Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (3), item 39

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 Linke Seite. 

feindwärts der Höhe eingerichtet.

Wir sehen vor uns eine weite Ebene,

in der Ferne von Waldungen un=

terbrochen. 4 Dörfer sind in

Brand geschossen, teils in unse=

rem teils in russischem Besitz.

Tüchtiges Konzert! Übernachten

ziemlich warm im Zelt. Der Sturm

hat nachgelassen.

21. IX

Wir kommen nicht weiter. Es ist

als sicher anzunehmen, dass

inzwischen ein Teil der Russen

aus Wilna entkommen ist.

Wetter noch immer kalt, aber

wenig Wind und Regen. Das wei=

te, ebene Gebiet vor uns ist ein

übersichtliches, interessantes

Schlachtfeld. Brennende Dörfer


 Rechte Seite. 

deutsche und russische Gräben.

Wir entdecken eine feindliche Bat=

teriestellung. Fühle mich ausnahms=

weise durch Magenverstimmung

etwas elend. Dasselbe Biwak.

22. IX. 15

Noch immer an derselben

Stelle. Wir versuchen auf höhe=

ren Befehl Kolonnen zu

beschiessen, die nach Ansicht

des Batterieführers weit über

unsere Schussmöglichkei=

ten hinausgehen. Spä=

ter feuern wir nach

dem Bahnhofe Soly,

an der letzten Bahn, wel=

che die Russen von Wil=

na aus besitzen. Biwak

an alter Stelle. 

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 Linke Seite. 

feindwärts der Höhe eingerichtet.

Wir sehen vor uns eine weite Ebene,

in der Ferne von Waldungen un=

terbrochen. 4 Dörfer sind in

Brand geschossen, teils in unse=

rem teils in russischem Besitz.

Tüchtiges Konzert! Übernachten

ziemlich warm im Zelt. Der Sturm

hat nachgelassen.

21. IX

Wir kommen nicht weiter. Es ist

als sicher anzunehmen, dass

inzwischen ein Teil der Russen

aus Wilna entkommen ist.

Wetter noch immer kalt, aber

wenig Wind und Regen. Das wei=

te, ebene Gebiet vor uns ist ein

übersichtliches, interessantes

Schlachtfeld. Brennende Dörfer


 Rechte Seite. 

deutsche und russische Gräben.

Wir entdecken eine feindliche Bat=

teriestellung. Fühle mich ausnahms=

weise durch Magenverstimmung

etwas elend. Dasselbe Biwak.

22. IX. 15

Noch immer an derselben

Stelle. Wir versuchen auf höhe=

ren Befehl Kolonnen zu

beschiessen, die nach Ansicht

des Batterieführers weit über

unsere Schussmöglichkei=

ten hinausgehen. Spä=

ter feuern wir nach

dem Bahnhofe Soly,

an der letzten Bahn, wel=

che die Russen von Wil=

na aus besitzen. Biwak

an alter Stelle. 


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  • June 25, 2018 13:02:18 Eva Anna Welles (AUT)

     Linke Seite. 

    feindwärts der Höhe eingerichtet.

    Wir sehen vor uns eine weite Ebene,

    in der Ferne von Waldungen un=

    terbrochen. 4 Dörfer sind in

    Brand geschossen, teils in unse=

    rem teils in russischem Besitz.

    Tüchtiges Konzert! Übernachten

    ziemlich warm im Zelt. Der Sturm

    hat nachgelassen.

    21. IX

    Wir kommen nicht weiter. Es ist

    als sicher anzunehmen, dass

    inzwischen ein Teil der Russen

    aus Wilna entkommen ist.

    Wetter noch immer kalt, aber

    wenig Wind und Regen. Das wei=

    te, ebene Gebiet vor uns ist ein

    übersichtliches, interessantes

    Schlachtfeld. Brennende Dörfer


     Rechte Seite. 

    deutsche und russische Gräben.

    Wir entdecken eine feindliche Bat=

    teriestellung. Fühle mich ausnahms=

    weise durch Magenverstimmung

    etwas elend. Dasselbe Biwak.

    22. IX. 15

    Noch immer an derselben

    Stelle. Wir versuchen auf höhe=

    ren Befehl Kolonnen zu

    beschiessen, die nach Ansicht

    des Batterieführers weit über

    unsere Schussmöglichkei=

    ten hinausgehen. Spä=

    ter feuern wir nach

    dem Bahnhofe Soly,

    an der letzten Bahn, wel=

    che die Russen von Wil=

    na aus besitzen. Biwak

    an alter Stelle. 

  • May 31, 2017 22:26:14 Eva Bammer

     Linke Seite. 

    feindwärts der Höhe eingerichtet.

    Wir sehen vor uns eine weite Ebene,

    in der Ferne von Waldungen un=

    terbrochen. 4 Dörfer sind in

    Brand geschossen, teils in unse=

    rem teils in russischem Besitz.

    Tüchtiges Konzert! Übernachten

    ziemlich warm im Zelt. Der Sturm

    hat nachgelassen.

    21. IX

    Wir kommen nicht weiter. Es ist

    als sicher anzunehmen, dass

    inzwischen ein Teil der Russen

    aus Wilna entkommen ist.

    Wetter noch immer kalt, aber

    wenig Wind und Regen. Das wei=

    te, ebene Gebiet vor uns ist ein

    übersichtliches, interessantes

    Schlachtfeld. Brennende Dörfer


     Rechte Seite. 

    deutsche und russische Gräben.

    Wir entdecken eine feindliche Bat=

    teriestellung. Fühle mich ausnahms=

    weise durch Magenstimmung

    etwas elend. Dasselbe Biweck.

    22. IX. 15

    Noch immer an derselben

    Stelle. Wir versuchen auf höhe=

    ren Befehl Kolonnen zu

    beschliessen, die noch Ansicht

    des Batterieführers weil über

    unsere Schussmöglichkei=

    ten hinausgehen. Spä=

    ter feuern wir nach

    dem Bahnhofe Soly,

    an der letzten Bahn, wel=

    che die Russen von Wil=

    na aus besitzen. Biwak

    an alter Stelle. 


Description

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  • 52.768429|| 21.436333||

    Lubiel am Narew

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  • Story location Lubiel am Narew
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ID
839 / 3747
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Jörn Sieglerschmiedt
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


September 21, 1915 – September 22, 1915
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