Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (3), item 105

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 .linke Seite. 

10/IV

Witterungsumschlag. Es schneit.

Wir sind wieder im vollen Winter

11/IV

Sehe auf Beobachtung zum ersten

Male seit missing das Feuer

unserer Batterie, die sich aus der

neuen Stellung auf die Russen-

schanze einschiesst. Später

funkt der Russe mit der "Flitsch-

batterie" herüber.

12/IV

Regnerischer Tag. Am Abend

gehe ich etwas auf die Wanderung.

Die Fernen scheinen seltsam nahe

gerückt. Der Schnee liegt nur

noch in bleichen Streifen an

den Abhängen. Zu der Dämmerung

erscheinen die dunklen Hügel


 .rechte Seite. 

und Waldungen unendlich  schwermütig.

Finde einen kleinen Fried-

hof am Rande des Waldes, in 

dem der Hauptmann früher

wohnte - Gefallene aus den Herbst-

kämpfen. Wieviele  solcher  Toten-

stätten sind über das Land ver-

 streut! Möchten sie doch - mit

schlichtem Holzzaun umkleidet -

bestehen bleiben als Mahnung

an den grossen Weltbrand und

seine Toten.

13/IV

Umzug mit unserer Kanone

in die neue Stellung bei  Dubowka.

 Wir scheinen uns verbessert

zu haben. Die Umgebung ist

schöner. Der Boden ist  sandig

und somit verhältnismässig trocken

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 .linke Seite. 

10/IV

Witterungsumschlag. Es schneit.

Wir sind wieder im vollen Winter

11/IV

Sehe auf Beobachtung zum ersten

Male seit missing das Feuer

unserer Batterie, die sich aus der

neuen Stellung auf die Russen-

schanze einschiesst. Später

funkt der Russe mit der "Flitsch-

batterie" herüber.

12/IV

Regnerischer Tag. Am Abend

gehe ich etwas auf die Wanderung.

Die Fernen scheinen seltsam nahe

gerückt. Der Schnee liegt nur

noch in bleichen Streifen an

den Abhängen. Zu der Dämmerung

erscheinen die dunklen Hügel


 .rechte Seite. 

und Waldungen unendlich  schwermütig.

Finde einen kleinen Fried-

hof am Rande des Waldes, in 

dem der Hauptmann früher

wohnte - Gefallene aus den Herbst-

kämpfen. Wieviele  solcher  Toten-

stätten sind über das Land ver-

 streut! Möchten sie doch - mit

schlichtem Holzzaun umkleidet -

bestehen bleiben als Mahnung

an den grossen Weltbrand und

seine Toten.

13/IV

Umzug mit unserer Kanone

in die neue Stellung bei  Dubowka.

 Wir scheinen uns verbessert

zu haben. Die Umgebung ist

schöner. Der Boden ist  sandig

und somit verhältnismässig trocken


Transcription history
  • August 9, 2018 15:59:16 Eva Anna Welles (AUT)

     .linke Seite. 

    10/IV

    Witterungsumschlag. Es schneit.

    Wir sind wieder im vollen Winter

    11/IV

    Sehe auf Beobachtung zum ersten

    Male seit missing das Feuer

    unserer Batterie, die sich aus der

    neuen Stellung auf die Russen-

    schanze einschiesst. Später

    funkt der Russe mit der "Flitsch-

    batterie" herüber.

    12/IV

    Regnerischer Tag. Am Abend

    gehe ich etwas auf die Wanderung.

    Die Fernen scheinen seltsam nahe

    gerückt. Der Schnee liegt nur

    noch in bleichen Streifen an

    den Abhängen. Zu der Dämmerung

    erscheinen die dunklen Hügel


     .rechte Seite. 

    und Waldungen unendlich  schwermütig.

    Finde einen kleinen Fried-

    hof am Rande des Waldes, in 

    dem der Hauptmann früher

    wohnte - Gefallene aus den Herbst-

    kämpfen. Wieviele  solcher  Toten-

    stätten sind über das Land ver-

     streut! Möchten sie doch - mit

    schlichtem Holzzaun umkleidet -

    bestehen bleiben als Mahnung

    an den grossen Weltbrand und

    seine Toten.

    13/IV

    Umzug mit unserer Kanone

    in die neue Stellung bei  Dubowka.

     Wir scheinen uns verbessert

    zu haben. Die Umgebung ist

    schöner. Der Boden ist  sandig

    und somit verhältnismässig trocken


  • September 17, 2017 10:47:56 Georg Neuwirth

     .linke Seite. 

    10/IV

    Witterungsumschlag. Es schneit.

    Wir sind wieder im vollen Winter

    11/IV

    Sehe auf Beobachtung zum ersten

    Male seit missing das Feuer

    unserer Batterie, die sich aus der

    neuen Stellung auf die Russen-

    schanze einschiesst. Später

    funkt der Russe mit der "Tlitsch-

    batterie" herüber.

    12/IV

    Regnerischer Tag. Am Abend

    gehe ich etwas auf die Wanderung.

    Die Fmissing seltsam nahe

    gerückt. Der Schnee liegt nur

    noch in bleichen Streifen an

    den Abhängen. Zu der Dämmerung

    erscheinen die dunklen Hügel


     .rechte Seite. 

    und Waldungen unendlich missing-

    mächtig. Finde einen kleinen Fried-

    hof am Rande des Waldes, in 

    dem der Hauptmann früher

    wohnte - Gefallene aus den Herbst-

    kämpfen. Wieviele missing Toten-

    stätten sind über das Land ver-

     streut! Möchten sie doch - mit

    schlichtem Holzzaun umkleidet -

    bestehen bleiben als Mahnung

    an den grossen Weltbrand und

    seine Toten.

    13/IV

    Umzug mit unserer Kanone

    in die neue Stellung bei  

    Dubar-

    ka

     . Wir scheinen uns verbessert

    zu haben. Die Umgebung ist

    schöner. Der Boden ist missing

    und somit verhältnismässig tro-


Description

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  • 52.768429|| 21.436333||

    Lubiel am Narew

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  • Story location Lubiel am Narew
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ID
839 / 3813
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Jörn Sieglerschmiedt
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


April 10, 1916 – April 13, 1916
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  • Deutsch

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