rechten Seite 

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ten M.  Mark  100 auf die Kriegsan-

leihe zeichnen müssen. Diese 

bitte ich Dich unmittelbar 

nach dem 1. Januar  [1917]  als Post-

anweisung an meine Adresse 

zu schicken oder von der Bank 

überweisen zu lassen, dazu 

60-80 M.  Mark  für mich. Du siehst, 

auch im nächsten Viertel-

jahr wirst Du Tapferchen es

nicht leicht haben. Die Kriegs-

anleihe kommt uns erst

nach Beendung des Krieges

zu gute. 

In unendlicher Sehnsucht 

bin ich bei Dir, küsse Dich und 

unsere Kinderchen tausendmal. Bleibt

mir so wohl und gesund wie ich es 

bin. 

Dein Ich.

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                                     24/XI 1916 

Mein lieber Heleneliebling, wie 

vermisse ich die Nachrichten 

von Dir, die mir Verwöhnten fast

jeden Tag froh machten. Noch 

immer liegen wir in dem angege-

benen kleinen serbischen Nest. 

Seit gestern wird erklärt, dass 

wir Aussicht auf Post haben.

Wenn ich doch wenigstens ei-

nen Brief erhielte, der mir 

sagt, dass Du über unsern 

Stellungswechsel Bescheid  weisst. 

Schicke übrigends Deine Sen-

dungen ruhig an die alte Adres-

se. Es kommt alles nach und 

nur mit geringer Verspätung.

Wir bleiben also einstweilen

noch hier. Der Grund soll in Über-

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  • October 8, 2018 17:46:19 Johanna Rustler

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    ten M.  Mark  100 auf die Kriegsan-

    leihe zeichnen müssen. Diese 

    bitte ich Dich unmittelbar 

    nach dem 1. Januar  [1917]  als Post-

    anweisung an meine Adresse 

    zu schicken oder von der Bank 

    überweisen zu lassen, dazu 

    60-80 M.  Mark  für mich. Du siehst, 

    auch im nächsten Viertel-

    jahr wirst Du Tapferchen es

    nicht leicht haben. Die Kriegs-

    anleihe kommt uns erst

    nach Beendung des Krieges

    zu gute. 

    In unendlicher Sehnsucht 

    bin ich bei Dir, küsse Dich und 

    unsere Kinderchen tausendmal. Bleibt

    mir so wohl und gesund wie ich es 

    bin. 

    Dein Ich.

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                                         24/XI 1916 

    Mein lieber Heleneliebling, wie 

    vermisse ich die Nachrichten 

    von Dir, die mir Verwöhnten fast

    jeden Tag froh machten. Noch 

    immer liegen wir in dem angege-

    benen kleinen serbischen Nest. 

    Seit gestern wird erklärt, dass 

    wir Aussicht auf Post haben.

    Wenn ich doch wenigstens ei-

    nen Brief erhielte, der mir 

    sagt, dass Du über unsern 

    Stellungswechsel Bescheid  weisst. 

    Schicke übrigends Deine Sen-

    dungen ruhig an die alte Adres-

    se. Es kommt alles nach und 

    nur mit geringer Verspätung.

    Wir bleiben also einstweilen

    noch hier. Der Grund soll in Über-

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  • March 27, 2018 14:14:01 Enrico Seelig

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    ten M.[ark] 100 auf die Kriegsan-

    leihe zeichnen müssen. Diese 

    bitte ich Dich unmittelbar 

    nach dem 1. Januar [1917] als Post-

    anweisung an meine Adresse 

    zu schicken oder von der Bank 

    überweisen zu lassen, dazu 

    60-80 M.[ark] für mich. Du siehst, 

    auch im nächsten Viertel-

    jahr wirst Du Tapferchen es

    nicht leicht haben. Die Kriegs-

    anleihe kommt uns erst

    nach Beendung des Krieges

    zu gute. 

    In unendlicher Sehnsucht 

    bin ich bei Dir, küsse Dich und 

    unsere Kinderchen tausendmal. Bleibt

    mir so wohl und gesund wie ich es 

    bin. 

    Dein Ich.

     Ende der linken Seite 


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    24/XI 1916 

    Mein lieber Heleneliebling, wie 

    vermisse ich die Nachrichten 

    von Dir, die mir Verwöhnten fast

    jeden Tag froh machten. Noch 

    immer liegen wir in dem angege-

    benen kleinen serbischen Nest. 

    Seit gestern wird erklärt, dass 

    wir Aussicht auf Post haben.

    Wenn ich doch wenigstens ei-

    nen Brief erhielte, der mir 

    sagt, dass Du unsern 

    Stellungswechsel Bescheid  weisst. 

    Schicke übrigends Deine Den-

    dungen ruhig an die alte Adres-

    se. Es kommt alles nach und 

    nur mit geringer Verspätung.

    Wir bleiben also einstweilen

    noch hier. Der Grund soll in Über-

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    ID
    837 / 3625
    Source
    http://europeana1914-1918.eu/...
    Contributor
    Jörn Sieglerschmidt
    License
    http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


    November 22, 1916 – November 24, 1916
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