Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (3), item 121
Transcription
Transcription history
-
linke Seite
17/XI
Gegen Morgen passieren wir Oderberg.
Ich schlafe weiter und erwache
in Teschen. Wir kommen
durch schneebedecktes Land,
auf beiden Seiten mässige gebirgige
Erhebungen, wohl die
Ausläufer der Beskiden, vom
fallenden Schnee schon halbverborgen.
Die Kuppen von schönem
Fichtenwald bedeckt, die Orte
und Städtchen wie in Deutschland,
mit deutschen Stationsnamen,
hin und wieder in den Firmenschildern
ein slavischer Einschlag.
Nach einem langen Tunnel kündet
eine Steinpyramide die
Grenze des Herzogtums Schle-
sien und Ungarns an. Nun alle
rechte Seite
Stationsnamen ungarisch. An einem
Quellfluss der Waag geht's
abwärts bis der Strom selbst
erreicht ist. Ein echt österreichisches
Flusstal - - - mit Strompappeln , Weidengebüsch auf
den Schotterflächen des vielfach
verwildernden Wassers, fruchtbaren
Äckern, den Trümmern
einer alten Burg (bei
)
die auf steiler Höhe über dem
Flusse ragt, von gelbbraunem Herbstwald
und dunklen Fichten umgeben.
Gott sein Dank, dass Russland
hinter uns liegt - hoffentlich für
immer! Weiter gehts mit dem
strömenden Fluss. Immer mehr
treten die rötlichen Buchenwälder
hervor, rötlich vor allem
-
linke Seite
17/XI
Gegen Morgen passieren wir Oderberg.
Ich schlafe weiter und erwache
in Teschen. Wir kommen
durch schneebedecktes Land,
auf beiden Seiten mässige gebirgige
Erhebungen, wohl die
Ausläufer der Beskiden, vom
fallenden Schnee schon halbverborgen.
Die Kuppen von schönem
Fichtenwald
, die Orte
und Städtchen wie in Deutschland,
mit deutschen Stationsnamen,
hin und wieder in den Firmenschildern
ein slavischer Einschlag.
Nach einem langen Tunnel kündet
eine Steinpyramide die
Grenze des Herzogtums Schle-
sien und Ungarns an. Nun alle
rechte Seite
Stationsnamen ungarisch. An einem
Quellfluss der Waag geht's
abwärts bis der Strom selbst
errenkt ist. Eich echt österreichisches
Flusstal - - - mit Strompumpen . Weidengebüsch auf
den Schotterflächen des vielfach
verwildernden Wassers, fruchtbaren
Äckern, den Trümmern
einer alten Burg(
)
die auf steiler Höhe über dem
Flusse ragt, von gelbbraunem Herbstwald
und dunklen Fichten umgeben.
Gott sein Dank, dass Russland
hinter uns liegt - hoffentlich für
immer! Weiter gehts mit dem
strömenden Fluss. Immer mehr
treten die rötlichen Buchenwälder
hervor, rötlich vor allem
-
linke Seite
17/XI
Gegen Morgen passieren wir Oderberg.
Ich schlafe weiter und erwache
in Teschen. Wir kommen
schneebedecktes Land,
auf beiden Seiten mässige gebirgige
Erhebungen, wohl die
Ausläufer der Beskiden, vom
fallenden Schnee schon halbverborgen.
Die Kuppen von schönem
, die Orte
und Städtchen wie in Deutschland,
mit deutschen Stationsnamen,
hin und wieder in den Firmenschildern
ein slavischer Einschlag.
Nach einem langen Tunnel kündet
eine Steinpyramide die
Grenze des Herzogtums Schleswig
und Ungarns an. Nun alle
rechte Seite
Stationsnamen ungarisch. An einem
Quellfluss der Waag geht's
abwärts bis der Strom selbst
errenkt ist. Eich echt österreichisches
Flusstal - - - mit Strompumpen . Weidengebüsch auf
den Schotterflächen des vielfach
verwildernden Wassers, fruchtbaren
Äckern, den Trümmern
einer alten Burg(
)
die auf steiler Höhe über dem
Flusse ragt, von gelbbraunem Herbstwald
und dunklen Fichten umgeben.
Gott sein Dank, dass Russland
hinter uns liegt - hoffentlich für
immer! Weiter gehts mit dem
strömenden Fluss. Immer mehr
treten die rötlichen Buchenwälder
hervor, rötlich vor allem
Description
Save description- 52.768429|| 21.436333||||1
Lubiel am Narew
Location(s)
Story location Lubiel am Narew
- ID
- 839 / 3829
- Contributor
- Jörn Sieglerschmiedt
November 17, 1916
Login to edit the languages
- Deutsch
Login to edit the fronts
- Balkans
- Eastern Front
- Western Front
Login to add keywords
Login to leave a note