Kriegstagebuch 3 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 34

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wo unser Regiments= und Bataillonsstab lagen,

bei dem wir uns melden mußten. Das Regiment

bestimmte W. Bahnschulte und mich auf

unsern Wunsch wieder für das I. Bataillon und 

zwar einer sollte zur alten Kompagnie, der

2., und einer zur 1. Das Los sollte zwischen uns

entscheiden, denn beide wären wir wieder gern 

bei der 2. gewesen. Ich war der Glücklichere. Allerdings

entschied das Bataillon selbstständig, aber

der Entscheid deckte sich mit dem Ausfall des Loses. 

Nun war ich wieder bei 2/205. In der vergangenen

Zeit, die ich in Deutschland verbracht hatte, hatte sich

bei der Kompagnie manches verändert. Das

Regiment war im Oktober ein zweites Mal an

der Somme eingesetzt gewesen. Manches alte Gesicht

suchte ich vergebens. Als Kompagnieführer hatten

wir Lt. d. R. Albrecht, im Zivielberuf Lehrer in

Berlin. Er war schon immer beim Regiment, aller=

dings beim II. Bataillon. In Serbien hatte er sich das

E. K. I. Kl. geholt. Feldwebelleutnant Koch, unser Zug=

führer in der Stellung bei Rue de l'Abbaye, war an

der Somme in Gefangenschaft geraten. - Am Nach=

mittag wurde mir eine Wohnung angewiesen

und ich fühlte mich in meiner alten Kompagnie 

wieder ganz heimisch. 




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wo unser Regiments= und Bataillonsstab lagen,

bei dem wir uns melden mußten. Das Regiment

bestimmte W. Bahnschulte und mich auf

unsern Wunsch wieder für das I. Bataillon und 

zwar einer sollte zur alten Kompagnie, der

2., und einer zur 1. Das Los sollte zwischen uns

entscheiden, denn beide wären wir wieder gern 

bei der 2. gewesen. Ich war der Glücklichere. Allerdings

entschied das Bataillon selbstständig, aber

der Entscheid deckte sich mit dem Ausfall des Loses. 

Nun war ich wieder bei 2/205. In der vergangenen

Zeit, die ich in Deutschland verbracht hatte, hatte sich

bei der Kompagnie manches verändert. Das

Regiment war im Oktober ein zweites Mal an

der Somme eingesetzt gewesen. Manches alte Gesicht

suchte ich vergebens. Als Kompagnieführer hatten

wir Lt. d. R. Albrecht, im Zivielberuf Lehrer in

Berlin. Er war schon immer beim Regiment, aller=

dings beim II. Bataillon. In Serbien hatte er sich das

E. K. I. Kl. geholt. Feldwebelleutnant Koch, unser Zug=

führer in der Stellung bei Rue de l'Abbaye, war an

der Somme in Gefangenschaft geraten. - Am Nach=

mittag wurde mir eine Wohnung angewiesen

und ich fühlte mich in meiner alten Kompagnie 

wieder ganz heimisch. 





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  • May 31, 2017 21:37:53 Rolf Kranz

    wo unser Regiments= und Bataillonsstab lagen,

    bei dem wir uns melden mußten. Das Regiment

    bestimmte W. Bahnschulte und mich auf

    unsern Wunsch wieder für das I. Bataillon und 

    zwar einer sollte zur alten Kompagnie, der

    2., und einer zur 1. Das Los sollte zwischen uns

    entscheiden, denn beide wären wir wieder gern 

    bei der 2. gewesen. Ich war der Glücklichere. Allerdings

    entschied das Bataillon selbstständig, aber

    der Entscheid deckte sich mit dem Ausfall des Loses. 

    Nun war ich wieder bei 2/205. In der vergangenen

    Zeit, die ich in Deutschland verbracht hatte, hatte sich

    bei der Kompagnie manches verändert. Das

    Regiment war im Oktober ein zweites Mal an

    der Somme eingesetzt gewesen. Manches alte Gesicht

    suchte ich vergebens. Als Kompagnieführer hatten

    wir Lt. d. R. Albrecht, im Zivielberuf Lehrer in

    Berlin. Er war schon immer beim Regiment, aller=

    dings beim II. Bataillon. In Serbien hatte er sich das

    E. K. I. Kl. geholt. Feldwebelleutnant Koch, unser Zug=

    führer in der Stellung bei Rue de l'Abbaye, war an

    der Somme in Gefangenschaft geraten. - Am Nach=

    mittag wurde mir eine Wohnung angewiesen

    und ich fühlte mich in meiner alten Kompagnie 

    wieder ganz heimisch. 




  • May 11, 2017 00:06:36 Eva Bammer

    wo unser Regiments= und Bataillonsstab lagen,

    bei dem wir uns melden mußten. Das Regi=

    ment bestimmte W. Balmschulte und mich auf

    unsern Wunsch wieder für das I. Bataillon und 

    zwar einer sollte zur alten Kompagnie, der

    2., und einer zur 1. Das Los sollte zwischen uns

    entscheiden, denn beide wären wir wieder gern 

    bei der 2. gewesen. Ich war der Glücklichere. Alle=

    dings entschied das Bataillon selbstständig, aber

     der Entscheid deckte sich mit dem Ausfall des Loses. 

    Nun war ich wieder bei 2/205. Zu der vergangenen

    Zeit, die ich in Deutschland verbracht hatte, hatte sich

    bei der Kompagnie manches verändert. Das

    Regiment war im Oktober ein zweites Mal an

    der Somme eingesetzt gewesen. Manches alte Gesicht

    suchte ich vergebens. Als Kompagnieführer hatten

    wir Lt. v. R. Albrecht, im Zivielberuf Lehrer in

    Berlin. Er war schon immer beim Regiment, aller=

    dings beim II. Bataillon. In Serbien hatte er sich das

    E. K. I. Kl. geholt. Feldwebelleutnant Koch, unser Zug=

    führer in der Stellung bei Rue de l'Abbaye, war an

    der Somme in Gefangenschaft geraten. - Am Nach=

    mittag wurde mir eine Wohnung angewiesen

    und ich fühlte mich in meiner alten Kompagnie 

    wieder ganz heimisch. 





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    Arnsberg

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17626 / 200655
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Alexandra Bloch Pfister
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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