Tagebuchaufzeichnungen von Reinhold Sieglerschmidt (1), item 62
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kann dich nur mit meinem
ganzen Liebhaben umströmen.
Du mein Leben, Du Herr
meinesLebens. Wie bin
ich Dir immer, immer
nah. Der Gedanke, dass uns
vielleicht bald ein Wiedersehen
kommt, ist ein so ungeheures
Glück, dass ich Furcht vor
dem Abschiede empfinde.
Meine Lenehelene, ich küsse
dich tausendmal, tausendmal.
Dein Ich.
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4. März 1916
Mein ganzes volles Heleneglück,
wie danke ich dir für deine
Briefe, für deine Nähe, die mir
alles Glück ist. Wie strecke ich
meine Arme nach dir mit aller
Sehnsucht, deren ich fähigbin - und lasse sie wieder
sinken, gehe zu meiner Arbeit,
die jetzt so unendlich
eintönig ist. In der letzten
Zeit haben wir wieder wenig
geschossen. Dafür viel Arbeitsdienst.
Morgens um 7 Uhr geht´s los. 20 Minuten
Pausen fürs Frühstück 1-1½
Stunden für Mittag. So geht´s
bis zur Dunkelheit. Ich
führe in der letzten Woche
-
kann dich nur mit meinem
ganzen Liebhaben umströmen.
Du mein Leben, Du Herr
meinesLebens. Wie bin
ich Dir immer, immer
nah. Der Gedanke, dass uns
vielleicht bald ein Wiedersehen
kommt, ist ein so ungeheures
Glück, dass ich Furcht vor
dem Abschiede empfinde.
Meine Lenehelene, ich küsse
dich tausendmal, tausendmal.
Dein Ich.
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4. März 1916
Mein ganzes volles Heleneglück,
wie danke ich dir für deine
Briefe, für deine Nähe, die mir
alles Glück ist. Wie strecke ich
meine Arme nach dir mit aller
Sehnsucht, deren ich fähigbin - und lasse sie wieder
sinken, gehe zu meiner Arbeit,
die jetzt so unendlich
eintönig ist. In der letzten
Zeit haben wir wieder wenig
geschossen. Dafür viel Arbeitsdienst.
Morgens um 7 Uhr geht´s los. 20 Minuten
Pausen fürs Frühstück 1-1. Ich
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- ID
- 836 / 3453
- Contributor
- Jörn Sieglerschmidt
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