Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (3), item 122

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 linke Seite 

weil das gefallene Laub ihren

Boden bedeckt. Bei Tremcsen

grüssen die Trümmer einer

starken Feste herab. Das Flüsschen

erreicht jetzt bald eine stattliche

Brücke.

                                       18/XI

Erwachen am Morgen vor Budapest.

Stundenlanges Warten vor der

Stadt, von welcher wir nur vorstädtische

Fabriken zu sehen

bekommen, Weiterfahrt nach Süden

nach Belgrad zu ; Nebel

hüllt das bereifte Land ein.

Es ist flach wie ein Tisch, waldlos

teilweise fruchtbarer Acker, die

Häuschen mit steinernem Unterbau,

mit Ziegeln oder Stroh bedeckt.

Von Bäumen bemerkt man am


 rechte Seite 

häufigsten Pappeln, auch viel Robinien,

Witterung wie in Polen

recht kalt, doch fehlt zunächst

der Schnee. Vor Maria-Theresiopul

Weinfelder. Es fängt an zu schneien.

Ankunft in der Stadt in der

Dämmerung. Gute Verpflegung,

nachdem wir bis dahin heute

nichts empfangen hatten.

                                          19/XI

Nächtliche Verpflegung in  Neusatz.

Es regnet bei recht gemütlicher Tem-

peratur. Wir bleiben auch am Tage

nahe dem Städtchen liegen. Das

Wetter ist regnerisch, teilweise sonnig

warm. Man kommt direkt

ins Schwitzen. Welche Unterschiede!

Die Häuser des Städtchens zum

grossen Teil dörflich, aber auch

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 linke Seite 

weil das gefallene Laub ihren

Boden bedeckt. Bei Tremcsen

grüssen die Trümmer einer

starken Feste herab. Das Flüsschen

erreicht jetzt bald eine stattliche

Brücke.

                                       18/XI

Erwachen am Morgen vor Budapest.

Stundenlanges Warten vor der

Stadt, von welcher wir nur vorstädtische

Fabriken zu sehen

bekommen, Weiterfahrt nach Süden

nach Belgrad zu ; Nebel

hüllt das bereifte Land ein.

Es ist flach wie ein Tisch, waldlos

teilweise fruchtbarer Acker, die

Häuschen mit steinernem Unterbau,

mit Ziegeln oder Stroh bedeckt.

Von Bäumen bemerkt man am


 rechte Seite 

häufigsten Pappeln, auch viel Robinien,

Witterung wie in Polen

recht kalt, doch fehlt zunächst

der Schnee. Vor Maria-Theresiopul

Weinfelder. Es fängt an zu schneien.

Ankunft in der Stadt in der

Dämmerung. Gute Verpflegung,

nachdem wir bis dahin heute

nichts empfangen hatten.

                                          19/XI

Nächtliche Verpflegung in  Neusatz.

Es regnet bei recht gemütlicher Tem-

peratur. Wir bleiben auch am Tage

nahe dem Städtchen liegen. Das

Wetter ist regnerisch, teilweise sonnig

warm. Man kommt direkt

ins Schwitzen. Welche Unterschiede!

Die Häuser des Städtchens zum

grossen Teil dörflich, aber auch


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  • August 12, 2018 11:22:16 Eva Anna Welles (AUT)

     linke Seite 

    weil das gefallene Laub ihren

    Boden bedeckt. Bei Tremcsen

    grüssen die Trümmer einer

    starken Feste herab. Das Flüsschen

    erreicht jetzt bald eine stattliche

    Brücke.

                                           18/XI

    Erwachen am Morgen vor Budapest.

    Stundenlanges Warten vor der

    Stadt, von welcher wir nur vorstädtische

    Fabriken zu sehen

    bekommen, Weiterfahrt nach Süden

    nach Belgrad zu ; Nebel

    hüllt das bereifte Land ein.

    Es ist flach wie ein Tisch, waldlos

    teilweise fruchtbarer Acker, die

    Häuschen mit steinernem Unterbau,

    mit Ziegeln oder Stroh bedeckt.

    Von Bäumen bemerkt man am


     rechte Seite 

    häufigsten Pappeln, auch viel Robinien,

    Witterung wie in Polen

    recht kalt, doch fehlt zunächst

    der Schnee. Vor Maria-Theresiopul

    Weinfelder. Es fängt an zu schneien.

    Ankunft in der Stadt in der

    Dämmerung. Gute Verpflegung,

    nachdem wir bis dahin heute

    nichts empfangen hatten.

                                              19/XI

    Nächtliche Verpflegung in  Neusatz.

    Es regnet bei recht gemütlicher Tem-

    peratur. Wir bleiben auch am Tage

    nahe dem Städtchen liegen. Das

    Wetter ist regnerisch, teilweise sonnig

    warm. Man kommt direkt

    ins Schwitzen. Welche Unterschiede!

    Die Häuser des Städtchens zum

    grossen Teil dörflich, aber auch

  • March 12, 2018 13:08:48 Georg Neuwirth

     linke Seite 


    weil das gefallene Lauf ihren

    Boden bedeckt. Bei Tremesen

    grüssen die Trümmer einer

    starken Feste herab. Das Flüsschen

    erreicht jetzt bald eine stattliche

    Brücke.

                                           18/XI

    Erwachen am Morgen vor Budapest.

    Stundenlanges Warten vor der

    Stadt, von welcher wir nur vorstädtliche

    Fabriken zu sehen

    bekommen, Weiterfahrt nach Süden

    nach Belgrad zu ; Nebel

    hüllt das bereifte Land ein.

    Es ist flach wie ein Tisch, waldlos

    teilweise fruchtbarer Acker, die

    Häuschen mit steinernem Unterbau,

    mit Ziegeln oder Stroh bedeckt.

    Von Bäumen bemerkt man am


     rechte Seite 

    häufigsten Pappeln, auch viel Robinien,

    Witterung wie in Polen

    recht kalt, doch fehlt zunächst

    der Schnee. Vor Maria-Theresiopel

    Weinfelder. Es fängt an zu schneien.

    Ankunft in der Stadt in der

    Dämmerung. Gute Verpflegung,

    nachdem wir bis dahin heute

    nichts empfangen hatten.

                                              19/XI

    Nächtliche Verpflegung in missing.

    Es regnet bei recht gemütlicher Tem-

    peratur. Wir bleiben auch am Tage

    nahe dem Städtchen liegen. Das

    Wetter ist regnerisch, teilweise sonnig

    warm. Man kommt direkt

    ins Schwitzen. Welche Unterschiede!

    Die Häuser des Städtchens zum

    grossen Teil dörflich, aber auch


  • November 4, 2017 10:48:29 Nina Stellmann

     linke Seite 


    weil das gefallene Lauf ihren

    Boden bedeckt. Bei Tremesen

    grüssen die Trümmer einer

    starken Feste herab. Das Flüsschen

    erreicht jetzt bald eine stattliche

    Brücke.

                                           18/XI

    Erwachen am Morgen vor Budapest.

    Stundenlanges Warten vor der

    Stadt, von welcher wir nur vorstädtliche

    Fabriken zu sehen

    bekommen, Weiterfahrt nach Süden

    nach Belgrad zu ; Nebel

    hüllt das bereifte Land ein.

    Es ist flach wie ein Tisch, waldlos

    teilweise fruchtbarer Acker, die

    Häuschen mit steinernem Unterbau,

    mit Ziegeln oder Stroh bedeckt.

    Von Bäumen bemerkt man am


     rechte Seite 

    häufigsten Pappeln, auch viel Robinien,

    Witterung wie in Polen

    recht kalt, missing fehlt zunächst

    der Schnee. Vor Maria-Theresiopel

    Weinfelder. Es fängt an zu schneien.

    Ankunft in der Stadt in der

    Dämmerung. Gute Verpflegung,

    nachdem wir bis missing heute

    nachts empfangen hatten.

                                              19/XI

    Nächtliche Verpflegung in missing.

    Es regnet bei recht gemütlicher Temperatur.

    Wir bleiben und am Tage

    nahe dem Städtchen missing. Das

    Wetter ist regnerisch, teilweise sonnig

    warm. Man kommt direkt

    ins Schwitzen. Welche Unterschiede!

    Die Häuser des Städtchens zum

    grossen Teil dörflich, aber auch


Description

Save description
  • 45.25877204818722||19.83262128671879||

    Neusatz = heute: Novi Sad, Serbien

  • 48.89120243499223||18.034983347265666||

    Trencsen (ung.) Trentschin (dt.) = heute: Trencin, Slowakei

  • 47.5369778439468||19.04435224375004||

    Budapest

  • 44.79872271317588||20.43961591562504||

    Belgrad

  • 52.768429|| 21.436333||

    Lubiel am Narew

    ||1
Location(s)
  • Story location Lubiel am Narew
  • Document location Neusatz = heute: Novi Sad, Serbien
  • Additional document location Trencsen (ung.) Trentschin (dt.) = heute: Trencin, Slowakei
  • Additional document location Budapest
  • Additional document location Belgrad
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ID
839 / 3830
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Jörn Sieglerschmiedt
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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