Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (3), item 42
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Linke Seite.
Vordringen wenig kraftvoll als
wir mit dem Feind Fühlung
gewonnen hatten. Das Land
bleibt recht eben. Auf der Bahn,
verschiedene kleine Güterzüge
die in Sprengstellen gestürzt
sind. Die Russen verteidigen
Smorgon. Unsere Beobachtung
am Waldrande zunächst in
gleicher Höhe mit der Infante=
rie. Diese rückt dann vor, besetzt
ein Dorf zur Linken und baut
sich davor, als sie beschossen
wird ein. Sehr starkes Geschütz=
feuer, auch der Russe antwor=
tet nach Kräften. Heimfahrt
auf dem Beobachtungswagen
in wundervoller Mondnacht,
eine "weisse" Nacht. Geheim=
Rechte Seite.
nisvoll hell die herbstlichen Fel=
der und die laubigen Kronen
der Birken auf der Landstrasse.
Dabei kalt. Ich musste an die
Erzählung von der "weissen
Frau" von Fiona Macleod den=
kenn. Übernachten warm in Scheu=
ne in Lisjiskinis , einem kleinen
Dorfe. Von Zeit zu Zeit fasse ich
nach der Tasche. Ich trage das
kostbarste Gut des Feldsoldaten
bei mir, einen Brief von Haus,
den ich noch nicht lesen konnte,
da ich ihn erst nach der Heimkehr
empfing.
25. IX. 15.
Der Russe hat zu unserer Über=
raschung nicht abgehauen. Wir
müssen die schon auf Bataillons
-
Linke Seite.
Vordringen wenig kraftvoll als
wir mit dem Feind Fühlung
gewonnen hatten. Das Land
bleibt recht eben. Auf der Bahn,
verschiedene kleine Güterzüge
die in Sprengstellen gestürzt
sind. Die Russen verteidigen
Smorgon. Unsere Beobachtung
am Waldrande zunächst in
gleicher Höhe mit der Infante=
rie. Diese rückt dann vor, besetzt
ein Dorf zur Linken und baut
sich davor, als sie beschossen
wird ein. Sehr starkes Geschütz=
feuer, auch der Russe antwor=
tet nach Kräften. Heimfahrt
auf dem Beobachtungswagen
in wundervoller Mondnacht,
eine "weisse" Nacht. Geheim=
Rechte Seite.
nisvoll hell die herbstlichen Fel=
der und die laubigen Kronen
der Birken auf der Landstrasse.
Dabei kalt. Ich musste an die
Erzählung von der "weissen
Frau" von Fiona Macleod den=
kenn. Übernachten warm in Scheu=
ne in Lisjiskinis, einem kleinen
Dorfe. Von Zeit zu Zeit fasse ich
nach der Tasche. Ich trage das
kostbarste Gut des Feldsoldaten
bei mir, einen Brief von Haus,
den ich noch nicht lesen konnte,
da ich ihn erst nach der Heimkehr
empfing.
25. IX. 15.
Der Russe hat zu unserer Über=
raschung nicht abgehauen. Wir
müssen die schon auf Bataillons
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Linke Seite.
Vordringen wenig Kraftvoll als
wir mit dem Feind Fühlung
gewonnen hatten. Das Land
bleibt recht eben. Auf der Bahn,
verschiedene Kleine Güterzüge
die in Sprengstellen gestürzt
sind. Die Russen verteidigen
Smorgon. Unsere Beobachtung
am Waldrande zunächst in
gleicher Höhe mit der Infante=
rie. Diese rückt dann vor,
em Dorf zur Linken und baut
sich davor, als sie beschossen
wird ein, sehr starkes Geschütz=
feuer, auch der Russe antwor=
tet nach Kräften. Heimfahrt
auf dem Beobachtungswagen
in wundervoller Mondnacht,
eine "weisse" Nacht. Geheim=
Rechte Seite.
nisvoll hell die herbstlichen Fel=
der und die laubigen Kronen
der Birken auf der Landstrasse.
Dabei Kalt. Ich musste an die
Erzählung von der "weissen
Frau" von Fiona Marleod den=
kenn. Übernachten warm in Scheu=
ne in
, einem Kleinen
Dorfe. Von Zeit zu Zeit fasse ich
nach der Tasche. Ich trage das
Kostbarste Gut des Feldsoldaten
bei mir, einen Brief von Haus,
den ich noch nicht lesen konnte,
da ich ihn erst nach der Heimkehr
empfing.
25. IX. 15.
Der Russe hat zu unserer Über=
raschung nicht abgehauen. Wir
müssen de schon auf Bataillons
Description
Save description- 52.768429|| 21.436333||||1
Lubiel am Narew
Location(s)
Story location Lubiel am Narew
- ID
- 839 / 3750
- Contributor
- Jörn Sieglerschmiedt
September 25, 1915
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- Deutsch
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- Eastern Front
- Western Front
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