Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (3), item 96

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 .linke Seite. 

Hauptmanns Tür einmal Tri-

angel spielen würde.

Nachmittags  Fotografie  am Ge-

schütz und auf Schreibstube.

26/I

Es regnet und taut

26-30/I

Auf Regen und Tauen folgt wie-

der Frost. Das wundervollste

Glatteis ist die Folge. Es überzieht

in der Umgebung der Batterie

die Hügel bis zu ihren Spitzen,

zwischen den Hügeln sind die Tau-

wasserseen gefroren. Ausgehen

heisst Balancieren. Jetzt müsste

man Schlittschuhe haben.

31/I

In aller Morgenfrühe geht's

zur  Choleraimpfung nach Gut


 .rechte Seite. 

Schödern in der Nähe von Bahnhof

Zelowka. Feuchter Nebel braut

über Feld und Wald, der zeitweise

in Regengeriesel übergeht. Da

wir erst nach längerer Zeit heran

kommen sollen, mache ich mit

einigen Kameraden den Versuch

die hiesige Badegelegenheit zu 

benutzen. Unsere Bitte wird

bewilligt. Welch ungeheures Vergnü-

gen, ja Glück, nach so langer

Zeit einmal wieder den Kör-

per ins Nass eintauchen zu 

können !!! Im Wasser zu

plantschen !! Vergebens horche

ich heute nach dem Pfiff einer 

Lokomotive von  Zelowka her. Das

letzte Mal hatte er die ganze Sehn-

sucht nach Hause aufgerührt.

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 .linke Seite. 

Hauptmanns Tür einmal Tri-

angel spielen würde.

Nachmittags  Fotografie  am Ge-

schütz und auf Schreibstube.

26/I

Es regnet und taut

26-30/I

Auf Regen und Tauen folgt wie-

der Frost. Das wundervollste

Glatteis ist die Folge. Es überzieht

in der Umgebung der Batterie

die Hügel bis zu ihren Spitzen,

zwischen den Hügeln sind die Tau-

wasserseen gefroren. Ausgehen

heisst Balancieren. Jetzt müsste

man Schlittschuhe haben.

31/I

In aller Morgenfrühe geht's

zur  Choleraimpfung nach Gut


 .rechte Seite. 

Schödern in der Nähe von Bahnhof

Zelowka. Feuchter Nebel braut

über Feld und Wald, der zeitweise

in Regengeriesel übergeht. Da

wir erst nach längerer Zeit heran

kommen sollen, mache ich mit

einigen Kameraden den Versuch

die hiesige Badegelegenheit zu 

benutzen. Unsere Bitte wird

bewilligt. Welch ungeheures Vergnü-

gen, ja Glück, nach so langer

Zeit einmal wieder den Kör-

per ins Nass eintauchen zu 

können !!! Im Wasser zu

plantschen !! Vergebens horche

ich heute nach dem Pfiff einer 

Lokomotive von  Zelowka her. Das

letzte Mal hatte er die ganze Sehn-

sucht nach Hause aufgerührt.


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  • August 3, 2018 16:36:46 Eva Anna Welles (AUT)

     .linke Seite. 

    Hauptmanns Tür einmal Tri-

    angel spielen würde.

    Nachmittags  Fotografie  am Ge-

    schütz und auf Schreibstube.

    26/I

    Es regnet und taut

    26-30/I

    Auf Regen und Tauen folgt wie-

    der Frost. Das wundervollste

    Glatteis ist die Folge. Es überzieht

    in der Umgebung der Batterie

    die Hügel bis zu ihren Spitzen,

    zwischen den Hügeln sind die Tau-

    wasserseen gefroren. Ausgehen

    heisst Balancieren. Jetzt müsste

    man Schlittschuhe haben.

    31/I

    In aller Morgenfrühe geht's

    zur  Choleraimpfung nach Gut


     .rechte Seite. 

    Schödern in der Nähe von Bahnhof

    Zelowka. Feuchter Nebel braut

    über Feld und Wald, der zeitweise

    in Regengeriesel übergeht. Da

    wir erst nach längerer Zeit heran

    kommen sollen, mache ich mit

    einigen Kameraden den Versuch

    die hiesige Badegelegenheit zu 

    benutzen. Unsere Bitte wird

    bewilligt. Welch ungeheures Vergnü-

    gen, ja Glück, nach so langer

    Zeit einmal wieder den Kör-

    per ins Nass eintauchen zu 

    können !!! Im Wasser zu

    plantschen !! Vergebens horche

    ich heute nach dem Pfiff einer 

    Lokomotive von  Zelowka her. Das

    letzte Mal hatte er die ganze Sehn-

    sucht nach Hause aufgerührt.


  • September 13, 2017 14:03:42 Georg Neuwirth

     .linke Seite. 

    Hauptmanns Tür einmal Tri-

    angel spielen würde.

    Nachmittags  Fotografie  am Ge-

    schütz und auf Schreibstube.

    26/I

    Es regnet und taut

    26-30/I

    Auf Regen und Tauen folgt wie-

    der Frost. Das wundervollste

    Glatteis ist die Folge. Es überzieht

    in der Umgebung der Batterie

    die Hügel bis zu ihren Spitzen,

    zwischen den Hügeln sind die Tau-

    wasserseen gefroren. Ausgehen

    heisst Balancieren. Jetzt wünsch

    man Schlittschuhe haben.

    31/I

    In aller Morgenfrüh geht'S

    zur missingimpfung nach gut


     .rechte Seite. 

    Schödern in der Nähe von Bmissing

    hof  Delorka . Feuchter Nebel braut

    über Feld und Wald, dre zeitweise

    in Regengeriesel übergeht. Da

    wir erst nach längerer Zeit heran

    kommen sollen, mache ich mit

    einigen Kameraden den Versuch

    die hiesige Badegelegenheit zu 

    benutzen. Unsere Bitte missing

    missing. Welch ungeheures Vergnü-

    gen, ja Glück, nach so langer

    Zeit einmal wieder den Kör-

    per ins Nass eintauchen zu 

    können !!! Im Wasser zu

    plantschen !! Bergebens horche

    ich heute nach dem Pfiff einer 

    missing von missing her. Das

    letzte Mal hatten es die ganze Sehn

    sucht nach Hause aufgemissing.



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  • 52.768429|| 21.436333||

    Lubiel am Narew

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  • Story location Lubiel am Narew
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ID
839 / 3804
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Jörn Sieglerschmiedt
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


January 25, 1916 – January 31, 1916
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  • Deutsch

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  • Eastern Front

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