Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (3), item 16

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 Linke Seite: 

Wie schwer ist das, solange ohne

jede  Nachricht von Dir und dem

kleinen Glück zu sein. Und doch

kann es bei dem Bewegungskrieg

nicht anders sein. ........................


Man begegnet mir hier mit grosser

Freundlichkeit. Bin heute im

Unterstand von dem Batterieführer

Leutnant Burmann und den

anderen Offizieren zu Kaffee und

Kuchen (Kostbarkeit!) eingeladen

gewesen. Ich habe von Leutnant

B. den allerbesten Eindruck.

Man gestattet mir durch´s Scherenfernrohr

zu sehen, leiht mir ein

Fernglas und zeigt mir, dass

man mich als Kriegsfreiwilligen

und Oberlehrer achtet. Eigentlich


 Rechte Seite: 

natürlich, aber nach Jüterbog ungewohnt.

Auch Leutnant Busch

und besonders Vizefeldwebel   

 Juch (Kriegsfreiwilliger), mein direkter

Vorgesetzter, sind direkt reizend

zu mir, Unteroffizier Kern,

dem ich auch unterstehe, schon subalterner

und mit mehr Vorsicht zu

genießen. Alles in allem scheine

ich es gut getroffen zu haben.


Einige hundert Gefangene werden

auf der Landstrasse vorbeigeführt.

Deutsche Verwundete kommen.

Ein Unteroffizier meint, zum 4.

Mal verwundet, nun genügte

es aber für diesen Krieg. Und er

erzählt, dass ein Teil der Russen

das Zeichen der Ergebung gegeben

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 Linke Seite: 

Wie schwer ist das, solange ohne

jede  Nachricht von Dir und dem

kleinen Glück zu sein. Und doch

kann es bei dem Bewegungskrieg

nicht anders sein. ........................


Man begegnet mir hier mit grosser

Freundlichkeit. Bin heute im

Unterstand von dem Batterieführer

Leutnant Burmann und den

anderen Offizieren zu Kaffee und

Kuchen (Kostbarkeit!) eingeladen

gewesen. Ich habe von Leutnant

B. den allerbesten Eindruck.

Man gestattet mir durch´s Scherenfernrohr

zu sehen, leiht mir ein

Fernglas und zeigt mir, dass

man mich als Kriegsfreiwilligen

und Oberlehrer achtet. Eigentlich


 Rechte Seite: 

natürlich, aber nach Jüterbog ungewohnt.

Auch Leutnant Busch

und besonders Vizefeldwebel   

 Juch (Kriegsfreiwilliger), mein direkter

Vorgesetzter, sind direkt reizend

zu mir, Unteroffizier Kern,

dem ich auch unterstehe, schon subalterner

und mit mehr Vorsicht zu

genießen. Alles in allem scheine

ich es gut getroffen zu haben.


Einige hundert Gefangene werden

auf der Landstrasse vorbeigeführt.

Deutsche Verwundete kommen.

Ein Unteroffizier meint, zum 4.

Mal verwundet, nun genügte

es aber für diesen Krieg. Und er

erzählt, dass ein Teil der Russen

das Zeichen der Ergebung gegeben


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  • June 21, 2018 12:35:31 Eva Anna Welles (AUT)

     Linke Seite: 

    Wie schwer ist das, solange ohne

    jede  Nachricht von Dir und dem

    kleinen Glück zu sein. Und doch

    kann es bei dem Bewegungskrieg

    nicht anders sein. ........................


    Man begegnet mir hier mit grosser

    Freundlichkeit. Bin heute im

    Unterstand von dem Batterieführer

    Leutnant Burmann und den

    anderen Offizieren zu Kaffee und

    Kuchen (Kostbarkeit!) eingeladen

    gewesen. Ich habe von Leutnant

    B. den allerbesten Eindruck.

    Man gestattet mir durch´s Scherenfernrohr

    zu sehen, leiht mir ein

    Fernglas und zeigt mir, dass

    man mich als Kriegsfreiwilligen

    und Oberlehrer achtet. Eigentlich


     Rechte Seite: 

    natürlich, aber nach Jüterbog ungewohnt.

    Auch Leutnant Busch

    und besonders Vizefeldwebel   

     Juch (Kriegsfreiwilliger), mein direkter

    Vorgesetzter, sind direkt reizend

    zu mir, Unteroffizier Kern,

    dem ich auch unterstehe, schon subalterner

    und mit mehr Vorsicht zu

    genießen. Alles in allem scheine

    ich es gut getroffen zu haben.


    Einige hundert Gefangene werden

    auf der Landstrasse vorbeigeführt.

    Deutsche Verwundete kommen.

    Ein Unteroffizier meint, zum 4.

    Mal verwundet, nun genügte

    es aber für diesen Krieg. Und er

    erzählt, dass ein Teil der Russen

    das Zeichen der Ergebung gegeben

  • April 17, 2017 05:56:18 Barbara Kneidinger

    Wie schwer ist das, solange ohne

    jede  Nachricht von Dir und dem

    kleinen Glück zu sein. Und doch

    kann es be idem Bewegungskrieg

    nicht anders sein. ........................

    ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,

    Man begegnet mir hir mit grosser

    Freundlichkeit. Bin heute im

    Unterstand von dem Batterieführer

    Leutnant Burmann und den

    anderen Offizieren zu Kaffee und

    Kuchen (Kostbarkeit!) eingeladen

    gewesen. Ich habe von Leutnant

    B. den allerbesten Eindruck.

    Man gestattet mir durch´s Scherenfernrohr

    zu sehen, leiht mir ein

    Fernglas und zeigt mir, dass

    man mich als Kriegsfreiwilligen

    und Oberlehrer achtet. Eigentlich

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    natürlich, aber nach Jüterboch ungewohnt.

    Auch Leutnant Busch

    und besonders Vizefeldwebel  Leich 

     Juck  (Kriegsfreiwilliger), mein direkter


  • April 17, 2017 05:51:59 Barbara Kneidinger

    Wie schwer ist das, solange ohne

    jede  Nachricht von Dir und dem

    kleinen Glück zu sein. Und doch

    kann es be idem Bewegungskrieg

    nicht anders sein. ........................

    ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,

    Man begegnet mir hir mit grosser

    Freundlichkeit. Bin heute im

    Unterstand von dem Batterieführer

    Leutnant


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  • 52.768429|| 21.436333||

    Lubiel am Narew

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839 / 3724
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Jörn Sieglerschmiedt
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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