Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (3), item 69

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 .linke Seite. 

des kohlenden Waldbrandes.

Die arme Infanterie in den Schüt-

zengräben, wie mag sie solche Nächte

überstehen?


6.XI

Schwere Arbeit am Geschütz

während des Feuerns. Volle Win-

terstimmung. Feld und Fichten

wald dicht beschneit.


7.XI

Habe mich doch glücklich auf

der Wache erkältet. Da ich  keine

Ursache habe mit stärkerem Fieber

den schweren Arbeitsdienst mit-

zumachen, melde ich mich - zum 

ersten Male als Soldat! - Krank

und mache am Nachmittage

im Stande Schwitzkur, nehme

Aspirin und Dionin.


 .rechte Seite. 

8.XI

Es geht mir schon besser. Mache

den Dienst wieder mit. Es taut

und regnet wieder. Die Hemmkeile

halten nicht mehr. Stellen das

Geschütz auf eine neue Bettung.

Lage unserer Stellung: missing

östlich  Marianowka-Zagrynka



9.XI

Die Sonne scheint am Morgen

für kurze Zeit. Wolken ziehen.

Die ganze Schönheit der Kurländ-

dischen Landschaft zeigt sich.

Dann versinkt  wieder alles in

Regen, Regen, Regen. Unsere

Wohnung, die je in einen Graben liegt,

droht überschwemmt zu werden.

In den am weitesten nach oben

gelegenen Stand ist das Wasser

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 .linke Seite. 

des kohlenden Waldbrandes.

Die arme Infanterie in den Schüt-

zengräben, wie mag sie solche Nächte

überstehen?


6.XI

Schwere Arbeit am Geschütz

während des Feuerns. Volle Win-

terstimmung. Feld und Fichten

wald dicht beschneit.


7.XI

Habe mich doch glücklich auf

der Wache erkältet. Da ich  keine

Ursache habe mit stärkerem Fieber

den schweren Arbeitsdienst mit-

zumachen, melde ich mich - zum 

ersten Male als Soldat! - Krank

und mache am Nachmittage

im Stande Schwitzkur, nehme

Aspirin und Dionin.


 .rechte Seite. 

8.XI

Es geht mir schon besser. Mache

den Dienst wieder mit. Es taut

und regnet wieder. Die Hemmkeile

halten nicht mehr. Stellen das

Geschütz auf eine neue Bettung.

Lage unserer Stellung: missing

östlich  Marianowka-Zagrynka



9.XI

Die Sonne scheint am Morgen

für kurze Zeit. Wolken ziehen.

Die ganze Schönheit der Kurländ-

dischen Landschaft zeigt sich.

Dann versinkt  wieder alles in

Regen, Regen, Regen. Unsere

Wohnung, die je in einen Graben liegt,

droht überschwemmt zu werden.

In den am weitesten nach oben

gelegenen Stand ist das Wasser


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  • July 23, 2018 16:09:50 Eva Anna Welles (AUT)

     .linke Seite. 

    des kohlenden Waldbrandes.

    Die arme Infanterie in den Schüt-

    zengräben, wie mag sie solche Nächte

    überstehen?


    6.XI

    Schwere Arbeit am Geschütz

    während des Feuerns. Volle Win-

    terstimmung. Feld und Fichten

    wald dicht beschneit.


    7.XI

    Habe mich doch glücklich auf

    der Wache erkältet. Da ich  keine

    Ursache habe mit stärkerem Fieber

    den schweren Arbeitsdienst mit-

    zumachen, melde ich mich - zum 

    ersten Male als Soldat! - Krank

    und mache am Nachmittage

    im Stande Schwitzkur, nehme

    Aspirin und Dionin.


     .rechte Seite. 

    8.XI

    Es geht mir schon besser. Mache

    den Dienst wieder mit. Es taut

    und regnet wieder. Die Hemmkeile

    halten nicht mehr. Stellen das

    Geschütz auf eine neue Bettung.

    Lage unserer Stellung: missing

    östlich  Marianowka-Zagrynka



    9.XI

    Die Sonne scheint am Morgen

    für kurze Zeit. Wolken ziehen.

    Die ganze Schönheit der Kurländ-

    dischen Landschaft zeigt sich.

    Dann versinkt  wieder alles in

    Regen, Regen, Regen. Unsere

    Wohnung, die je in einen Graben liegt,

    droht überschwemmt zu werden.

    In den am weitesten nach oben

    gelegenen Stand ist das Wasser


  • July 23, 2018 16:06:48 Eva Anna Welles (AUT)

     .linke Seite. 

    des kohlenden Waldbrandes.

    Die arme Infanterie in den Schüt-

    zengräben, wie mag sie solche Nächte

    überstehen?


    6.XI

    Schwere Arbeit am Geschütz

    während des Feuerns. Volle Win-

    terstimmung. Feld und Fichten

    wald dicht beschneit.


    7.XI

    Habe mich doch glücklich auf

    der Wache erkältet. Da ich  keine

    Ursache habe mit stärkerem Fieber

    den schweren Arbeitsdienst mit-

    zumachen, melde ich mich - zum 

    ersten Male als Soldat! - Krank

    und mache am Nachmittage

    im Stande Schwitzkur, nehme

    Aspirin und Dionin.


     .rechte Seite. 

    8.XI

    Es geht mir schon besser. Mache

    den Dienst wieder mit. Es taut

    und regnet wieder. Die Hemmkeile

    halten nicht mehr. Stellen das

    Geschütz auf eine neue Bettung.

    Lage unserer Stellung: missing

    östlich Marianowka-Zagrynka.


    9.XI

    Die Sonne scheint am Morgen

    für kurze Zeit. Wolken ziehen.

    Die ganze Schönheit der Kurländ-

    dischen Landschaft zeigt sich.

    Dann versinkt  wieder alles in

    Regen, Regen, Regen. Unsere

    Wohnung, die je in einen Graben liegt,

    droht überschwemmt zu werden.

    In den am weitesten nach oben

    gelegenen Stand ist das Wasser


  • September 12, 2017 15:26:19 Georg Neuwirth

     .linke Seite. 

    des missing Waldbrandes.

    Die arme Infanterie in den Schüt-

    zengräben, wie missingsie solche Näch

    te überstehen?

     

    6.XI

    Schwere Arbeit am Geschütz

    während des Feuerns. Volle Win-

    terstimmung. Feld und Fichten

    wald dicht beschneit.


    7.XI

    Habe mich doch glücklich auf

    der Wache erkältet. Da ich missing

    Ursache habe mit stärkerem Fieber

    den schweren Arbeitsdienst mit-

    zumachen, melde ich mich - zum 

    ersten Males als Soldat! - Krank

    und mache am Nachmittage

    im Stande Schwietzmissing, nehme

    Aspirin und Bionin.


     .rechte Seite. 

    8.XI

    Es geht schon besser. Mache

    den Dienst wieder mit. Es taut

    und regnet wieder. Die Hemmkeile

    halten nicht mehr. Stellen das

    Geschütz auf eine Bettung.

    Lage unserer Stellung: missing

    östlich missing-missing.


    9.XI

    Die Sonne scheint am Morgen

    nur kurze Zeit. Wolken ziehen.

    Die ganze Schönheit der Kurländ-

    missing Landschaft zeigt sich.

    Dann versinkt missing alles in

    Regen, Regen, Regen. Unsere

    Wohnung, die je in einen Graben liegt,

    droht überschwemmd zu werden.

    in den am weitesten nach oben

    gelegenen Stand ist das Wasser


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    Lubiel am Narew

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839 / 3777
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Jörn Sieglerschmiedt
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


November 5, 1915 – November 9, 1915
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