Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (3), item 64

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 linke Seite 

Himmel. Wie wundervoll

ist die innige Mischung von dunklen

Fichten und herbstgelben Birken,

die sich hier so häufig dem Auge

bietet. Mit dem sinkenden Tag

stehen wir auf nacktem Feld am

Waldesrand. Russischer Winterwind

weht und es heisst aus dem

Nichts eine Unterkunft für die

Nacht zu schaffen. Es gelingt uns

indem wir bis in die Nacht bauen.

Der Boden ist leicht zu graben.

Das Material nehmen wir von

einem naheliegenden verlassenen

Graben der Infanterie.


21. X.

Ausbau des Unterstandes. Er

wird wie schon bisher mit Fenster,

Tisch und Bänken geschmückt.


 rechte Seite 

Sogar eine Tischdecke wird geschnitten

und auf dieselbe eine

Kiste mit 100 Cigarren (!!) gestellt,

die unser Geschützführer gestern

dank glücklichen   Zufall  erworben

hat. Er hat dieselbe aus der Kantine

der 5. Batterie unseres Regimentes,

mit der wir hier dank

 Zufell  in einer Stellung stehen.

Natürlich war die Katine im

Augenblick von uns ausgekauft.

Wir schiessen uns auf Ziele ein,

die morgen unter starkes Feuer

genommen werden sollen.


22. /X 15 

Mein guter Kamerad Lingk hat

mit meine Unterwäsche ausgekocht

und ausgewaschen, während ich mich

gestern im Unterstand  gehelten  habe

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 linke Seite 

Himmel. Wie wundervoll

ist die innige Mischung von dunklen

Fichten und herbstgelben Birken,

die sich hier so häufig dem Auge

bietet. Mit dem sinkenden Tag

stehen wir auf nacktem Feld am

Waldesrand. Russischer Winterwind

weht und es heisst aus dem

Nichts eine Unterkunft für die

Nacht zu schaffen. Es gelingt uns

indem wir bis in die Nacht bauen.

Der Boden ist leicht zu graben.

Das Material nehmen wir von

einem naheliegenden verlassenen

Graben der Infanterie.


21. X.

Ausbau des Unterstandes. Er

wird wie schon bisher mit Fenster,

Tisch und Bänken geschmückt.


 rechte Seite 

Sogar eine Tischdecke wird geschnitten

und auf dieselbe eine

Kiste mit 100 Cigarren (!!) gestellt,

die unser Geschützführer gestern

dank glücklichen   Zufall  erworben

hat. Er hat dieselbe aus der Kantine

der 5. Batterie unseres Regimentes,

mit der wir hier dank

 Zufell  in einer Stellung stehen.

Natürlich war die Katine im

Augenblick von uns ausgekauft.

Wir schiessen uns auf Ziele ein,

die morgen unter starkes Feuer

genommen werden sollen.


22. /X 15 

Mein guter Kamerad Lingk hat

mit meine Unterwäsche ausgekocht

und ausgewaschen, während ich mich

gestern im Unterstand  gehelten  habe


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  • July 17, 2018 18:51:23 Eva Anna Welles (AUT)

     linke Seite 

    Himmel. Wie wundervoll

    ist die innige Mischung von dunklen

    Fichten und herbstgelben Birken,

    die sich hier so häufig dem Auge

    bietet. Mit dem sinkenden Tag

    stehen wir auf nacktem Feld am

    Waldesrand. Russischer Winterwind

    weht und es heisst aus dem

    Nichts eine Unterkunft für die

    Nacht zu schaffen. Es gelingt uns

    indem wir bis in die Nacht bauen.

    Der Boden ist leicht zu graben.

    Das Material nehmen wir von

    einem naheliegenden verlassenen

    Graben der Infanterie.


    21. X.

    Ausbau des Unterstandes. Er

    wird wie schon bisher mit Fenster,

    Tisch und Bänken geschmückt.


     rechte Seite 

    Sogar eine Tischdecke wird geschnitten

    und auf dieselbe eine

    Kiste mit 100 Cigarren (!!) gestellt,

    die unser Geschützführer gestern

    dank glücklichen   Zufall  erworben

    hat. Er hat dieselbe aus der Kantine

    der 5. Batterie unseres Regimentes,

    mit der wir hier dank

     Zufell  in einer Stellung stehen.

    Natürlich war die Katine im

    Augenblick von uns ausgekauft.

    Wir schiessen uns auf Ziele ein,

    die morgen unter starkes Feuer

    genommen werden sollen.


    22. /X 15 

    Mein guter Kamerad Lingk hat

    mit meine Unterwäsche ausgekocht

    und ausgewaschen, während ich mich

    gestern im Unterstand  gehelten  habe


  • August 12, 2017 14:33:45 Daniela Z

     linke Seite 

    Himmel. Wie wundervoll

    ist die innige Mischung von dunklen

    Fichten und herbstgelben Birken,

    die sich hier so häufig dem Auge

    bietet. Mit dem sinkenden Tag

    stehen wir auf nacktem Feld am

    Waldesrand. Russischer Winterwind

    weht und es heisst aus dem

    Nichts eine Unterkunft für die

    Nacht zu schaffen. Es gelingt uns

    indem wir bis in die Nacht bauen.

    Der Boden ist leicht zu graben.

    Das Material nehmen wir von

    einem naheliegenden verlassenen

    Graben der Infanterie.


    21. X.

    Ausbau des Unterstandes. Er

    wird wie schon bisher mit Fenster,

    Tisch und Bänken geschmückt.

     rechte Seite 

    Sogar eine Tischdecke wird geschnitten

    und auf dieselbe eine

    Kiste mit 100 Cigarren (!!) gestellt,

    die unser Geschützführer gestern

    dank glücklichen  Zufell  erworben

    hat. Er hat dieselbe aus der Kantine

    der 5. Batterie unseres Regimentes,

    mit der wir hier dank

    Zufell in einer Stellung stehen.

    Natürlich war die Katine im

    Augenblick von uns ausgekauft.

    Wir schiessen uns auf Ziele ein,

    die morgen unter starkes Feuer

    genommen werden sollen.


    22. /X 15

    Mein guter Kamerad Lingk hat

    mit meine Unterwäsche ausgekocht

    und ausgewaschen, während ich mich

    gestern im Unterstand  gehelten  habe


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  • 52.768429|| 21.436333||

    Lubiel am Narew

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Location(s)
  • Story location Lubiel am Narew
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ID
839 / 3772
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Jörn Sieglerschmiedt
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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