Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (3), item 44
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Linke Seite.
nus, keine Kanonade. Man könn=
te fast Sonntagstimmung emp=
finden wenn nicht von rechts
ein starkes Gefecht herübertönte.
Mit dem Mittagessen wird Feld=
post herangebracht. 2 Briefe
erhalte ich, einen ganz neuen vom
12. d. m. und einen älteren, dazu
das erste Feldpostpaket, das erste
Feldpostpaket! Eine Flasche Stein=
hänger! Der stille Tag gestattet
ein stilles, ruhiges Leben. Der
Steinhänger ist dermal unter be=
reitwilliger Beihilfe bald verpasst .
Es ist ja die erste Sendung! Die
nächste Flache soll mehr medizi=
nischen Zwecken dienen. Weite
Heimfahrt bei hellem Mondlicht
und milder Luft. Unser Quartier
Rechte Seite.
ist weit zurückverlegt, aber die neue
Scheune ist nicht schlechter als die alte.
Ich wache in den letzten Tagen
regelmässig in der Nacht auf, weil
wir erst spät abends unmittelbar
vor der Ruhe zum Abendessen kom=
men. Na, wenigstens haben wir
etwas zum Schmoren.
27. IX 15.
Heraus aus den Federn um 1/2 3 Uhr
Stellungsänderung der Batterie
und damit Verlegung der Leitung.
Daselbe helle Mondlicht über den
Feldern, bis Eos mit ihren Rosen=
fingern an den Wolken entlang=
streift und die strahlende Sonne
siegreich emporsteigt. Dann be=
ginnt der richtige Fernsprechertag
im schlimmsten Sinne: Leitung
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Linke Seite.
nus, keine Kanonade. Man könn=
te fast Sonntagstimmung emp=
finden wenn nicht von rechts
ein starkes Gefecht herübertönte.
Mit dem Mittagessen wird Feld=
post herangebracht. 2 Briefe
erhalte ich, einen ganz neuen vom
12. d. m. und einen älteren, dazu
das erste Feldpostpaket, das erste
Feldpostpaket! Eine Flasche Stein=
hänger! Der stille Tag gestattet
ein stilles, ruhiges Leben. Der
Steinhänger ist dermal unter be=
reitwilliger Beihilfe bald verpasst.
Es ist ja die erste Sendung! Die
nächste Flache soll mehr medizi=
nischen Zwecken dienen. Weite
Heimfahrt bei hellem Mondlicht
und milder Luft. Unser Quartier
Rechte Seite.
ist weit zurückverlegt, aber die neue
Scheune ist nicht schlechter als die alte.
Ich wache in den letzten Tagen
regelmässig in der Nacht auf, weil
wir erst spät abends unmittelbar
vor der Ruhe zum Abendessen kom=
men. Na, wenigstens haben wir
etwas zum Schmoren.
27. IX 15.
Heraus aus den Federn um 1/2 3 Uhr
Stellungsänderung der Batterie
und damit Verlegung der Leitung.
Daselbe helle Mondlicht über den
Feldern, bis Eos mit ihren Rosen=
fingern an den Wolken entlang=
streift und die strahlende Sonne
siegreich emporsteigt. Dann be=
ginnt der richtige Fernsprechertag
im schlimmsten Sinne: Leitung
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Linke Seite.
nus, keine Kanonade. Man könn=
te fast Sonntagstimmung emp=
finden wenn wohl von rechts
ein starkes Gefecht herübertönte.
Mit dem Mittagessen wird Feld=
post heraufgebracht. 2 Briefe
erhalte ich, einen ganz neuen vom
12. S u. und einen älteren, dazu
das erste Feldpostpaket, das erste
Feldpostpaket! Eine Flasche Stein=
hänger! Der stille Tag gestattet
ein stilles, ruhiges Leben. Der
Steinhänger ist dreimal unter be=
reitwilliger Beihilfe bald verpasst.
Es ist ja die erste Sendung!" Die
nächste Flache soll mehr medizi=
nischen Zwecken dienen. Weite
Heimfahrt bei hellem Mondlicht
und milder Luft. Unser Quartier
Rechte Seite.
ist weit zurückverlegt, aber die neue
Scheune ist nicht schlechter als die alte.
Ich wache in den letzten Tagen
regelmässig in der Nacht auf, weil
wir erst spät abends unmittelbar
vor der Ruhe zum Abendessen kom=
men. Na, wenigstens haben wir
etwas zum Schmoren.
27. IX 15.
Heraus aus den Federn um 1/2 3 Uhr
Stellungsänderung der Batterie
und damit Verlegung der Leitung.
Daselbe helle Mondlicht über den
Feldern, bis Eos mit ihren Rosen=
findern an den Wolken entlang=
streift und die strahlende Sonne
siegreich emportsteigt. Dann be=
ginnt der richtige Fernsprechertag
im schlimmsten Sinne: Leitung
Description
Save description- 52.768429|| 21.436333||||1
Lubiel am Narew
Location(s)
Story location Lubiel am Narew
- ID
- 839 / 3752
- Contributor
- Jörn Sieglerschmiedt
September 27, 1915
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- Deutsch
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