Kriegstagebuch 3 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 33
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IV. Wieder bei 2/205 in Brissy.
30. I. - 5. II. 1917.
29. Januar.
Am 29. Januar, 6:09 Uhr morgens fuhren wir zu 9
Aspiranten, von denen ich Transportführer war, von
Guben ab. Der Kopf war noch ziemlich schwer vom
Abschied des vergangenen Abends. Um 1/2 11 Uhr kamen
wir in Berlin an, wo wir bis zum Abend um 9 Uhr
eine Kunstpause einlegten. 9:02 Uhr abends ging es
ab vom Potsdamer Bahnhof mit dem Ziel: Düsseldorf.
30. Januar.
In Düsseldorf traf der Zug erst um 1/2 11 Uhr ein. Auch
hier machten wir wieder eine Pause. Ich fuhr mit 68 Pf [Pfennig]
in der Tasche nach Arken, um meiner Cousine
einen Besuch abzustatten. Das war vorläufig der letzte
Tag, den ich in Deutschland verlebte. Um 10 Uhr bestiegen
wir wieder in Düsseldorf den Zug, der uns nach
Frankreich brachte.
31. Januar.
Der Zug brachte uns nach St. Quentin, wo wir nach einer
12 stündigen Fahrt ankamen. Durch Zufall trafen wir dort
unsere alte Kompagnie, die in St. Quentin zur
Entlausung gewesen war. Nach ungefähr 4 Stunden
Aufenthalt fuhren wir um 2 Uhr mit der Kompagnie
nach Mezières. Von dort gings zu Fuß nach Moy,
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IV. Wieder bei 2/205 in Brissy.
30. I. - 5. II. 1917
29 Januar.
Am 29. Januar, 6:09 Uhr morgens fuhren wir zu 9
Aspiranten, von denen ich Transportführer war, von
Guben ab. Der Kopf war noch Ziemlich schwer vom Ab=
schied des vergangenen Abends. Um 1/2 11 Uhr kamen
wir in Berlin an, wo wir bis zum Abend um 9 Uhr
eine Kunstpause einlegten. 9:02 Uhr abends ging es
ab vom Potsdamer Bahnhof mit dem Ziel: Düsseldorf.
30 Januar.
In Düsseldorf traf der Zug erst um 1/2 11 Uhr ein. Auch
hier machten wir wieder eine Pause. Ich führ mit 68 Kg
in der Tasche nach Arken, um meiner Cousine
einen Besuch abzustatten. Das war vorläufig der letzte
Tag, den ich in Deutschland verlebte. Um 10 Uhr bestiegen
wir wieder in Düsseldorf den Zug, der uns nach
Frankreich brachte.
31. Januar.
Der Zug brachte uns nach St. Quentin, wo wir nach einer
12 Stündigen Fahrt ankamen. Durch Zufall trafen wir dort
unsere alte Kompagnie, die in St. Quentin zur
Entlausung gewesen war. Nach ungefähr 4 Stunden
Aufenthalt fuhren wir um 2 Uhr mit der Kompagnie
nach Mezières. Von dort gings zu Fuß nach Moy,
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IV. Wieder bei 2/205 in Brissy.
30. I. - 5. II. 1917
29 Januar.
Am 29. Januar, 6:09 Uhr morgens fuhren wir zu 9
Aspiranten, von denen ich Transportführer war, von
Guben ab. Der Kopf war noch Ziemlich schwer vom Ab=
schied des vergangenen Abends. Um 1/2 11 Uhr kamen
wir in Berlin an, wo wir bis zum Abend um 9 Uhr
eine Kunstpause einlegten. 9:02 Uhr abends ging es
ab vom Potsdamer Bahnhof mit dem Ziel: Düsseldorf.
30 Januar.
In Düsseldorf traf der Zug erst um 1/2 11 Uhr ein. Auch
hier machten wir wieder eine Pause. Ich führ mit 68 Kg
in der Tasche nach Arken, um meiner Cousine
einen Besuch abzustatten. Das war vorläufig der letzte
Tag, den ich in Deutschland verlebte. Um 10 Uhr bestiegen
wir wieder in Düsseldorf den Zug, der uns nach
Frankreich brachte.
31. Januar.
Der Zug brachte uns nach St. Quentin, wo wir nach einer
12 Stündigen Fahrt ankamen. Durch Zufall trafen wir dort
unsere alte Kompagnie, die in St. Quentin zur
Entlausung gewesen war. Nach ungefähr 4 Stunden
Aufenthalt fuhren wir um 2 Uhr mit der Kompagnie
nach Mezières. Von dort gings zu Fuß nach Moy,
Description
Save description- 49.847066||3.2874||
St. Quentin
- 49.787526||2.55428||
Mezières-en-Santerre
- 51.406047|| 8.066486||||1
Arnsberg
Location(s)
Story location Arnsberg
Document location St. Quentin
-
Additional document location Mezières-en-Santerre
- ID
- 17626 / 200654
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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- Balkans
- Eastern Front
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- Trench Life
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