Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (3), item 99
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.linke Seite.
Kälte. Seit einigen Tagen beginnt
es zu tauen, in den Schneefall
mischt sich nun der Regen.
Der gewöhnliche Arbeitsdienst.
Ein Drahtverhau wird vor un-
serer Batterie angelegt. Am 19/III
haben wir einen Rohrkrepierer.
21/III
Am späten Nachmittag gleich-
zeitiges Feuer der gesammten
Artillerie unseres Abschnitts.
In der letzten Nacht ununter-
brochenes Gerumpse = donnern, rumpeln, krachen südlich
von uns.
22/III
Die Russen sollen südlich von
uns die Offensive ergriffen
haben und 1000 Tote vor unse-
ren Drahtverhauen gelassen haben.
.rechte Seite.
Auch in der letzten Nacht hörte ich
während der Wache wieder gewaltiges
Gerumpse im Süden.
23/III
Am Morgen begrüsst uns heftiges
Schneetreiben bei schneidender
Kälte. Auch wir glaubten schon,
dass das Tauwetter allmählich
zum Frühling hinüberführen
führen.
24/III
In der letzten Nacht starkes Geschütz
feuer in nördlicher Richtung zu.
Am Morgen erhalten wir die Be-
stätigung eines starken russischen
Durchbruchversuchs "Wenn der Russe
durchbrechen will, ziehe ich mir immer
noch in der Nacht die Unterhosen aus"
meint mein Kamerad Franz Lingk.
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.linke Seite.
Kälte. Seit einigen Tagen beginnt
es zu tauen, in den Schneefall
mischt sich nur der Regen.
Der gewöhnliche Arbeitsdienst.
Ein Drahtverhau wird vor un-
serer Batterie angelegt. Am 19/III
haben wir einen Rohrkrepierer.
21/III
Am späten Nachmittag gleich-
zeitiges Feuer der gesammten
Artillerie unseres Abschnitts.
In der letzten Nacht ununter-
brochenes
südlich
von uns.
22/III
Die Russen sollen südlich von
uns die Offensive ergriffen
haben und 1000 Tote vor unse-
ren Drahtverhauen gelassen haben.
.rechte Seite.
auch in der letzten Nacht hörte ich
während der Wache wieder
im Süden.
23/III
Am morgen begrüsst uns heftiges
Schneetreiben bei schneidender
Kälte. Auch wir glaubten schon,
dass das Tauwetter allmählich
zum Frühling hinüberführen
führen.
24/III
In der letzten Nacht starkes Geschütz
feuer in nördlicher Richtung zu.
Am Morgen erhalten wir die Be-
stätigung eines starken russischen
Durchbruchversuchs "Wenn der Russe
durchbrechen will, ziehe ich mir immer
noch in der Nacht die Unterhosen aus"
meint mein Kamerad Franz
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.linke Seite.
Kälte. Seit einigen Tagen beginnt
es zu tauen, in den Schneefall
mischt sich nur der Regen.
Der gewöhnliche Arbeitsdiesnt.
Ein Drahtverhau wird vor un-
serer Batterie angelegt. Am 19/III
haben wir einen Rohrkrepierer.
21/III
Am späten Nachmittag gleich-
zeitiges Feuer der gesammten
Artillerie unseres Abschnitts.
In der letzten Nacht ununter-
brochenes
südlich
von uns.
22/III
Die Russen sollen südlich von
uns die Offensive ergriffen
haben und 1000 Tote vor unse-
ren Drahtverhauen gelassen haben.
.rechte Seite.
auch in der letzten Nacht hörte ich
während der Wache wieder
im Süden.
23/III
Am morgen begrüsst uns heftiges
Schneetreiben bei schneidender
Kälte. Auch wir glaubten schon,
dass das Tauwetter allmählich
zum Frühling hinüberführen
führen.
24/III
In der letzten Nacht starkes Geschütz
feuer in nördlicher Richtung zu.
Am Morgen erhalten wir die Be-
stätigung eines starken russischen
Durchbruchversuchs "Wenn der Russe
durchbrechen will, ziehe ich mir immer
noch in der Nacht die Unterhosen aus"
meint mein Kamerad Franz
Description
Save description- 52.768429|| 21.436333||||1
Lubiel am Narew
Location(s)
Story location Lubiel am Narew
- ID
- 839 / 3807
- Contributor
- Jörn Sieglerschmiedt
March 21, 1916 – March 24, 1916
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- Deutsch
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- Eastern Front
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