Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (3), item 3

Edit transcription:
...
Transcription saved
Enhance your transcribing experience by using full-screen mode

Transcription

You have to be logged in to transcribe. Please login or register and click the pencil-button again

 linke Seite 

die Chausseen Polens mit ihren tiefen

Löchern, ein Gestösse, wie ich es noch nie

erlebt, aber trotzdem wurde fröhlich ge-

sungen, ja sogar geschlafen.

Tief war die Wanderung gestern Nach-

mittag am Narew entlang. Wir

wanderten am nördlichen Ufer, das 

sehr steil mit einer merkwürdigen un-

regelmässigen Abstufung zum Flusse

abfällt. Es ist mit einem wundervollen

grünen Rasen überzogen, der fort-

während zum Rasten einläd. Schliess-

lich verliessen wir das Ufer bei einem

zerstörten Dorfe, von dem nur noch

wenige Häuser standen, sonst nur

die Schornsteine standen - ein Bild

wie es übrigens die meisten Orte bis-

her boten. Dann übernachteten wir

in einem kleinen Orte (Brzuze?)

 

 rechte Seite 

in einer Scheune. Am Abend kehrte

ein Teil der Bewohner erst zurück.  

Sie waren mit dem Vieh in die Wäl-

der geflohen. Es kam zu eigen-

artigen Begrüssungs- ("Kuss")szenen.  

Am Abend brennendes Dorf in

der Ferne und fernes Geschützfeuer,

nachts ganz fern heftiges Infante-

riefeuer. Heute wandern wir auf

Landwegen nach Lubiel. Unsere

Affen lagern auf einem requirierten

Leiterwagen, der uns vorausfährt.

 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Eben gehen wir über eine weite

grüne Wiese, die mit rosafarbenen

Grasnelken überstreut ist. Gras

und Blumen schwingen im leichten

Winde. Dazwischen ein stehendes Ge-

wässer mit weit erblühten wunder

Transcription saved

 linke Seite 

die Chausseen Polens mit ihren tiefen

Löchern, ein Gestösse, wie ich es noch nie

erlebt, aber trotzdem wurde fröhlich ge-

sungen, ja sogar geschlafen.

Tief war die Wanderung gestern Nach-

mittag am Narew entlang. Wir

wanderten am nördlichen Ufer, das 

sehr steil mit einer merkwürdigen un-

regelmässigen Abstufung zum Flusse

abfällt. Es ist mit einem wundervollen

grünen Rasen überzogen, der fort-

während zum Rasten einläd. Schliess-

lich verliessen wir das Ufer bei einem

zerstörten Dorfe, von dem nur noch

wenige Häuser standen, sonst nur

die Schornsteine standen - ein Bild

wie es übrigens die meisten Orte bis-

her boten. Dann übernachteten wir

in einem kleinen Orte (Brzuze?)

 

 rechte Seite 

in einer Scheune. Am Abend kehrte

ein Teil der Bewohner erst zurück.  

Sie waren mit dem Vieh in die Wäl-

der geflohen. Es kam zu eigen-

artigen Begrüssungs- ("Kuss")szenen.  

Am Abend brennendes Dorf in

der Ferne und fernes Geschützfeuer,

nachts ganz fern heftiges Infante-

riefeuer. Heute wandern wir auf

Landwegen nach Lubiel. Unsere

Affen lagern auf einem requirierten

Leiterwagen, der uns vorausfährt.

 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Eben gehen wir über eine weite

grüne Wiese, die mit rosafarbenen

Grasnelken überstreut ist. Gras

und Blumen schwingen im leichten

Winde. Dazwischen ein stehendes Ge-

wässer mit weit erblühten wunder


Transcription history
  • October 11, 2017 16:08:32 Eva Anna Welles (AUT)

     linke Seite 

    die Chausseen Polens mit ihren tiefen

    Löchern, ein Gestösse, wie ich es noch nie

    erlebt, aber trotzdem wurde fröhlich ge-

    sungen, ja sogar geschlafen.

    Tief war die Wanderung gestern Nach-

    mittag am Narew entlang. Wir

    wanderten am nördlichen Ufer, das 

    sehr steil mit einer merkwürdigen un-

    regelmässigen Abstufung zum Flusse

    abfällt. Es ist mit einem wundervollen

    grünen Rasen überzogen, der fort-

    während zum Rasten einläd. Schliess-

    lich verliessen wir das Ufer bei einem

    zerstörten Dorfe, von dem nur noch

    wenige Häuser standen, sonst nur

    die Schornsteine standen - ein Bild

    wie es übrigens die meisten Orte bis-

    her boten. Dann übernachteten wir

    in einem kleinen Orte (Brzuze?)

     

     rechte Seite 

    in einer Scheune. Am Abend kehrte

    ein Teil der Bewohner erst zurück.  

    Sie waren mit dem Vieh in die Wäl-

    der geflohen. Es kam zu eigen-

    artigen Begrüssungs- ("Kuss")szenen.  

    Am Abend brennendes Dorf in

    der Ferne und fernes Geschützfeuer,

    nachts ganz fern heftiges Infante-

    riefeuer. Heute wandern wir auf

    Landwegen nach Lubiel. Unsere

    Affen lagern auf einem requirierten

    Leiterwagen, der uns vorausfährt.

     - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

    Eben gehen wir über eine weite

    grüne Wiese, die mit rosafarbenen

    Grasnelken überstreut ist. Gras

    und Blumen schwingen im leichten

    Winde. Dazwischen ein stehendes Ge-

    wässer mit weit erblühten wunder

  • May 29, 2017 14:57:33 Monika Buck

     linke Seite 

    die Chausseen Polens mit ihren tiefen

    Löchern, ein Gestösse, wie ich es noch nie

    erlebt, aber trotzdem wurde fröhlich ge-

    sungen, ja sogar geschlafen.

    Tief war die Wanderung gestern Nach-

    mittag am Narew entlang. Wir

    wanderten am nördlichen Ufer, das 

    sehr steil mit einer merkwürdigen un-

    regelmässigen Abstufung zum Flusse

    abfällt. Es ist mit einem wundervollen

    grünen Rasen überzogen, der fort-

    während zum Rasten einläd. Schliess-

    lich verliessen wir das Ufer bei einem

    zerstörten Dorfe, von dem nur noch

    wenige Häuser standen, sonst nur

    die Schornsteine standen - ein Bild

    wie es übrigens die meisten Orte bis-

    her boten. Dann übernachteten wir

    in einem kleinen Orte (Brzuze?)

     

     rechte Seite 

    in einer Scheune. Am Abend kehrte

    ein Teil der Bewohner erst zurück.  

    Sie waren mit dem Vieh in die Wäl-

    der geflohen. Es kam zu eigen-

    artigen Begrüssungs- ("Kuss")szenen.  

    Am Abend brennendes Dorf in

    der Ferne und fernes Geschützfeuer,

    nachts ganz fern heftiges Infante-

    riefeuer. Heute wandern wir auf

    Landwegen nach Lubiel. Unsere

    Affen lagern auf einem requirierten

    Leiterwagen, der uns vorausfährt.

     - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

    Eben gehen wir über eine weite

    grüne Wiese, die mit rosafarbenen

    Grasnelken überstreut ist. Gras

    und Blumen schwingen im leichten

    Winde. Dazwischen ein stehendes Ge-

    wässer mit meist erblühten wunder


  • May 29, 2017 14:56:39 Monika Buck

     linke Seite 

    die Chausseen Polens mit ihren tiefen

    Löchern, ein Gestösse, wie ich es noch nie

    erlebt, aber trotzdem wurde fröhlich ge-

    sungen, ja sogar geschlafen.

    Tief war die Wanderung gestern Nach-

    mittag am Narew entlang. Wir

    wanderten am nördlichen Ufer, das 

    sehr steil mit einer merkwürdigen un-

    regelmässigen Abstufung zum Flusse

    abfällt. Es ist mit einem wundervollen

    grünen Rasen überzogen, der fort-

    während zum Rasten einläd. Schliess-

    lich verliessen wir das Ufer bei einem

    zerstörten Dorfe, von dem nur noch

    wenige Häuser standen, sonst nur

    die Schornsteine standen - ein Bild

    wie es übrigens die meisten Orte bis-

    her boten. Dann übernachteten wir

    in einem kleinen Orte (Brzuze?)


     rechte Seite 

    in einer Scheune. Am Abend kehrte

    ein Teil der Bewohner erst zurück.  

    Sie waren mit dem Vieh in die Wäl-

    der geflohen. Es kam zu eigen-

    artigen Begrüssungs- ("Kuss")szenen.  

    Am Abend brennendes Dorf in

    der Ferne und fernes Geschützfeuer,

    nachts ganz fern heftiges Infante-

    riefeuer. Heute wandern wir auf

    Landwegen nach Lubul. Unsere

    Affen lagern auf einem requirierten

    Leiterwagen, der uns vorausfährt.

     - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

    Eben gehen wir über eine weite

    grüne Wiese, die mit rosafarbenen

    Grasnelken überstreut ist. Gras

    und Blumen schwingen im leichten

    Winde. Dazwischen ein stehendes Ge-

    wässer mit meist erblühten wunder


  • November 8, 2016 15:55:35 Kerstin Herlt
    Die Chaussee Polens mit ihren tiefen Loechern, ein Gestösse,wie ich es noch nie erlebt, aber trotydem wurde fröhlich gesungen, ja sogar geschlafen. Tief war die Wanderung gestern Nachmittag am Naren entlang. Wir wanderten am nördlichen Ufer, das sehr steil mi t einer merkwürdigen unregelmässigen Abstufung zum Fluss abfällt. Es ist mit einem wundervollen grünen Rasen überzogen, der fortwährend zum Rasten einlädt. Schließlich verlieren verlieren wir uns am Ufer bei einem zerstörten Dorfe, von dem nur noch wenige Häuser standen, und nur die Schornsteine standen  ein Bild wie es übrigens .....Orte bisher boten. Dann übernachteten wir in einem kleinen Orte (Brzuze.) in einer Scheune. Am Abend kehrte ein Teil der Bewohner erst zurück.  Sie waren mit dem Vieh in die Wälder geflohen. Es kam zu eigenartigen Begrüssungs-("Kuss")szenen.  Am Abend brennendes Dorf in der Ferne  nur fernes Geschützfeuer nachts ganz fern heftiges Infanteriefeuer. Heute wandern nur auf Landwegen nach Lubul. Unsere Waffen lagern auf einem registrierten Leiterwagen, der uns vorausfährt. Eben gehen wir über eine weite grüne Wiese, die mit rosafarbenen Grasnelken überzogen ist. Gras und Blumen schwingen im leichten Winde. Dazwischen ein stehendes Gewässer mit meist erblühten wunder
  • November 8, 2016 15:54:24 Kerstin Herlt
    Die Chaussee Polens mit ihren tiefen Loechern, ein Gestösse,wie ich es noch nie erlebt, aber trotydem wurde fröhlich gesungen, ja sogar geschlafen. Tief war die Wanderung gestern Nachmittag am Naren entlang. Wir wanderten am nördlichen Ufer, das sehr steil mi t einer merkwürdigen unregelmässigen Abstufung zum Fluss abfällt. Es ist mit einem wundervollen grünen Rasen überzogen, der fortwährend zum Rasten einlädt. Schließlich verlieren verlieren wir uns am Ufer bei einem zerstörten Dorfe, von dem nur noch wenige Häuser standen, und nur die Schornsteine standen  ein Bild wie es übrigens .....Orte bisher boten. Dann übernachteten wir in einem kleinen Orte (Brzuze.) in einer Scheune. Am Abend kehrte ein Teil der Bewohner erst zurück.  Sie waren mit dem Vieh in die Wälder geflohen. Es kam zu eigenartigen Begrüssungs-("Kuss")szenen.  Am Abend brennendes Dorf in der Ferne  nur fernes Geschützfeuer nachts ganz fern heftiges Infanteriefeuer. Heute wandern nur auf Landwegen nach Lubul. Unsere Waffen lagern auf einem registrierten Leiterwagen, der uns vorausfährt. Eben gehen wir über eine weite grüne Wiese, die mit rosafarbenen Grasnelken überzogen ist. Gras und Blumen schwingen im leichten 
  • November 8, 2016 15:53:25 Kerstin Herlt
    Die Chaussee Polens mit ihren tiefen Loechern, ein Gestösse,wie ich es noch nie erlebt, aber trotydem wurde fröhlich gesungen, ja sogar geschlafen. Tief war die Wanderung gestern Nachmittag am Naren entlang. Wir wanderten am nördlichen Ufer, das sehr steil mi t einer merkwürdigen unregelmässigen Abstufung zum Fluss abfällt. Es ist mit einem wundervollen grünen Rasen überzogen, der fortwährend zum Rasten einlädt. Schließlich verlieren verlieren wir uns am Ufer bei einem zerstörten Dorfe, von dem nur noch wenige Häuser standen, und nur die Schornsteine standen  ein Bild wie es übrigens .....Orte bisher boten. Dann übernachteten wir in einem kleinen Orte (Brzuze.) in einer Scheune. Am Abend kehrte ein Teil der Bewohner erst zurück.  Sie waren mit dem Vieh in die Wälder geflohen. Es kam zu eigenartigen Begrüssungs-("Kuss")szenen.  Am Abend brennendes Dorf in der Ferne  nur fernes Geschützfeuer nachts ganz fern heftiges Infanteriefeuer. Heute wandern nur auf Landwegen nach Lubul. Unsere Waffen lagern auf einem registrierten Leiterwagen, der uns vorausfährt. Eben gehen wir über 
  • November 8, 2016 15:44:34 Kerstin Herlt
    Die Chaussee Polens mit ihren tiefen Loechern, ein Gestösse,wie ich es noch nie erlebt, aber trotydem wurde fröhlich gesungen, ja sogar geschlafen. Tief war die Wanderung gestern Nachmittag am Naren entlang. Wir wanderten am nördlichen Ufer, das sehr steil mi t einer merkwürdigen unregelmässigen Abstufung zum Fluss abfällt. Es ist mit einem wundervollen grünen Rasen überzogen, der fortwährend zum Rasten einlädt. Schließlich verlieren verlieren wir uns am Ufer bei einem zerstörten Dorfe, von dem nur noch wenige Häuser standen, und nur die Schornsteine standen  ein Bild wie es übrigens .....Orte bisher boten. Dann übernachteten wir in einem kleinen Orte (Brzuze.) in einer Scheune. Am Abend kehrte ein Teil der Bewohner erst zurück.  Sie waren mit dem Vieh in die Wälder geflohen. Es kam zu eigenartigen Begrüssungs-("Kuss")szenen.  Am Abend brennendes Dorf in der Ferne  nur fernes Geschützfeuer nachts ganz fern heftiges Infanteriefeuer. Heute wandern nur auf Landwegen
  • November 8, 2016 15:39:51 Kerstin Herlt
    Die Chaussee Polens mit ihren tiefen Loechern, ein Gestösse,wie ich es noch nie erlebt, aber trotydem wurde fröhlich gesungen, ja sogar geschlafen. Tief war die Wanderung gestern Nachmittag am Naren entlang. Wir wanderten am nördlichen Ufer, das sehr steil mi t einer merkwürdigen unregelmässigen Abstufung zum Fluss abfällt. Es ist mit einem wundervollen grünen Rasen überzogen, der fortwährend zum Rasten einlädt. Schließlich verlieren verlieren wir uns am Ufer bei einem zerstörten Dorfe, von dem nur noch wenige Häuser standen, und nur die Schornsteine standen  ein Bild wie es übrigens .....Orte bisher boten. Dann übernachteten wir in einem kleinen Orte )Brzuze.) in einer Scheune. Am Abend kehrte ein Teil der Bewohner erst zurück.  Sie waren mit dem Vieh in die Wälder geflohen. Es kam zu eigenartigen Begrüssungs 
  • November 8, 2016 15:32:12 Kerstin Herlt
    Die Chaussee Polens mit ihren tiefen Loechern, ein Gestösse,wie ich es noch nie erlebt, aber trotydem wurde fröhlich gesungen, ja sogar geschlafen. Tief war die Wanderung gestern Nachmittag am Naren entlang. Wir wanderten am nördlichen Ufer, das sehr steil mi t einer merkwürdigen unregelmässigen Abstufung zum Fluss abfällt. Es ist mit einem wundervollen grünen Rasen überzogen, der fortwährend zum Rasten einlädt. Schließlich verlieren verlieren wir uns am Ufer bei einem zerstörten Dorfe, von dem nur noch wenige Häuser standen, und nur die Schornsteine standen  ein Bild wie es übrigens 
  • November 8, 2016 15:25:42 Kerstin Herlt
    Die Chaussee Polens mit ihren tiefen Loechern, ein Gestösse,wie ich es noch nie erlebt, aber trotydem wurde fröhlich gesungen, ja sogar geschlafen. Tief war die Wanderung gestern Nachmittag am Naren entlang. Wir wanderten am nördlichen Ufer, das sehr steil mi t einer merkwürdigen unregelmässigen Abstufung yum Fluss abfällt. 
  • November 8, 2016 15:21:32 Kerstin Herlt
    Die Chaussee Polens mit ihren tiefen Loechern, ein Gestösse,wie ich es noch nie erlebt, aber trotydem wurde fröhlich gesungen, ja sogar geschlafen
  • November 8, 2016 15:18:29 Kerstin Herlt
    Die Chaussee Polens mit ihren tiefen Loechern, ein Gestosse

Description

Save description
  • 53.0579377||19.2705124||

    Brzuze

  • 52.768429|| 21.436333||

    Lubiel am Narew

    ||1
Location(s)
  • Story location Lubiel am Narew
  • Document location Brzuze
Login and add location


ID
839 / 3711
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Jörn Sieglerschmiedt
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


Login to edit the languages
  • Deutsch

Login to edit the fronts
  • Balkans
  • Eastern Front
  • Western Front

Login to add keywords

Login and add links

Notes and questions

Login to leave a note