Tagebuchaufzeichnungen von Reinhold Sieglerschmidt (1), item 113

• April 10, 2017 12:10:30 Monika Buck

   linke Seite 

                             20/IV 1916

  Mein Heleneglück, anbei

  einen Ostergruss von deinem

  Gesellen. Man behauptet, das

  Bild sähe mir sehr ähnlich,

  worüber ich sehr erstaunt bin.

  Ich dachte nicht, dass der Mili-

  tarismus schon solchen Ein-

  fluss auf mein Äusseres aus-

  geübt hätte. Innerlich bin

  jedenfalls kein Jota anders!

             Die vorgeschobene Beo-

  bachtung ist jetzt noch immer

  dieselbe wie bei der alten Stellung.

  Möglicherweise wird sie spä-

  ter weiter nach Norden verlegt.

  Ich glaube, ich werde morgen

  zu einem längeren Briefe

  kommen. Für heute möchte ich

  
  

   rechte Seite 

  vor allem das Bild schicken, da-

  mit du es zu Ostern noch er-

  hältst.

        Mein Glück, mein ganzes

  Glück, Ostern werde ich dir noch

  fern sein, aber das zweite Früh-

  lingsfest - Pfingsten - wird nicht

  kommen, ohne dass wir uns

  wieder nahe gewesen sind.

  Und der nächste Frühling - 

  was für ein Frühling wird er

  uns werden. Und wieviele Jahre

  sind noch vor uns. Das ist ja unser

  grosser Trost, dass wir noch so

  jung sind.

     Ich küsse dich tausendmal, ich 

  bin dir restlos nah.

                            Dein Reinholdich

  
  

• April 10, 2017 12:09:10 Monika Buck

   linke Seite 

                             20/IV 1916

  Mein Heleneglück, anbei

  einen Ostergruss von deinem

  Gesellen. Man behauptet, das

  Bild sähe mir sehr ähnlich,

  worüber ich sehr erstaunt bin.

  Ich dachte nicht, dass der Mili-

  tarismus schon solchen Ein-

  fluss auf mein Äusseres aus-

  geübt hätte. Innerlich bin

  jedenfalls kein Jota anders!

             Die vorgeschobene Beo-

  bachtung ist jetzt noch immer

  dieselbe wie bei der alten Stellung.

  Möglicherweise wird sie spä-

  ter weiter nach Norden verlegt.

  Ich glaube, ich werde morgen

  zu einem längeren Briefe

  kommen. Für heute möchte ich

  
  

   rechte Seite 

  vor allem das Bild schicken, da-

  mit du es zu Ostern noch er-

  hältst.

        Mein Glück, mein ganzes

  Glück, Ostern werd ich dir noch

  fern sein, aber das zweite Früh-

  lingsfest - Pfingsten - wird nicht

  kommen, ohne dass wir uns

  wieder nahe gewesen sind.

  Und der nächste Frühling - 

  was für ein Frühling wird er

  uns werden. Und wieviele Jahre

  sind noch vor uns. Das ist ja unser

  grosser Trost, dass wir noch so

  jung sind.

     Ich küsse dich tausendmal, ich 

  bin dir restlos nah.

                            Dein Reinholdich

  
  

  
  

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• April 10, 2017 12:08:05 Monika Buck

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                             20/IV 1916

  Mein Heleneglück, anbei

  einen Ostergruss von deinem

  Gesellen. Man behauptet, das

  Bild sähe mir sehr ähnlich,

  worüber ich sehr erstaunt bin.

  Ich dachte nicht, dass der Mili-

  tarismus schon solchen Ein-

  fluss auf mein Äusseres aus-

  geübt hätte. Innerlich bin

  jedenfalls kein Jota anders!

             Die vorgeschobene Beo-

  bachtung ist jetzt noch immer

  dieselbe wie bei der alten Stellung.

  Möglicherweise wird sie spä-

  ter weiter nach Norden verlegt.

  Ich glaube, ich werde morgen

  zu einem längeren Briefe

  kommen. Für heute möchte ich

  
  

   rechte Seite 

  vor allem das Bild schicken, da-

  mit du es zu Ostern noch er-

  hältst.

        Mein Glück, mein ganzes

  Glück, Ostern werd ich dir noch

  fern sein, aber das zweite Früh-

  lingsfest - Pfingsten - wird nicht

  kommen ohne dass wir uns

  wieder nahe gewesen sind.

  Und der nächste Frühling - 

  was für ein Frühling wird er

  uns werden. Und wieviele Jahre

  sind noch vor uns. Das ist ja unser

  grosser Trost, dass wir noch so

  jung sind.

     Ich küsse dich tausendmal, ich 

  bin dir restlos nah.

                            Dein Reinholdich

  
  

  
  

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• April 10, 2017 12:07:18 Monika Buck

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  Mein Heleneglück, anbei

  einen Ostergruss von deinem

  Gesellen. Man behauptet, das

  Bild sähe mir sehr ähnlich,

  worüber ich sehr erstaunt bin.

  Ich dachte nicht, dass er Mili-

  tarismus schon solchen Ein-

  fluss auf mein Äusseres aus-

  geübt hätte. Innerlich bin

  jedenfalls kein Jota anders!

             Die vorgeschobene Beo-

  bachtung ist jetzt noch immer

  dieselbe wie bei der alten Stellung.

  Möglicherweise wird sie spä-

  ter weiter nach Norden verlegt.

  Ich glaube, ich werde morgen

  zu einem längeren Briefe

  kommen. Für heute möchte ich

  
  

   rechte Seite 

  vor allem das Bild schicken, da-

  mit du es zu Ostern noch er-

  hältst.

        Mein Glück, mein ganzes

  Glück, Ostern werd ich dir noch

  fern sein, aber das zweite Früh-

  lingsfest - Pfingsten - wird nicht

  kommen ohne dass wir uns

  wieder nahe gewesen sind.

  Und der nächste Frühling - 

  was für ein Frühling wird er

  uns werden. Und wieviele Jahre

  sind noch vor uns. Das ist ja unser

  grosser Trost, dass wir noch so

  jung sind.

     Ich küsse dich tausendmal, ich 

  bin dir restlos nah.

                            Dein Reinholdich

  
  

  
  

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