Tagebuchaufzeichnungen von Reinhold Sieglerschmidt (1), item 118
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linke Seite
gen; sie möchte ich in jedem Falle
abwarten, da meine Beförde-
rung zum Unteroffizier Papas
Bemühungen auf eine andere
Basis stellen würde, vor
allem auch den Ton seines
Schreibens bestimmen. Also
in jedem Falle diese Beför-
deungen abwarten (Jetzt
eingegeben, in 2 - 3 Wochen
werden sie wohl herauskom-
men).
Papa würde ich zu
seinem Geburtstag schrift-
lich gratulieren (natürlich
kurz, aber freundlich)
und event. eine kleine
Aufmerksamkeit durch
Wertheim übersenden (hüb-
rechte Seite
sche Kravatte z. B.) Das ist
die förmlichste Erwiederung
seines andauernden merk-
würdigen Verhaltens.
An Wünschen habe
ich: 1 benutztes nicht zu
grosses gewaschenes Handtuch
- möglichst derb, 3 grü-
ne Taschentücher, 1 x Zahn-
seife, 1 x Schwefelteerseife
und noch 15 M. Mehr Geld
werde ich dann wohl nicht
brauchen. Die 60 M sind wohl-
behalten hierhergelangt. Die
Gehaltszulage --M. 175 --
wird Dir der Schuldiener nächs-
tens per Post zuschicken.
Die Quittung habe ich vor eini-
gen Tagen abgeschickt.
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gen; sie möchte ich in jedem Falle
abwarten, da meine Beförde-
rung zum Unteroffizier Papas
Bemühungen auf eine andere
Basis stellen würde, vor
allem auch den Ton seines
Schreibens bestimmen. Also
in jedem Falle diese Beför-
deungen abwarten (Jetzt
eingegeben, in 2 - 3 Wochen
werden sie wohl herauskom-
men).
Papa würde ich zu
seinem Geburtstag schrift-
lich gratulieren (natürlich
kurz, aber freundlich)
und event. eine kleine
Aufmerksamkeit durch
Wertheim übersenden (hüb-
rechte Seite
sche Kravatte z. B.) Das ist
die förmlichste Erwiederung
seines andauernden merk-
würdigen Verhaltens.
An Wünschen habe
ich:
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- ID
- 836 / 3509
- Contributor
- Jörn Sieglerschmidt
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