Familientagebuch (1917-1922) von Gustav Braune (1870-1954), item 8

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Kinder honigduftende Akazienblüten.

Mutter ruht sich zuhause bei Emmi u.

Ernst aus. Am 29. feiere ich den 46. Geburtstag.

Das Gewicht der Jahrzahl

kommt allmählich zur Empfindung.

Freitag den 1. Vorstellung im Kulturministerium

bei Min. Direktor Dr. Winterstein

wegen der Syndikusstelle. Es scheint

beim Wunsch bleiben zu sollen, so

meint auch Konph. Konphilister Oberregierungsrat

Korn, den ich dort aufsuche u. zum

ersten Male seit der Studentenzeit begrüße.

- Besichtigung der neuen großen

Scholastika (Vereinshaus). Onkel Ferdinand

Herbst, Pastor, der seit Jahresbeginn

in München wohnt, nicht

getroffen. Ich wohne im Mathildenhospiz.

XXIII. (3. - 9. Juni) Am Fronleichnam

Ausflug mit allen von Oberzell durch

den Zeller Wald nach Hoechberg (Einkehr).

Ein paar Tropfen Regen. Emmi geht

wacker, wenn sie geführt w.

XXIV. (10. - 16. Juni) Eine neue Sorge:

es will nicht mehr regnen. Ostwind

u. blauer, wolkenloser Himmel.

Das Korn will schon weiß werden.

Ich bade seit 13 Jahren zum 1. Mal wieder

kalt, in "Hügels  Bad". Herrlich warm, 23°.

 rechte Seite 

XXV. (17. - 23. Juni) Ernst wird zu Eintritt

in die Volksschule angemeldet.

Die gegenwärtige arge Hitze macht

wieder Sorgen. Aber zur rechten Zeit

läßt Gott nachts Gewitter u. Regen kommen.

XXVI. (24. - 30. Juni) Am 24. besehen wir

uns in Gerbrunn die Kirschenernte,

die wieder sehr reich ausfällt. Im Dorf

sind sie ein paar Pfennige billiger als

in Würzburg; Deshalb großer Andrang.

An Peter u. Paul Besuch der Kaninchen-

Ausstellung im Köhler-Keller, die die

Kinder hauptsächlich interessiert. Ungeheuer

schwül, wie ich es in Würzburg in diesen

3 Jahren noch nicht erlebte. Man ist

zu körperlichen, auch geringen Anstrengungen

unfähig. Ich wenigstens. Ich

spüre auch sehr die nächtlichen Gewitter

schon am Nachmittag vorher.

   Wieder ein Halbjahr herum.

XXVII. (1. - 7. Juli) Koll. Weiland ist

in Urlaub. Ich muß das gefürchtete

Dienstreferat führen. Mein Arbeitstag

dauert manchmal von früh 1/2 6 bis

abends 8 Uhr. Verhandlungsführung

am Oberkriegsgericht. - Ernst verletzt sich

durch ein Stöckchen am Gaumen; Emmi

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Kinder honigduftende Akazienblüten.

Mutter ruht sich zuhause bei Emmi u.

Ernst aus. Am 29. feiere ich den 46. Geburtstag.

Das Gewicht der Jahrzahl

kommt allmählich zur Empfindung.

Freitag den 1. Vorstellung im Kulturministerium

bei Min. Direktor Dr. Winterstein

wegen der Syndikusstelle. Es scheint

beim Wunsch bleiben zu sollen, so

meint auch Konph. Konphilister Oberregierungsrat

Korn, den ich dort aufsuche u. zum

ersten Male seit der Studentenzeit begrüße.

- Besichtigung der neuen großen

Scholastika (Vereinshaus). Onkel Ferdinand

Herbst, Pastor, der seit Jahresbeginn

in München wohnt, nicht

getroffen. Ich wohne im Mathildenhospiz.

XXIII. (3. - 9. Juni) Am Fronleichnam

Ausflug mit allen von Oberzell durch

den Zeller Wald nach Hoechberg (Einkehr).

Ein paar Tropfen Regen. Emmi geht

wacker, wenn sie geführt w.

XXIV. (10. - 16. Juni) Eine neue Sorge:

es will nicht mehr regnen. Ostwind

u. blauer, wolkenloser Himmel.

Das Korn will schon weiß werden.

Ich bade seit 13 Jahren zum 1. Mal wieder

kalt, in "Hügels  Bad". Herrlich warm, 23°.

 rechte Seite 

XXV. (17. - 23. Juni) Ernst wird zu Eintritt

in die Volksschule angemeldet.

Die gegenwärtige arge Hitze macht

wieder Sorgen. Aber zur rechten Zeit

läßt Gott nachts Gewitter u. Regen kommen.

XXVI. (24. - 30. Juni) Am 24. besehen wir

uns in Gerbrunn die Kirschenernte,

die wieder sehr reich ausfällt. Im Dorf

sind sie ein paar Pfennige billiger als

in Würzburg; Deshalb großer Andrang.

An Peter u. Paul Besuch der Kaninchen-

Ausstellung im Köhler-Keller, die die

Kinder hauptsächlich interessiert. Ungeheuer

schwül, wie ich es in Würzburg in diesen

3 Jahren noch nicht erlebte. Man ist

zu körperlichen, auch geringen Anstrengungen

unfähig. Ich wenigstens. Ich

spüre auch sehr die nächtlichen Gewitter

schon am Nachmittag vorher.

   Wieder ein Halbjahr herum.

XXVII. (1. - 7. Juli) Koll. Weiland ist

in Urlaub. Ich muß das gefürchtete

Dienstreferat führen. Mein Arbeitstag

dauert manchmal von früh 1/2 6 bis

abends 8 Uhr. Verhandlungsführung

am Oberkriegsgericht. - Ernst verletzt sich

durch ein Stöckchen am Gaumen; Emmi


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  • October 7, 2017 12:31:13 Daniela Z

    Kinder honigduftende Akazienblüten.

    Mutter ruht sich zuhause bei Emmi u.

    Ernst aus. Am 29. feiere ich den 46. Geburtstag.

    Das Gewicht der Jahrzahl

    kommt allmählich zur Empfindung.

    Freitag den 1. Vorstellung im Kulturministerium

    bei Min. Direktor Dr. Winterstein

    wegen der Syndikusstelle. Es scheint

    beim Wunsch bleiben zu sollen, so

    meint auch Konph. Konphilister Oberregierungsrat

    Korn, den ich dort aufsuche u. zum

    ersten Male seit der Studentenzeit begrüße.

    - Besichtigung der neuen großen

    Scholastika (Vereinshaus). Onkel Ferdinand

    Herbst, Pastor, der seit Jahresbeginn

    in München wohnt, nicht

    getroffen. Ich wohne im Mathildenhospiz.

    XXIII. (3. - 9. Juni) Am Fronleichnam

    Ausflug mit allen von Oberzell durch

    den Zeller Wald nach Hoechberg (Einkehr).

    Ein paar Tropfen Regen. Emmi geht

    wacker, wenn sie geführt w.

    XXIV. (10. - 16. Juni) Eine neue Sorge:

    es will nicht mehr regnen. Ostwind

    u. blauer, wolkenloser Himmel.

    Das Korn will schon weiß werden.

    Ich bade seit 13 Jahren zum 1. Mal wieder

    kalt, in "Hügels  Bad". Herrlich warm, 23°.

     rechte Seite 

    XXV. (17. - 23. Juni) Ernst wird zu Eintritt

    in die Volksschule angemeldet.

    Die gegenwärtige arge Hitze macht

    wieder Sorgen. Aber zur rechten Zeit

    läßt Gott nachts Gewitter u. Regen kommen.

    XXVI. (24. - 30. Juni) Am 24. besehen wir

    uns in Gerbrunn die Kirschenernte,

    die wieder sehr reich ausfällt. Im Dorf

    sind sie ein paar Pfennige billiger als

    in Würzburg; Deshalb großer Andrang.

    An Peter u. Paul Besuch der Kaninchen-

    Ausstellung im Köhler-Keller, die die

    Kinder hauptsächlich interessiert. Ungeheuer

    schwül, wie ich es in Würzburg in diesen

    3 Jahren noch nicht erlebte. Man ist

    zu körperlichen, auch geringen Anstrengungen

    unfähig. Ich wenigstens. Ich

    spüre auch sehr die nächtlichen Gewitter

    schon am Nachmittag vorher.

       Wieder ein Halbjahr herum.

    XXVII. (1. - 7. Juli) Koll. Weiland ist

    in Urlaub. Ich muß das gefürchtete

    Dienstreferat führen. Mein Arbeitstag

    dauert manchmal von früh 1/2 6 bis

    abends 8 Uhr. Verhandlungsführung

    am Oberkriegsgericht. - Ernst verletzt sich

    durch ein Stöckchen am Gaumen; Emmi

  • September 26, 2017 13:06:04 Daniela Z

    Kinder honigduftende Akazienblüten.

    Mutter ruht sich zuhause bei Emmi u.

    Ernst aus. Am 29. feiere ich den 46. Geburtstag.

    Das Gewicht der Jahrzahl

    kommt allmählich zur Empfindung.

    Freitag den 1. Vorstellung im Kulturministerium

    bei Min. Direktor Dr. Winterstein

    wegen der Syndikusstelle. Es scheint

    beim Wunsch bleiben zu sollen, so

    meint auch Knüpf . Oberregierungsrat

    Korn, den ich dort aufsuche u. zum

    ersten Male seit der Studentenzeit begrüße.

    - Besichtigung der neuen großen

    Scholastika (Vereinshaus). Onkel Ferdinand

    Herbst, Pastor, der seit Jahresbeginn

    in München wohnt, nicht

    getroffen. Ich wohne im Mathildenhospiz.

    XXIII. (3. - 9. Juni) Am Fronleichnam

    Ausflug mit allen von Oberzell durch

    den Zeller Wald nach Hoechberg (Einkehr).

    Ein paar Tropfen Regen. Emmi geht

    wacker, wenn sie geführt w.

    XXIV. (10. - 16. Juni) Eine neue Sorge:

    es will nicht mehr regnen. Ostwind

    u. blauer, wolkenloser Himmel.

    Das Korn will schon weiß werden.

    Ich bade seit 13 Jahren zum 1. Mal wieder

    kalt, in "Hügels  Bad". Herrlich warm, 23°.

     rechte Seite 

    XXV. (17. - 23. Juni) Ernst wird zu Eintritt

    in die Volksschule angemeldet.

    Die gegenwärtige arge Hitze macht

    wieder Sorgen. Aber zur rechten Zeit

    läßt Gott nachts Gewitter u. Regen kommen.

    XXVI. (24. - 30. Juni) Am 24. besehen wir

    uns in Gerbrunn die Kirschenernte,

    die wieder sehr reich ausfällt. Im Dorf

    sind sie ein paar Pfennige billiger als

    in Würzburg; Deshalb großer Andrang.

    An Peter u. Paul Besuch der Kaninchen-

    Ausstellung im Köhler-Keller, die die

    Kinder hauptsächlich interessiert. Ungeheuer

    schwül, wie ich es in Würzburg in diesen

    3 Jahren noch nicht erlebte. Man ist

    zu körperlichen, auch geringen Anstrengungen

    unfähig. Ich wenigstens. Ich

    spüre auch sehr die nächtlichen Gewitter

    schon am Nachmittag vorher.

       Wieder ein Halbjahr herum.

    XXVII. (1. - 7. Juli) Koll. Weiland ist

    in Urlaub. Ich muß das gefürchtete

    Dienstreferat führen. Mein Arbeitstag

    dauert manchmal von früh 1/2 6 bis

    abends 8 Uhr. Verhandlungsführung

    am Oberkriegsgericht. - Ernst verletzt sich

    durch ein Stöckchen am Gaumen; Emmi


  • September 24, 2017 13:15:42 Daniela Z

    Kinder honigduftende Akazienblüten.

    Mutter ruht sich zuhause bei Emmi u.

    Ernst aus. Am 29. feiere ich den 46. Geburtstag.

    Das Gewicht der Jahrzahl

    kommt allmählich zur Empfindung.

    Freitag den 1. Vorstellung im Kulturministerium

    bei Min. Direktor Dr. Winterstein

    wegen der Syndikusstelle. Es scheint

    beim Wunsch bleiben zu sollen, so

    meint auch Konpf . Oberregierungsrat

    Korn, den ich dort aufsuche u. zum

    ersten Male seit der Studentenzeit begrüße.

    - Besichtigung der neuen großen

    Scholastika (Vereinshaus). Onkel Ferdinand

    Herbst, Pastor, der seit Jahresbeginn

    in München wohnt, nicht

    getroffen. Ich wohne im Mathildenhospiz.

    XXIII. (3. - 9. Juni) Am Fronleichnam

    Ausflug mit allen von Oberzell durch

    den Zeller Wald nach Hoechberg (Einkehr).

    Ein paar Tropfen Regen. Emmi geht

    wacker, wenn sie geführt w.

    XXIV. (10. - 16. Juni) Eine neue Sorge:

    es will nicht mehr regnen. Ostwind

    u. blauer, wolkenloser Himmel.

    Das Korn will schon weiß werden.

    Ich bade seit 13 Jahren zum 1. Mal wieder

    kalt, in "Hügels  Bad". Herrlich warm, 23°.

     rechte Seite 

    XXV. (17. - 23. Juni) Ernst wird zu Eintritt

    in die Volksschule angemeldet.

    Die gegenwärtige arge Hitze macht

    wieder Sorgen. Aber zur rechten Zeit

    läßt Gott nachts Gewitter u. Regen kommen.

    XXVI. (24. - 30. Juni) Am 24. besehen wir

    uns in Gerbrunn die Kirschenernte,

    die wieder sehr reich ausfällt. Im Dorf

    sind sie ein paar Pfennige billiger als

    in Würzburg; Deshalb großer Andrang.

    An Peter u. Paul Besuch der Kaninchen-

    Ausstellung im Köhler-Keller, die die

    Kinder hauptsächlich interessiert. Ungeheuer

    schwül, wie ich es in Würzburg in diesen

    3 Jahren noch nicht erlebte. Man ist

    zu körperlichen, auch geringen Anstrengungen

    unfähig. Ich wenigstens. Ich

    spüre auch sehr die nächtlichen Gewitter

    schon am Nachmittag vorher.

       Wieder ein Halbjahr herum.

    XXVII. (1. - 7. Juli) Koll. Weiland ist

    in Urlaub. Ich muß das gefürchtete

    Dienstreferat führen. Mein Arbeitstag

    dauert manchmal von früh 1/2 6 bis

    abends 8 Uhr. Verhandlungsführung

    am Oberkriegsgericht. - Ernst verletzt sich

    durch ein Stöckchen am Gaumen; Emmi


  • September 24, 2017 13:14:48 Daniela Z

    Kinder honigduftende Akazienblüten.

    Mutter ruht sich zuhause bei Emmi u.

    Ernst aus. Am 29. feiere ich den 46. Geburtstag.

    Das Gewicht der Jahrzahl

    kommt allmählich zur Empfindung.

    Freitag den 1. Vorstellung im Kulturministerium

    bei Min. Direktor Dr. Winterstein

    wegen der Syndikusstelle. Es scheint

    beim Wunsch bleiben zu sollen, so

    meint auch Konpf . Oberregierungsrat

    Korn, den ich dort aufsuche u. zum

    ersten Male seit der Studentenzeit begrüße.

    - Besichtigung der neuen großen

    Scholastika (Vereinshaus). Onkel Ferdinand

    Herbst, Pastor, der seit Jahresbeginn

    in München wohnt, nicht

    getroffen. Ich wohne im Mathilden- 

    hospiz.

    XXIII. (3. - 9. Juni) Am Fronleichnam

    Ausflug mit allen von Oberzell durch

    den Zeller Wald nach Hoechberg (Einkehr).

    Ein paar Tropfen Regen. Emmi geht

    wacker, wenn sie geführt w.

    XXIV. (10. - 16. Juni) Eine neue Sorge:

    es will nicht mehr regnen. Ostwind

    u. blauer, wolkenloser Himmel.

    Das Korn will schon weiß werden.

    Ich bade seit 13 Jahren zum 1. Mal wieder

    kalt, in "Hügels  Bad". Herrlich warm, 23°.

     rechte Seite 

    XXV. (17. - 23. Juni) Ernst wird zu Eintritt

    in die Volksschule angemeldet.

    Die gegenwärtige arge Hitze macht

    wieder Sorgen. Aber zur rechten Zeit

    läßt Gott nachts Gewitter u. Regen kommen.

    XXVI. (24. - 30. Juni) Am 24. besehen wir

    uns in Gerbrunn die Kirschenernte,

    die wieder sehr reich ausfällt. Im Dorf

    sind sie ein paar Pfennige billiger als

    in Würzburg; Deshalb großer Andrang.

    An Peter u. Paul Besuch der Kaninchen-

    Ausstellung im Köhler-Keller, die die

    Kinder hauptsächlich interessiert. Ungeheuer

    schwül, wie ich es in Würzburg in diesen

    3 Jahren noch nicht erlebte. Man ist

    zu körperlichen, auch geringen Anstrengungen

    unfähig. Ich wenigstens. Ich

    spüre auch sehr die nächtlichen Gewitter

    schon am Nachmittag vorher.

       Wieder ein Halbjahr herum.

    XXVII. (1. - 7. Juli) Koll. Weiland ist

    in Urlaub. Ich muß das gefürchtete

    Dienstreferat führen. Mein Arbeitstag

    dauert manchmal von früh 1/2 6 bis

    abends 8 Uhr. Verhandlungsführung

    am Oberkriegsgericht. - Ernst verletzt sich

    durch ein Stöckchen am Gaumen; Emmi


  • August 13, 2017 16:00:07 Daniela Z

    Kinder honigduftende Akazienblüten.

    Mutter ruht sich zuhause bei Emmi u.

    Ernst aus. Am 29. feiere ich den 46. Geburtstag.

    Das Gewicht der Jahrzahl

    kommt allmählich zur Empfindung.

    Freitag den 1. Vorstellung im Kulturministerium

    bei Min. Direktor Dr. Winterstein

    wegen der Syndikusstelle. Er scheint

    beim  Munsch  bleiben zu wollen, so

    meint auch Konpf . Oberregierungsrat

    Korn, den ich dort aufsuche u. zum

    ersten Male seit der Studentenzeit begrüße.

    - Besichtigung der neuen großen

    Scholastika (Vereinshaus). Onkel Ferdinand

    Herbst, Pastor, der seit Jahresbeginn

    in München wohnt, nicht

    getroffen. Ich wohne im Mathilden- 

    hospiz.

    XXIII. (3. - 9. Juni) Am Fronleichnam

    Ausflug mit allen von Oberzell durch

    den Zeller Wald nach Hoechberg (Einkehr).

    Ein paar Tropfen Regen. Emmi geht

    wacker, wenn sie geführt w.

    XXIV. (10. - 16. Juni) Eine neue Sorge:

    es will nicht mehr regnen. Ostwind

    u. blauer, wolkenloser Himmel.

    Das Korn will schon weiß werden.

    Ich bade seit 13 Jahren zum 1. Mal wieder

    kalt, in "Hügels  Bad". Herrlich warm, 23°.

     rechte Seite 

    XXV. (17. - 23. Juni) Ernst wird zu Eintritt

    in die Volksschule angemeldet.

    Die gegenwärtige arge Hitze macht

    wieder Sorgen. Aber zur rechten Zeit

    läßt Gott nachts Gewitter u. Regen kommen.

    XXVI. (24. - 30. Juni) Am 24. besehen wir

    uns in Gerbrunn die Kirschenernte,

    die wieder sehr reich ausfällt. Im Dorf

    sind sie ein paar Pfennige billiger als

    in Würzburg; Deshalb großer Andrang.

    An Peter u. Paul Besuch der Kaninchen-

    Ausstellung im Köhler-Keller, die die

    Kinder hauptsächlich interessiert. Ungeheuer

    schwül, wie ich es in Würzburg in diesen

    3 Jahren noch nicht erlebte. Man ist

    zu körperlichen, auch geringen Anstrengungen

    unfähig. Ich wenigstens. Ich

    spüre auch sehr die nächtlichen Gewitter

    schon am Nachmittag vorher.

       Wieder ein Halbjahr herum.

    XXVII. (1. - 7. Juli) Koll. Weiland ist

    in Urlaub. Ich muß das gefürchtete

    Dienstreferat führen. Mein Arbeitstag

    dauert manchmal von früh 1/2 6 bis

    abends 8 Uhr. Verhandlungsführung

    am Oberkriegsgericht. - Ernst verletzt sich

    durch ein Stöckchen am Gaumen; Emmi


  • August 13, 2017 15:57:56 Daniela Z

    Kinder honigduftende Akazienblüten.

    Mutter ruht sich zuhause bei Emmi u.

    Ernst aus. Am 29. feiere ich den 46. Geburtstag.

    Das Gewicht der Jahrzahl

    kommt allmählich zur Empfindung.

    Freitag den 1. Vorstellung im Kulturministerium

    bei Min. Direktor Dr. Winterstein

    wegen der Syndikusstelle. Er scheint

    beim  Munsch  bleiben zu wollen, so

    meint auch Konpf . Oberregierungsrat

    Korn, den ich dort aufsuche u. zum

    ersten Male seit der Studentenzeit begrüße.

    - Besichtigung der neuen großen

    Scholastika (Vereinshaus). Onkel Ferdinand

    Herbst, Pastor, der seit Jahresbeginn

    in München wohnt, nicht

    getroffen. Ich wohne im Mathilden- 

    hospiz.

    XXIII. (3. - 9. Juni) Am Fronleichnam

    Ausflug mit allen von Oberzell durch

    den Zeller Wald nach Hoechberg (Einkehr).

    Ein paar Tropfen Regen. Emmi geht

    wacker, wenn sie geführt w.

    XXIV. (10. - 16. Juni) Eine neue Sorge:

    es will nicht mehr regnen. Ostwind

    u. blauer, wolkenloser Himmel.

    Das Korn will schon weiß werden.

    Ich bade seit 13 Jahren zum 1. Mal wieder

    kalt, in "Hügels  Bad". Herrlich warm, 23°.

     rechte Seite 

    XXV. (17. - 23. Juni) Ernst wird zu Eintritt

    in die Volksschule angemeldet.

    Die gegenwärtige arge Hitze macht

    wieder Sorgen. Aber zur rechten Zeit

    läßt Gott nachts Gewitter u. Regen kommen.

    XXVI. (24. - 30. Juni) Am 24. besehen wir

    uns in Gerbrunn die Kirschenernte,

    die wieder sehr reich ausfällt. Im Dorf

    sind sie ein paar Pfennige billiger als

    in Würzburg; Deshalb großer Andrang.

    An Peter u. Paul Besuch der Kaninchen-

    Ausstellung im Köhler-Keller, die die

    Kinder hauptsächlich interessiert. Ungeheuer

    schwül, wie ich es in Würzburg in diesen

    3 Jahren noch nicht erlebte. Man ist

    zu körperlichen, auch geringen Anstrengungen

    unfähig. Ich wenigstens. Ich

    spüre auch sehr die nächtlichen Gewitter

    schon am Nachmittag vorher.

       Wieder ein Halbjahr herum.

    XXVII. (1. - 7. Juli) Role Weiland ist

    in Urlaub. Ich muß das gefürchtete

    Dienstreferat führen. Mein Arbeitstag

    dauert manchmal von früh 1/2 6 bis

    abends 8 Uhr. Verhandlungsführung

    am Oberkriegsgericht. - Ernst verletzt sich

    durch ein Stöckchen am Gaumen; Emmi


  • August 13, 2017 15:56:28 Daniela Z

    Kinder honigduftende Akazienblüten.

    Mutter ruht sich zuhause bei Emmi u.

    Ernst aus. Am 29. feiere ich den 46. Geburtstag.

    Das Gewicht der Jahrzahl

    kommt allmählich zur Empfindung.

    Freitag den 1. Vorstellung im Kulturministerium

    bei Min. Direktor Dr. Winterstein

    wegen der Syndikusstelle. Er scheint

    beim  Munsch  bleiben zu wollen, so

    meint auch Konpf . Oberregierungsrat

    Korn, den ich dort aufsuche u. zum

    ersten Male seit der Studentenzeit begrüße.

    - Besichtigung der neuen großen

    Scholastika (Vereinshaus). Onkel Ferdinand

    Herbst, Pastor, der seit Jahresbeginn

    in München wohnt, nicht

    getroffen. Ich wohne im Mathilden- 

    hospiz.

    XXIII. (3. - 9. Juni) Am Fronleichnam

    Ausflug mit allen von Oberzell durch

    den Zeller Wald nach Hoechberg (Einkehr).

    Ein paar Tropfen Regen. Emmi geht

    wacker, wenn sie geführt w.

    XXIV. (10. - 16. Juni) Eine neue Sorge:

    es will nicht mehr regnen. Ostwind

    u. blauer, wolkenloser Himmel.

    Das Korn will schon weiß werden.

    Ich bade seit 13 Jahren zum 1. Mal wieder

    kalt, in "Hügels  Bad". Herrlich warm, 23°.

     rechte Seite 

    XXV. (17. - 23. Juni) Ernst wird zu Eintritt

    in die Volksschule angemeldet.

    Die gegenwärtige arge Hitze macht

    wieder Sorgen. Aber zur rechten Zeit

    läßt Gott nachts Gewitter u. Regen kommen.

    XXVI. (24. - 30. Juni) Am 24. besehen wir

    uns in Gerbrunn die Kirschenernte,

    die wieder sehr reich ausfällt. Im Dorf

    sind sie ein paar Pfennige billiger als

    in Würzburg; Deshalb großer Andrang.

    An Peter u. Paul Besuch der Kaninchen-

    Ausstellung im Köhler-Keller, die die

    Kinder hauptsächlich interessiert. Ungeheuer

    schwül, wie ich es in Würzburg in diesen

    3 Jahren noch nicht erlebte. Man ist

    zu körperlichen, auch gerigen Anstrengungen

    unfähig. Ich wenigstens. Ich

    spüre auch sehr die nächtlichen Gewitter

    schon am Nachmittag vorher.

       Wieder ein Halbjahr herum.

    XXVII. (1. - 7. Juli) Role Weiland ist

    in Urlaub. Ich muß das gefürchtete

    Dienstreferat führen. Mein Arbeitstag

    dauert manchmal von früh 1/2 6 bis

    abends 8 Uhr. Verhandlungsführung

    am Oberkriegsgericht. - Ernst verletzt sich

    durch ein Stöckchen am Gaumen; Emmi


  • August 13, 2017 15:54:59 Daniela Z

    Kinder honigduftende Akazienblüten.

    Mutter ruht sich zuhause bei Emmi u.

    Ernst aus. Am 29. feiere ich den 46. Geburtstag.

    Das Gewicht der Jahrzahl

    kommt allmählich zur Empfindung.

    Freitag den 1. Vorstellung im Kulturministerium

    bei Min. Direktor Dr. Winterstein

    wegen der Syndikusstelle. Er scheint

    beim  Munsch  bleiben zu wollen, so

    meint auch Konpf . Oberregierungsrat

    Korn, den ich dort aufsuche u. zum

    ersten Male seit der Studentenzeit begrüße.

    - Besichtigung der neuen großen

    Scholastika (Vereinshaus). Onkel Ferdinand

    Herbst, Pastor, der seit Jahresbeginn

    in München wohnt, nicht

    getroffen. Ich wohne im Mathilden- 

    hospiz.

    XXIII. (3. - 9. Juni) Am Fronleichnam

    Ausflug mit allen von Oberzell durch

    den Zeller Wald nach Hoechberg (Einkehr).

    Ein paar Tropfen Regen. Emmi geht

    wacker, wenn sie geführt w.

    XXIV. (10. - 16. Juni) Eine neue Sorge:

    es will nicht mehr regnen. Ostwind

    u. blauer, wolkenloser Himmel.

    Das Korn will schon weiß werden.

    Ich bade seit 13 Jahren zum 1. Mal wieder

    kalt, in "Hügels  Bad". Herrlich warm, 23°.

     rechte Seite 

    XXV. (17. - 23. Juni) Ernst wird zu Eintritt

    in die Volksschule angemeldet.

    Die gegenwärtige arge Hitze macht

    wieder Sorgen. Aber zur rechten Zeit

    läßt Gott nachts Gewitter u. Regen kommen.

    XXVI. (24. - 30. Juni) Am 24. besehen wir

    uns in Gerbrunn die Kirschenernte,

    die wieder sehr reich ausfällt. Im Dorf

    sind sie ein paar Pfennige billiger als

    in Würzburg; Deshalb großer Andrang.

    An Peter u. Paul Besuch der Kaninchen-

    Ausstellung im Köhler-Keller, die die

    Kinder hauptsächlich interessiert. Ungeheuer

    schwül, wie ich es in Würzburg in diesen

    3 Jahren noch nicht erlebte. Man ist

    zu körperlichen, auch gerigen Anstrengungen

    unfähig. Ich wenigstens. Ich

    spüre auch sehr die nächtlichen Gewitter

    schon am Nachmittag vorher.

       Wieder ein Halbjahr herum.

    XXVII. (1. - 7. Juli) Role Weiland ist

    in U


  • August 13, 2017 15:44:20 Daniela Z

    Kinder honigduftende Akazienblüten.

    Mutter ruht sich zuhause bei Emmi u.

    Ernst aus. Am 29. feiere ich den 46. Geburtstag.

    Das Gewicht der Jahrzahl

    kommt allmählich zur Empfindung.

    Freitag den 1. Vorstellung im Kulturministerium

    bei Min. Direktor Dr. Winterstein

    wegen der Syndikusstelle. Er scheint

    beim  Munsch  bleiben zu wollen, so

    meint auch Konpf . Oberregierungsrat

    Korn, den ich dort aufsuche u. zum

    ersten Male seit der Studentenzeit begrüße.

    - Besichtigung der neuen großen

    Scholastika (Vereinshaus). Onkel Ferdinand

    Herbst, Pastor, der seit Jahresbeginn

    in München wohnt, nicht

    getroffen. Ich wohne im Mathilden- 

    hospiz.

    XXIII. (3. - 9. Juni) Am Fronleichnam

    Ausflug mit allen von Oberzell durch

    den Zeller Wald nach Hoechberg (Einkehr).

    Ein paar Tropfen Regen. Emmi geht

    wacker, wenn sie geführt w.

    XXIV. (10. - 16. Juni) Eine neue Sorge:

    es will nicht mehr regnen. Ostwind

    u. blauer, wolkenloser Himmel.

    Das Korn will schon weiß werden.

    Ich bade seit 13 Jahren zum 1. Mal wieder

    kalt, in "Hügels  Bad". Herrlich warm, 23°.

     rechte Seite 

    missing


  • August 13, 2017 15:43:41 Daniela Z

    Kinder  sonigduftende Akazienblüten.

    Mutter ruht sich zuhause bei Emmi u.

    Ernst aus. Am 29. feiere ich den 46. Geburtstag.

    Das Gewicht der Jahrzahl

    kommt allmählich zur Empfindung.

    Freitag den 1. Vorstellung im Kulturministerium

    bei Min. Direktor Dr. Winterstein

    wegen der Syndikusstelle. Er scheint

    beim  Munsch  bleiben zu wollen, so

    meint auch Konpf . Oberregierungsrat

    Korn, den ich dort aufsuche u. zum

    ersten Male seit der Studentenzeit begrüße.

    - Besichtigung der neuen großen

    Scholastika (Vereinshaus). Onkel Ferdinand

    Herbst, Pastor, der seit Jahresbeginn

    in München wohnt, nicht

    getroffen. Ich wohne im Mathilden- 

    hospiz.

    XXIII. (3. - 9. Juni) Am Fronleichnam

    Ausflug mit allen von Oberzell durch

    den Zeller Wald nach Hoechberg (Einkehr).

    Ein paar Tropfen Regen. Emmi geht

    wacker, wenn sie geführt w.

    XXIV. (10. - 16. Juni) Eine neue Sorge:

    es will nicht mehr regnen. Ostwind

    u. blauer, wolkenloser Himmel.

    Das Korn will schon weiß werden.

    Ich bade seit 13 Jahren zum 1. Mal wieder

    kalt, in "Hügels  Bad". Herrlich warm, 23°.

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  • August 13, 2017 15:42:46 Daniela Z

    Kinder  sonigduftende Akazienblüten.

    Mutter ruht sich zuhause bei Emmi u.

    Ernst aus. Am 29. feiere ich den 46. Geburtstag.

    Das Gewicht der Jahrzahl

    kommt allmählich zur Empfindung.

    Freitag den 1. Vorstellung im Kulturministerium

    bei Min. Direktor Dr. Winterstein

    wegen der Syndikusstelle. Er scheint

    beim  Munsch  bleiben zu wollen, so

    meint auch Konpf . Oberregierungsrat

    Korn, den ich dort aufsuche u. zum

    ersten Male seit der Studentenzeit begrüße.

    - Besichtigung der neuen großen

    Scholastika (Vereinshaus). Onkel Ferdinand

    Herbst, Pastor, der seit Jahresbeginn

    in München wohnt, nicht

    getroffen. Ich wohne im Mathilden- 

    hospiz.

    XXIII. (3. - 9. Juni) Am Fronleichnam

    Ausflug mit allen von Oberzell durch

    den Zeller Wald nach Hoechberg (Einkehr).

    Ein paar Tropfen Regen. Emmi geht

    wacker, wenn sie geführt w.

    XXIV. (10. - 16. Juni) Eine neue Sorge:

    es will nicht mehr regnen. Ostwind

    u. blauer, wolkenloser Himmel.

    Das Korn will schon weiß werden.

    Ich bade seit 13 Jahren zum 1. Mal wieder

    kalt, in " Hügels  Bad". Herrlich warm, 23°.

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  • August 13, 2017 15:42:29 Daniela Z

    Kinder  sonigduftende Akazienblüten.

    Mutter ruht sich zuhause bei Emmi u.

    Ernst aus. Am 29. feiere ich den 46. Geburtstag.

    Das Gewicht der Jahrzahl

    kommt allmählich zur Empfindung.

    Freitag den 1. Vorstellung im Kulturministerium

    bei Min. Direktor Dr. Winterstein

    wegen der Syndikusstelle. Er scheint

    beim  Munsch  bleiben zu wollen, so

    meint auch Konpf . Oberregierungsrat

    Korn, den ich dort aufsuche u. zum

    ersten Male seit der Studentenzeit begrüße.

    - Besichtigung der neuen großen

    Scholastika (Vereinshaus). Onkel Ferdinand

    Herbst, Pastor, der seit Jahresbeginn

    in München wohnt, nicht

    getroffen. Ich wohne im Mathilden- 

    hospiz.

    XXIII. (3. - 9. Juni) Am Fronleichnam

    Ausflug mit allen von Oberzell durch

    den Zeller Wald nach Hoechberg (Einkehr).

    Ein paar Tropfen Regen. Emmi geht

    wacker, wenn sie geführt w.

    XXIV. (10. - 16. Juni) Eine neue Sorge:

    es will nicht mehr regnen. Ostwind

    u. blauer, wolkenloser Himmel.

    Das Korn will schon weiß werden.

    Ich bade seit 13 Jahren zum 1. Mal wieder

    kalt, in " Hupels  Bad". Herrlich warm, 23°.

     rechte Seite 

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  • August 13, 2017 15:38:42 Daniela Z

    Kinder  sonigduftende Akazienblüten.

    Mutter ruht sich zuhause bei Emmi u.

    Ernst aus. Am 29. feiere ich den 46. Geburtstag.

    Das Gewicht der Jahrzahl

    kommt allmählich zur Empfindung.

    Freitag den 1. Vorstellung im Kulturministerium

    bei Min. Direktor Dr. Winterstein

    wegen der Syndikusstelle. Er scheint

    beim  Munsch  bleiben zu wollen, so

    meint auch Konpf . Oberregierungsrat

    Korn, den ich dort aufsuche u. zum

    ersten Male seit der Studentenzeit begrüße.

    - Besichtigung der neuen großen

     Scholupika (Vereinshaus). Onkel Ferdinand

    Herbst, Pastor, der seit Jahresbeginn

    in München wohnt, nicht

    getroffen. Ich wohne  im Muthelden- 

    hospiz.

    XXIII. (3. - 9. Juni) Am Fronleichnam

    Ausflug mit allen von Oberzell durch

    den Zeller Wald nach Hoechberg (Einkehr).

    Ein paar Tropfen Regen. Emmi geht

    wacker, wenn sie geführt w.

    XXIV. (10. - 16. Juni) Eine neue Sorge:

    es will nicht mehr regnen. Ostwind

    u. blauer, wolkenloser Himmel.

    Das Korn will schon weiß werden.

    Ich bade seit 13 Jahren zum 1. Mal wieder

    kalt, in " Hupels  Bad". Herrlich warm, 23°.

     rechte Seite 

    missing


  • August 13, 2017 15:38:33 Daniela Z

    Kinder  sonigduftende Akazienblüten.

    Mutter ruht sich zuhause bei Emmi u.

    Ernst aus. Am 29. feiere ich den 46. Geburtstag.

    Das Gewicht der Jahrzahl

    kommt allmählich zur Empfindung.

    Freitag den 1. Vorstellung im Kulturministerium

    bei Min. Direktor Dr. Winterstein

    wegen der Syndikusstelle. Er scheint

    beim  Munsch  bleiben zu wollen, so

    meint auch Konpf . Oberregierungsrat

    Korn, den ich dort aufsuche u. zum

    ersten Male seit der Studentenzeit begrüße.

    - Besichtigung der neuen großen

     Scholupika (Vereinshaus). Onkel Ferdinand

    Herbst, Pastor, der seit Jahresbeginn

    in München wohnt, nicht

    getroffen. Ich wohne  im Muthelden- 

    hospiz.

    XXIII. (3. - 9. Juni) Am Fronleichnam

    Ausflug mit allen von Oberzell durch

    den Zeller Wald nach Hoechberg (Einkehr).

    Ein paar Tropfen Regen. Emmi geht

    wacker, wenn sie geführt w.

    XXIV. (10. - 16. Juni) Eine neue Sorge:

    es will nicht mehr regnen. Ostwind

    u. blauer, wolkenloser Himmel.

    Das Korn will schon weiß werden.

    Ich bade seit 13 Jahren zum 1. Mal wieder

    kalt, in " Hupels  Bad". Herrlich warm, 23°.


  • August 13, 2017 15:32:54 Daniela Z

    Kinder  sonigduftende Akazienblüten.

    Mutter ruht sich zuhause bei Emmi u.

    Ernst aus. Am 29. feiere ich den 46. Geburtstag.

    Das Gewicht der Jahrzahl

    kommt allmählich zur Empfindung.

    Freitag den 1. Vorstellung im Kulturministerium

    bei Min. Direktor Dr. Winterstein

    wegen der Syndikusstelle. Er scheint

    beim  Munsch  bleiben zu wollen, so

    meint auch Konpf . Oberregierungsrat

    Korn, den ich dort aufsuche u. zum

    ersten Male seit der Studentenzeit begrüße.

    - Besichtigung der neuen großen

     Scholupika (Vereinshaus). Onkel Ferdinand

    Herbst, Pastor, der seit Jahresbeginn

    in München wohnt, nicht

    getroffen. Ich wohne  im Muthelden- 

    hospiz.



  • August 13, 2017 15:22:08 Daniela Z

    Kinder  sonigduftende Akazienblüten.

    Mutter ruht sich zuhause bei Emmi u.

    Ernst aus. Am 29. feiere ich den 46. Geburtstag.

    Das Gewicht der Jahrzahl

    kommt allmählich zur Empfindung.

    Freitag den 1. Vorstellung im Kulturministerium

    bei Min. Direktor Dr. Winterstein

    wegen der Syndikusstelle. Er scheint

    beim  Munsch  bleiben zu wollen, so

    meint auch Kanpf . Oberregierungsrat

    Korn.



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1948 / 23358
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Vera Braune
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http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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