Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (3), item 4

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 linke Seite 

vollen, weissen Teichrosen. Ein Bild

der Schönheit und des Friedens. Ich

vergesse einen Augenblick, dass Krieg

ist und wünsche mit Dir hier zu ruhen

auf einer Wanderung. - - - - - - - - - - - - 

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
                                   10. VIII 1915
Gestern in Lubiel am Narew über

nachtet. Unmittelbar hinter der Wiese

folgte der Strom. Wir setzten auf

einem Nachen hinüber.  Wieder

im Narew gebadet. Einem tiefen

Nachmittag folgte eine böse Nacht.

Im Augenblicke des Nachbettgehens

stiess sich ein Kamerad ins Auge

oder vielmehr unmittelbar unters

Auge. Ein böser Stoss, der fast

das Auge gekostet hätte. Ich habe

mit einem anderen die Nacht bei


 rechte Seite 

ihm verbracht. Erst gekühlt,

dann konnte ich nicht schlafen

weil ich ihm mein Zelttuch ab-

getreten hatte und ging, um mich

nicht zu erkälten, spazieren.

Kein Augenblick Schlaf. Mit

requiriertem  Wagen weiter. Ha-

be mich während des halben Mar-

sches zum Gepäck gesetzt. Jetzt

wundervoll zu Mittag ausgepennt

und wieder frisch. Eben erfahre

ich, dass eine Feldpost in der Nähe.

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 
                               11. VIII
Ich war froh als ich die Hunde-

hütten mit Strohschütte hinter mir

liess, in welchen wir in Lubjel vom

9. zum 10. VIII Quartier genommen

hatten.  Wir hatten 2 Wagen requiriert 

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 linke Seite 

vollen, weissen Teichrosen. Ein Bild

der Schönheit und des Friedens. Ich

vergesse einen Augenblick, dass Krieg

ist und wünsche mit Dir hier zu ruhen

auf einer Wanderung. - - - - - - - - - - - - 

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
                                   10. VIII 1915
Gestern in Lubiel am Narew über

nachtet. Unmittelbar hinter der Wiese

folgte der Strom. Wir setzten auf

einem Nachen hinüber.  Wieder

im Narew gebadet. Einem tiefen

Nachmittag folgte eine böse Nacht.

Im Augenblicke des Nachbettgehens

stiess sich ein Kamerad ins Auge

oder vielmehr unmittelbar unters

Auge. Ein böser Stoss, der fast

das Auge gekostet hätte. Ich habe

mit einem anderen die Nacht bei


 rechte Seite 

ihm verbracht. Erst gekühlt,

dann konnte ich nicht schlafen

weil ich ihm mein Zelttuch ab-

getreten hatte und ging, um mich

nicht zu erkälten, spazieren.

Kein Augenblick Schlaf. Mit

requiriertem  Wagen weiter. Ha-

be mich während des halben Mar-

sches zum Gepäck gesetzt. Jetzt

wundervoll zu Mittag ausgepennt

und wieder frisch. Eben erfahre

ich, dass eine Feldpost in der Nähe.

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 
                               11. VIII
Ich war froh als ich die Hunde-

hütten mit Strohschütte hinter mir

liess, in welchen wir in Lubjel vom

9. zum 10. VIII Quartier genommen

hatten.  Wir hatten 2 Wagen requiriert 


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  • July 8, 2018 16:14:06 Eva Anna Welles (AUT)

     linke Seite 

    vollen, weissen Teichrosen. Ein Bild

    der Schönheit und des Friedens. Ich

    vergesse einen Augenblick, dass Krieg

    ist und wünsche mit Dir hier zu ruhen

    auf einer Wanderung. - - - - - - - - - - - - 

    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
                                       10. VIII 1915
    Gestern in Lubiel am Narew über

    nachtet. Unmittelbar hinter der Wiese

    folgte der Strom. Wir setzten auf

    einem Nachen hinüber.  Wieder

    im Narew gebadet. Einem tiefen

    Nachmittag folgte eine böse Nacht.

    Im Augenblicke des Nachbettgehens

    stiess sich ein Kamerad ins Auge

    oder vielmehr unmittelbar unters

    Auge. Ein böser Stoss, der fast

    das Auge gekostet hätte. Ich habe

    mit einem anderen die Nacht bei


     rechte Seite 

    ihm verbracht. Erst gekühlt,

    dann konnte ich nicht schlafen

    weil ich ihm mein Zelttuch ab-

    getreten hatte und ging, um mich

    nicht zu erkälten, spazieren.

    Kein Augenblick Schlaf. Mit

    requiriertem  Wagen weiter. Ha-

    be mich während des halben Mar-

    sches zum Gepäck gesetzt. Jetzt

    wundervoll zu Mittag ausgepennt

    und wieder frisch. Eben erfahre

    ich, dass eine Feldpost in der Nähe.

    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 
                                   11. VIII
    Ich war froh als ich die Hunde-

    hütten mit Strohschütte hinter mir

    liess, in welchen wir in Lubjel vom

    9. zum 10. VIII Quartier genommen

    hatten.  Wir hatten 2 Wagen requiriert 

  • May 29, 2017 15:09:20 Monika Buck

     linke Seite 

    vollen, weissen Teichrosen. Ein Bild

    der Schönheit und des Friedens. Ich

    vergesse einen Augenblick, dass Krieg

    ist und wünsche mit Dir hier zu ruhen

    auf einer Wanderung. - - - - - - - - - - - - 

    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
                                        VIII 1915
    Gestern in Lubiel am Narew über

    nachtet. Unmittelbar hinter der Wiese

    folgte der Strom. Wir setzten auf

    einem Nachen hinüber.  Wieder

    im Narew gebadet. Einem tiefen

    Nachmittag folgte eine böse Nacht.

    Im Augenblicke des Nachbettgehens

    stiess sich ein Kamerad ins Auge

    oder vielmehr unmittelbar unters

    Auge. Ein böser Stoss, der fast

    das Auge gekostet hätte. Ich habe

    mit einem anderen die Nacht bei


     rechte Seite 

    ihm verbracht. Erst gekühlt,

    dann konnte ich nicht schlafen

    weil ich ihm mein Zelttuch ab-

    getreten hatte und ging, um mich

    nicht zu erkälten, spazieren.

    Kein Augenblick Schlaf. Mit

    requiriertem  Wagen weiter. Ha-

    be mich während des halben Mar-

    sches zum Gepäck gesetzt. Jetzt

    wundervoll zu Mittag ausgepennt

    und wieder frisch. Eben erfahre

    ich, dass eine Feldpost in der Nähe.

    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 
                                   11. VIII
    Ich war froh als ich die Hunde-

    hütten mit Strohschütte hinter mir

    liess, in welchen wir in Lubjel vom

    9. zum 10. VIII Quartier genommen

    hatten.  Wir hatten Wagen requiriert 


  • May 29, 2017 15:08:06 Monika Buck

     linke Seite 

    vollen, weissen Teichrosen. Ein Bild

    der Schönheit und des Friedens. Ich

    vergesse einen Augenblick, dass Krieg

    ist und wünsche mit Dir hier zu ruhen

    auf einer Wanderung. - - - - - - - - - - - - 

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                                        VIII 1915
    Gestern in Lubiel am Narew über

    nachtet. Unmittelbar hinter der Wiese

    folgte der Strom. Wir setzten auf

    einem Nachen hinüber.  Wieder

    im Narew gebadet. Einem tiefen

    Nachmittag folgte eine böse Nacht.

    Im Augenblicke des Nachbettgehens

    stiess sich ein Kamerad ins Auge

    oder vielmehr unmittelbar unters

    Auge. Ein böser Stoss, der fast

    das Auge gekostet hätte. Ich habe

    mit einem anderen die Nacht bei


     rechte Seite 

    ihm verbracht. Erst gekühlt,

    dann konnte ich nicht schlafen

    weil ich ihm mein Zelttuch ab-

    getreten hatte und ging, um mich

    nicht zu erkälten, spazieren.

    Kein Augenblick Schlaf. Mit

    requiriertem  Wagen weiter. Ha-

    be mich während des halben Mar-

    sches zum Gepäck gesetzt. Jetzt

    wundervoll zu Mittag ausgepennd

    und wieder frisch. Eben erfahre

    ich, dass eine Feldpost in der Nähe.

    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 
                                   11. VIII
    Ich war froh als ich die Hunde-

    hütten mit Strohschütte hinter mir

    liess, in welchen wir in Lubjel vom

    9. zum 10. VIII Quartier genommen

    hatten.  Wir hatten Wagen requiriert 


  • May 29, 2017 15:07:51 Monika Buck

     linke Seite 

    vollen, weissen Teichrosen. Ein Bild

    der Schönheit und des Friedens. Ich

    vergesse einen Augenblick, dass Krieg

    ist und wünsche mit Dir hier zu ruhen

    auf einer Wanderung. - - - - - - - - - - - - 

    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
                                        VIII 1915
    Gestern in Lubiel am Narew über

    nachtet. Unmittelbar hinter der Wiese

    folgte der Strom. Wir setzten auf

    einem Nachen hinüber.  Wieder

    im Narew gebadet. Einem tiefen

    Nachmittag folgte eine böse Nacht.

    Im Augenblicke des Nachbettgehens

    stiess sich ein Kamerad ins Auge

    oder vielmehr unmittelbar unters

    Auge. Ein böser Stoss, der fast

    das Auge gekostet hätte. Ich habe

    mit einem anderen die Nacht bei


     rechte Seite 

    ihm verbracht. Erst gekühlt,

    dann konnte ich nicht schlafen

    weil ich ihm mein Zelttuch ab-

    getreten hatte und ging, um mich

    nicht zu erkälten, spazieren.

    Kein Augenblick Schlaf. Mit

    requiriertem  Wagen weiter. Ha-

    be mich während des halben Mar-

    sches zum Gepäck gesetzt. Jetzt

    wundervoll zu Mittag ausgepennd

    und wieder frisch. Eben erfahre

    ich, dass eine Feldpost in der Nähe.

    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 
                                   11. VIII
    Ich war froh als ich die Hunde-

    hütten mit Strohschütte hinter mir

    liess, in welchen wir in Lubiel vom

    9. zum 10. VIII Quartier genommen

    hatten.  Wir hatten Wagen requiriert 


  • November 8, 2016 16:17:50 Kerstin Herlt
    vollen, weissen Teichrosen. Ein Bild der Schönheit und des Friedens. Ich vergesse einen Augenblick, dass Krieg ist und wünsche mit Dir hier zu ruhen auf einer Wanderung.
    10. VIII. 1915
    Gestern in Lubiel am Narew übernachtet. Unmittelbar hinter der Wiese folgteder Strom. Wir setzten auf einem Nacken hinüber.  Wieder im Narew gebadet. Einem lieben Nachmittag folgte eine böse Nacht. Im Augenblick des Nachbettgehens stiess sich ein Kamerad ins Auge oder vielmehr unmittelbar unters Auge. Ein böser Stoss, der fast das Augenlid gekostet hätte. Ich habe mit einem anderen die Nacht bei ihm verbracht. Erst gehütet, dann konnte ich nicht schlafen weil ich ihm mein Zelttuch abgegeben hatte und ging, um mich nicht zu erkälten, spazieren. Kein Augenblick Schlaf. Mit requiriertem  Wagen weiter. Habe mich während des halben Marsches zum Gepäck gesetzt. Habe wundervoll zu Mittag ausgepenndund wieder frisch. Eben erfahre ich, dass eine Feldpost in der Nähe.
    11. VIII
    Ich war froh als ich die Hundehütten mit Strohschütte hinter mir liess, in welchen wir in Lubiel vom 9. zum 10. VIII Quartier genommen hatten.  Wir hatten Wagen requiriert 
  • November 8, 2016 16:16:06 Kerstin Herlt
    vollen, weissen Teichrosen. Ein Bild der Schönheit und des Friedens. Ich vergesse einen Augenblick, dass Krieg ist und wünsche mit Dir hier zu ruhen auf einer Wanderung.
    10. VIII. 1915
    Gestern in Lubiel am Narew übernachtet. Unmittelbar hinter der Wiese folgteder Strom. Wir setzten auf einem Nacken hinüber.  Wieder im Narew gebadet. Einem lieben Nachmittag folgte eine böse Nacht. Im Augenblick des Nachbettgehens stiess sich ein Kamerad ins Auge oder vielmehr unmittelbar unters Auge. Ein böser Stoss, der fast das Augenlid gekostet hätte. Ich habe mit einem anderen die Nacht bei ihm verbracht. Erst gehütet, dann konnte ich nicht schlafen weil ich ihm mein Zelttuch abgegeben hatte und ging, um mich nicht zu erkälten, spazieren. Kein Augenblick Schlaf. Mit requiriertem  Wagen weiter. Habe mich während des halben Marsches zum Gepäck gesetzt. Habe wundervoll zu Mittag ausgepenndund wieder frisch. Eben erfahre ich, dass eine Feldpost in der Nähe.
    11. VIII
    Ich war froh als ich die Hundehütten mit Strohschütte hinter mir liess, in welchen wir in Lubiel 
  • November 8, 2016 16:13:34 Kerstin Herlt
    vollen, weissen Teichrosen. Ein Bild der Schönheit und des Friedens. Ich vergesse einen Augenblick, dass Krieg ist und wünsche mit Dir hier zu ruhen auf einer Wanderung.
    10. VIII. 1915
    Gestern in Lubiel am Narew übernachtet. Unmittelbar hinter der Wiese folgteder Strom. Wir setzten auf einem Nacken hinüber.  Wieder im Narew gebadet. Einem lieben Nachmittag folgte eine böse Nacht. Im Augenblick des Nachbettgehens stiess sich ein Kamerad ins Auge oder vielmehr unmittelbar unters Auge. Ein böser Stoss, der fast das Augenlid gekostet hätte. Ich habe mit einem anderen die Nacht bei ihm verbracht. Erst gehütet, dann konnte ich nicht schlafen weil ich ihm mein Zelttuch abgegeben hatte und ging, um mich nicht zu erkälten, spazieren. Kein Augenblick Schlaf. Mit requiriertem  Wagen weiter. Habe mich während des halben Marsches zum Gepäck gesetzt. Habe wundervoll zu Mittag ausgepenndund wieder frisch. Eben erfahre ich, dass eine Feldpost in der 
  • November 8, 2016 16:12:08 Kerstin Herlt
    vollen, weissen Teichrosen. Ein Bild der Schönheit und des Friedens. Ich vergesse einen Augenblick, dass Krieg ist und wünsche mit Dir hier zu ruhen auf einer Wanderung.
    10. VIII. 1915
    Gestern in Lubiel am Narew übernachtet. Unmittelbar hinter der Wiese folgteder Strom. Wir setzten auf einem Nacken hinüber.  Wieder im Narew gebadet. Einem lieben Nachmittag folgte eine böse Nacht. Im Augenblick des Nachbettgehens stiess sich ein Kamerad ins Auge oder vielmehr unmittelbar unters Auge. Ein böser Stoss, der fast das Augenlid gekostet hätte. Ich habe mit einem anderen die Nacht bei ihm verbracht. Erst gehütet, dann konnte ich nicht schlafen weil ich ihm mein Zelttuch abgegeben hatte und ging, um mich nicht zu erkälten, spazieren. Kein Augenblick Schlaf. Mit requiriertem  Wagen weiter. Habe mich während des halben Marsches zum Gepäck gesetzt. Habe wundervoll zu Mittag ... und 
  • November 8, 2016 16:05:32 Kerstin Herlt
    vollen, weissen Teichrosen. Ein Bild der Schönheit und des Friedens. Ich vergesse einen Augenblick, dass Krieg ist und wünsche mit Dir hier zu ruhen auf einer Wanderung.
    10. VIII. 1915
    Gestern in Lubiel am Narew übernachtet. Unmittelbar hinter der Wiese folgteder Strom. Wir setzten auf einem Nacken hinüber.  Wieder im Narew gebadet. Einem lieben Nachmittag folgte eine böse Nacht. Im Augenblick des Nachbettgehens stiess sich ein Kamerad ins Auge oder vielmehr unmittelbar unters Auge. Ein böser Stoss, der fast das Augenlid gekostet hätte. 
  • November 8, 2016 16:01:58 Kerstin Herlt
    vollen, weissen Teichrosen. Ein Bild der Schönheit und des Friedens. Ich vergesse einen Augenblick, dass Krieg ist und wünsche mit Dir hier zu ruhen auf einer Wanderung.
    10. VIII. 1915
    Gestern in Lubiel am Narew übernachtet. Unmittelbar hinter der Wiese folgteder Strom. Wir setzten auf einem Nacken hinüber.  Wieder im 
  • November 8, 2016 15:57:56 Kerstin Herlt
    vollen, weissen Teichrosen. Ein Bild der Schönheit und des Friedens. Ich vergesse einen Augenblick, dass Krieg ist und wünsche mit Dir hier zu ruhen auf einer Wanderung.

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  • 52.768429|| 21.436333||

    Lubiel am Narew

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  • Story location Lubiel am Narew
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ID
839 / 3712
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Jörn Sieglerschmiedt
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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