Tagebuchaufzeichnungen von Reinhold Sieglerschmidt (1), item 131
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Schleier, eine einsame Hunde-
stimme bellt durch den dichten
Nebel, eine Eule schreit klagend
aus schwarzem Wald. Jenseits
des Waldes aber steigen die
Leuchtkugeln; dort lauern
Tausende von Männern, bereit den
Tod zu geben und zu empfangen
Einzelne Schüsse fallen. Über dem
allen aber wölbt sich flimmernd
und funkelnd ein wunderbarer
Sternenhimmel. Im Westen
leuchtet wie eine himmlische
fackel die Venus, von einem
umgeben. Noch
nie habe ich sie so schön gesehen
wie in diesem Jahre.
2/5 - 3/5
Launige Frühlingstage, kalte
Right Page
Nächte. Eine grosse russische Offen-
sive von Jakobstadt bis Düna-
burg ist angekündigt. tritt aber
nicht zur angesagten Zeit ein.
Sie sollte in der nacht vom 2. zum
3. mit einem Trommelfeuer
beginnen. Mit der Wache habe
ich nun schon längere Zeit nichts
zu tun. Als Hilfsbeobachter
war ich befreit, jetzt werde ich
wieder als Wachthabender ver-
wendet.
4/5 - 9/5
Ruhige, meist schöne Frühlingstage.
Es wird schon recht warm. Primeln
blühen und Maikäfer fliegen.
Am 7/5 zerstören wir Gut Nen
auf fast 10000 m. das mut
massliche Heim eines
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Schleier, eine einsame Hunde-
stimme bellt durch den dichten
Nebel, eine Eule schreit klagend
aus schwarzem Wald. Jenseits
des Waldes aber steigen die
Leuchtkugeln; dort lauern
Tausende von Männern, bereit den
Tod zu geben und zu empfangen
Einzelne Schüsse fallen. Über dem
allen aber wölbt sich flimmernd
und funkelnd ein wunderbarer
Sternenhimmel. Im Westen
leuchtet wie eine himmlische
fackel die Venus, von einem
umgeben. Noch
nie habe ich sie so schön gesehen
wie in diesem Jahre.
2/5 - 3/5
Launige Frühlingstage, kalte
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Nächte. Eine grosse russische Offen-
sive von Jakobstadt bis Düna-
burg ist angekündigt. tritt aber
nicht zur angesagten Zeit ein.
Sie sollte in der nacht vom 2. zum
3. mit einem Trommelfeuer
beginnen. Mit der Wache habe
ich nun schon längere Zeit nichts
zu tun. Als Hilfsbeobachter
war ich befreit, jetzt werde ich
wieder als Wachthabender ver-
wendet.
4/5 - 9/5
Ruhige, meist schöne Frühlingstage.
Es wird schon recht warm. Primeln
blühen und Maikäfer fliegen.
Am 7/5 zerstören wir Gut Neu
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Schleier, eine einsame Hunde-
stimme bellt durch den dichten
Nebel, eine Eule schreit klagend
aus schwarzem Wald. Jenseits
des Waldes aber steigen die
Leuchtkugeln; dort lauern
Tausende von Männern, bereit den
Tod zu geben und zu empfangen
Einzelne Schüsse fallen. Über dem
allen aber wölbt sich flimmernd
und funkelnd ein wunderbarer
Sternenhimmel. Im Westen
leuchtet wie eine himmlische
fackel die Venus, von einem
umgeben. Noch
nie habe ich sie so schön gesehen
wie in diesem Jahre.
2/5 - 3/5
Launige Frühlingstage, kalte
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Nächte. Eine grosse russische Offen-
sive von Jakobstadt bis Düna-
burg ist angekündigt. tritt aber
nicht zur angesagten Zeit ein.
Sie sollte in der nacht vom 2. zum
3. mit einem Trommelfeuer
beginnen. Mit der Wache habe
ich nun schon längere Zeit nichts
zu tun.
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Schleier, eine einsame Hunde-
stimme bellt durch den dichten
Nebel, eine Eule schreit klagend
aus schwarzem Wald. Jenseits
des Waldes aber steigen die
Leuchtkugeln; dort lauern
Tausende von Männern, bereit den
Tod zu geben und zu empfangen
Einzelne Schüsse fallen. Über dem
allen aber wölbt sich flimmernd
und funkelnd ein wunderbarer
Sternenhimmel. Im Westen
leuchtet wie eine himmlische
fackel die Venus, von einem
umgeben. Noch
nie habe ich sie so schön gesehen
wie in diesem Jahre.
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Launige Frühlingstage, kalte
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Nächte. Eine grosse russische Offen-
sive von
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Schleier, eine einsame Hunde-
stimme bellt durch den dichten
Nebel, eine Eule schreit klagend
aus schwarzem Wald. Jenseits
des Waldes aber steigen die
Leuchtkugeln; dort lauern
Tausende von Männern, bereit den
Tod zu geben und zu empfangen
Einzelne Schüsse fallen. Über dem
allen aber wölbt sich flimmernd
und funkelnd ein wunderbarer
Sternenhimmel. Im Westen
leuchtet wie eine himmlische
fackel die Venus, von einem
umgeben. Noch
nie habe ich sie so schön gesehen
wie in diesem Jahre.
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Schleier, eine einsame Hunde-
stimme bellt durch den dichten
Nebel, eine Eule schreit klagend
aus schwarzem Wald. Jenseits
des Waldes aber steigen die
Leuchtkugeln; dort lauern
Tausende von Männern, bereit den
Tod zu geben und zu empfangen
Einzelne Schüsse fallen. Über dem
allen aber wölbt sich flimmernd
und funkelnd ein wunderbarer
Sternenhimmel.
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Jakobstadt
Location(s)
Document location Jakobstadt
- ID
- 836 / 3522
- Contributor
- Jörn Sieglerschmidt
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- Western Front
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