Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (3), item 25
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Linke Seite.
Schatten des Waldes fällt. Gegen Mit=
tag überschreiten wir (zum 2. Male!)
die Bahn Warschau - Petersburg.
Quartier jenseits von Ossipi - Stare
in kleinem Dorfe. Am späten
Nachmittag gehe ich in die Stadt
einkaufen. Da Sabat ist, Schwie=
rigkeiten. Schließlich trinke ich
bei Juden 3 Tassen Tee und
erstehe viel Cigaretten (schmerzlich
vermisst) Schokolade, Bonbons,
Streichhölzer, Marmelade. In
wunderbarem weissen Mond=
licht Heimkehr zum Quartier.
29. VIII.
Wieder ganz früher Abmarsch.
Es ist das wundervollste Sonnen=
wetter wie auf unserm ganzen
Rückmarsch. Grosse Laubwaldun=
Rechte Seite.
gen rechts und links. Der heutige Tag
führt durch wirklich schöne Land=
schaft, die schönste unseres bis=
herigen Marsches durch Polen. 1- 2
Meilen vor Lomscha erscheint ein=
ne Hügellandschaft zur Linken, fast
wie ein kleines Mittelgebirge.
Dann wird das Land wieder kurz
vor Lomscha stark hügelig, ein
ungewohnter Anblick, Lomscha
selbst liegt malerisch auf der
Höhe, zu Beginn zahlreiche Wind
mühlen, rings zahlreiche Dörfer.
Ein tiefes Bild. An der andern Sei=
te vom Narewtal aus baut sich
die Stadt treppenförmig auf.
Davor die tiefgrünen Wiesen=
gründe des Flusstales. Das Bild
würde von hervorragender Schön=
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Linke Seite.
Schatten des Waldes fällt. Gegen Mit=
tag überschreiten wir (zum 2. Male!)
die Bahn Warschau - Petersburg.
Quartier jenseits von Ossipi- Stare
in kleinem Dorfe. Am späten
Nachmittag gehe ich in die Stadt
einkaufen. Da Sabat ist, Schwie=
rigkeiten. Schließlich trinke ich
bei Juden 3 Tassen Tee und
erstehe viel Cigaretten (schmerzlich
vermisst) Schokolade, Bonbons,
Streichhölzer, Marmelade. In
wunderbarem weissen Mond=
licht Heimkehr zum Quartier.
29. VIII.
Wieder ganz früher Abmarsch.
Es ist das wundervollste Sonnen=
wetter wie auf unserm ganzen
Rückmarsch. Grosse Laubwaldun=
Rechte Seite.
gen rechts und links. Der heutige Tag
führt durch wirklich schöne Land=
schaft, die schönste unseres bis=
herigen Marsches durch Polen. 1- 2
Meilen vor Lomscha erscheint ein=
ne Hügellandschaft zur Linken, fast
wie ein kleines Mittelgebirge.
Dann wird das Land wieder kurz
vor Lomscha stark hügelig, ein
ungewohnter Anblick, Lomscha
selbst liegt malerisch auf der
Höhe, zu Beginn zahlreiche Wind
mühlen, rings zahlreiche Dörfer.
Ein tiefes Bild. An der andern Sei=
te vom Narewtal aus baut sich
die Stadt treppenförmig auf.
Davor die tiefgrünen Wiesen=
gründe des Flusstales. Das Bild
würde von hervorragender Schön=
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Linke Seite.
Schatten des Waldes fällt. Gegen Mit=
tag überschreiten wir (zum 2. Male!)
die Bahn Warschau - Petersburg.
Quartier jenseits von Ossipi- Stare
in kleinem Dorfe. Am späten
Nachmittag gehe ich in die Stadt
einkaufen. Da Sabat ist, Schwie=
rigkeiten. Schließich trinke ich
bei Juden 3 Tassen Tee und
erstehe viel Cigaretten (schmerzlich
vermisst) Schokolade, Bonbons,
Streichhölzer, Marmelade. In
wunderbarem weissen Mond=
licht Heimkehr zum Quartier.
29. VIII.
Wieder ganz früher Abmarsch.
Es ist das wundervollste Sonnen=
wetter wie auf unserm ganzen
Rückmarsch. Grosse Laubwaldun=
Rechte Seite.
gen rechts und links. Der heutige Tag
führt durch wirklich schöne Land=
schaft, die schönste unseres bis=
herigen Marsches durch Polen. 1- 2
Meilen vor Lomscha erscheint ein=
ne Hügellandschaft zur Linken, fast
wie ein kleines Mittelgebirge.
Dann wird das Land wieder kurz
vor Lomscha stark hügelig, ein
ungewohnter Anblick, Lomscha
selbst liegt malerisch auf der
Höhe, zu Beginn zahlreiche Wind
mühlen, rings zahlreiche Dörfer.
Ein tiefes Bild. An der andern Sei=
te von Narewtal aus baut sich
die Stadt treppenförmig auf.
Davor die tiefgrünen Wiesen=
gründe des Flusstales. Das Bild
würde von hervorragender Schön=
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Linke Seite.
ten des Waldes fällt. Gegen Mit=
tag überckreiten wir (zum 2. Male!)
die Bahn Warnkem - Petersburg.
Quartier jenseits von Osoipi- Stare
in kleinem Dorfe. Am späten
Nachmittag gehe ich in die Stadt
einkaufen. Da Sabat ist, Schwie=
rigkeiten. Schließich trinke ich
bei Juden 3 Tassen Tee und
erstehe viel Cigaretten (schmerzlich
vermisst) Schokolade. Bonbons,
Streichhölzer, Marmelade. In
wunderbarem weissen Mond=
licht Heimkehr zum Quartier.
29. VIII.
Wieder ganz früher Abmarsch.
Es ist das wundervollste Sonnen=
wetter wie auf unserm ganzen
Rückmarsch. Grosse Laubwaldun=
Rechte Seite.
pen rechts und links. Der heutige Tag
führt durch wirklich schöne Land=
schaften, die schönste unseres bis=
herigen Marsches durch Plen. 1- 2
Meilen vor Lomocka erscheint ein=
ne Hügellandschaft zur Linken, fast
wie ein kleines Mettelgebirge.
Dann wird das Land wieder kurz
vor Lomocka stark hügelig, ein
Anblick, Lomocka
selbst liegt malerisch auf der
Höhe, zu Beginn zahlreiche Wind
mühlen, rings zahlreiche Dörfer.
Ein hohes Bild. An der andern Sei=
te von Narewtal aus baut sich
die Stadt treppenförmig auf.
Davor die tiefgrünen Wiesen=
gründe des Feustales.Das Bild
wurde von hervorragender Schön=
Description
Save description- 53.1791504854206||22.060785959570353||
Lomscha - heute: Lomza, Polen
- 52.768429|| 21.436333||||1
Lubiel am Narew
Location(s)
Story location Lubiel am Narew
Document location Lomscha - heute: Lomza, Polen
- ID
- 839 / 3733
- Contributor
- Jörn Sieglerschmiedt
August 29, 1915
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- Deutsch
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- Balkans
- Eastern Front
- Western Front
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