Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (3), item 70
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.linke Seite.
schon eingedrungen. Wir schaffen
dem Wasser einen Durchweg unter
unseren Stand, den es früher schon
besessem. Wir leben jetzt über
einer neuen russischen Wasserader.
Die Erkältung nimmt einen
harmlosen Verlauf.
10.XI
Heute habe ich eine ganze Anzahl
Meilen durch das "grundlose"
Russland gewandert, um mein
Portemonnaie mit 22 M.(ark), das ich
in der Stellung verloren hatte
und das dort von der 5. Batterie
gefunden worden ist, abzuholen.
Immer neben den Wegen, denn
die Wege selbst bilden einen tiefen
Brei - über Wassergräben und
Schützengräben mit mächtigen
.rechte Seite.
Lehmklumpen an den Füssen.
Ich konnte das Ziel auf dem
Wege, den wir gekommen sind,
nicht erreichen. Eigenartig war die
die Rückwanderung - stundenlang
in völliger Dunkelheit. Es kommt
mir fast merkwürdig vor, daß
ich mich nicht verirrt habe oder
stecken geblieben bin. Wenigstens
regnete es nicht. Ob ich es noch ein-
mal auf einem näheren Wege,
den es geben soll, versuche?
Erkältung jetzt ganz überwunden.
11.XI
Morgens Feldpost, 5 Pakete aber
keine Briefe. Es kommt mir
schon endlos lange vor, dass ich
ohne Nachricht von Hause bin, so
verwöhnt ist man schon geworden.
-
.linke Seite.
schon eingedrungen. Wir schaffen
dem Wasser einen Durchweg unter
unseren Stand, den es früher schon
. Wir leben jetzt über
einer neuen russischen Wasserader.
Die Erkältung nimmt einen
harmlosen Verlauf.
10.XI
Heute habe ich eine ganze Anzahk
Meilen durch das "grundlose"
Russland gewandert, um mein
Portemonnaie
22 M., was ich
in der Stellung verloren hatte
und was
von der 5. Batterie
gefunden worden ist, abzuholen.
Immer
den Wegen, denn
die Wege selbst bilden einen tiefen
Brei - über Wassergräben und
Schützengräben
mächtigen
.rechte Seite.
Lehmklumpen an den Füssen.
Ich konnte das Ziel auf dem
Wege, den wir gekommen sind,
nicht er
. Eigenartig war die
die
- stundenlag
in völliger Dunkelheit. Es kommt
mir fast merkwürdig vor, daß
ich mich nicht verirrt habe und
stecken geblieben bin. Wenigstens
regnete es nicht.
ein-
mal auf einem näheren Wege,
den es geben soll, versuche?
Erkältung jetzt ganz überstanden.
11.XI
Morgens Feldpost, 5 Pakete aber
keine Briefe. Es kommt mir
schon endlos lange vor, dass ich
ohne Nachricht von Hause bin, so
verwöhnt ist man schon geworden.
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.linke Seite.
schon eingedrungen. Wir schaffen
dem Wasser einen Durchweg unter
unseren Stand, den es früher schon
. Wir leben jetzt über
einer neuen russischen Wasserader.
Die Erkältung nimmt einen
harmlosen Verlauf.
10.XI
Heute habe ich eine ganze Anzahk
Meilen durch das "grundlose"
Russland gewandert, um mein
Portemonnaie
22 M., was ich
in der Stellung verloren hatte
und was
von der 5. Batterie
gefunden worden ist, abzuholen.
Immer
den Wegen, denn
die Wege selbst bilden einen tiefen
Brei - über Wassergräben und
Schützengräben
mächtigen
.rechte Seite.
Lehmklumpen an den Füssen.
Ich konnte das Ziel auf dem
Wege, den wir gekommen sind,
nicht er
. Eigenartig war die
Description
Save description- 52.768429|| 21.436333||||1
Lubiel am Narew
Location(s)
Story location Lubiel am Narew
- ID
- 839 / 3778
- Contributor
- Jörn Sieglerschmiedt
November 9, 1915 – November 11, 1915
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- Deutsch
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- Balkans
- Eastern Front
- Western Front
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