Familientagebuch (1917-1922) von Gustav Braune (1870-1954), item 9
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-
probiert's am nächsten Tag auch mit
dem Erfolg, daß man sie zu Dr. Tretzel
führen muß. Doch ist's nicht schlimm.
Hanna bringt am 7. ein recht gutes
Austrittszeugnis aus der Volkschule
(4. Klasse) heim. Unterzeichnet ist ihr
Hauptlehrer Grossmann und Dekan Pachelbel
als Distr.-Schul-Insp. Ich zweifle,
daß sie die Hauptnote I beibehalten w.
XXVIII (8. - 14. Juli) Am Kilians-Sonntag
(8.) auf dem Nachmittagspaziergang
vor dem Regen in den Sanderauer Bahnhof
geflüchtet u. dort etwa 1 Stunde
wolkenbruchartig eingeregnet. "Es
hat Kartoffeln geregnet", sagte mein
Friseur. Der Regen tut jetzt recht Not.
An manchen Orten, namentlich im
Norden, hat die Flur durch Dürre gelitten.
Samstag Schulschluß.
XXIX (15. - 21. Juli) Infolge Verkältung
durch Liegen am offenen Fenster
bei kühler Nacht (ca 10°R) bekomme ich
eine Mandelentzündung. Sonntag
muß ich im Bett liegen u. essigsaure
Tonerde gurgeln, ein probates, aber
etwas zu scharfes Mittel, das ich nicht
allgemein empfehlen will. Dienstag
kuzer Besuch der Einersheimer
rechte Seite
Doktorsleute mit meinem Paten
Gustav der nun in die 2. Lateinschulklasse
übertritt. Die Kinder tummeln
sich in Ermanglung von was besserem
den ganzen Tag auf der Uhland= und
Rückertstraße. Nachmittag kommen sie
ein Stündchen mit der Magd in die "Glacis."
XXX (22. - 28. Juli) Am Sonntag besucht
uns mein Neffe u. Pate Gustav Braune aus
Cham, zur Zeit in der Landwirtschaft
praktizierend bei Weigand in Hellmitzheim,
Anmerkung über der nächsten Zeile: s W? - Base L 3 J V
einem Vetter (?) seiner
Mutter. Hat an Ostern das Notexamen
an der Landwirtschaftsschule in Nürnberg
gemacht, ebenso wie sein
Bruder Fritz die 6. Klasse des Gymnasiums
absolviert hat. Wir besuchen
das Schloß und die Stadt. Große Julihitze
u. Gemüseteuerung. Die Ausgaben
für den Haushalt schnellen unheimlich
empor. Sieg über die Russen in Galizien.
XXXI. (29. Juli - 4. August). Galizien
ist vom Feind befreit, Czernowitz
zum 3. Mal den Russen abgenommen.
Lydia fährt am 31. nach Rothenburg
zur Großmama. Bis Steinach wird sie
-
probiert's am nächsten Tag auch mit
dem Erfolg, daß man sie zu Dr. Tretzel
führen muß. Doch ist's nicht schlimm.
Hanna bringt am 7. ein recht gutes
Austrittszeugnis aus der Volkschule
(4. Klasse) heim. Unterzeichnet ist ihr
Hauptlehrer Grossmann und Dekan Pachelbel
als Distr.-Schul-Insp. Ich zweifle,
daß sie die Hauptnote I beibehalten w.
XXVIII (8. - 14. Juli) Am Kilians-Sonntag
(8.) auf dem Nachmittagspaziergang
vor dem Regen in den Sanderauer Bahnhof
geflüchtet u. dort etwa 1 Stunde
wolkenbruchartig eingeregnet. "Es
hat Kartoffeln geregnet", sagte mein
Friseur. Der Regen tut jetzt recht Not.
An manchen Orten, namentlich im
Norden, hat die Flur durch Dürre gelitten.
Samstag Schulschluß.
XXIX (15. - 21. Juli) Infolge Verkältung
durch Liegen am offenen Fenster
bei kühler Nacht (ca 10°R) bekomme ich
eine Mandelentzündung. Sonntag
muß ich im Bett liegen u. essigsaure
Tonerde gurgeln, ein probates, aber
etwas zu scharfes Mittel, das ich nicht
allgemein empfehlen will. Dienstag
kuzer Besuch der Einersheimer
rechte Seite
Doktorsleute mit meinem Paten
Gustav der nun in die 2. Lateinschulklasse
übertritt. Die Kinder tummeln
sich in Ermanglung von was besserem
den ganzen Tag auf der Uhland= und
Rückertstraße. Nachmittag kommen sie
ein Stündchen mit der Magd in die "Glacis."
XXX (22. - 28. Juli) Am Sonntag besucht
uns mein Neffe u. Pate Gustav Braune aus
Cham, zur Zeit in der Landwirtschaft
praktizierend bei Weigand in Hellmitzheim,
einem Vetter (?) seiner schlecht lesbare Anmerkung über der Zeile
Mutter. Hat an Ostern das Notexamen
an der Landwirtschaftsschule in Nürnberg
gemacht, ebenso wie sein
Bruder Fritz die 6. Klasse des Gymnasiums
absolviert hat. Wir besuchen
das Schloß und die Stadt. Große Julihitze
u. Gemüseteuerung. Die Ausgaben
für den Haushalt schnellen unheimlich
empor. Sieg über die Russen in Galizien.
XXXI. (29. Juli - 4. August). Galizien
ist vom Feind befreit, Czernowitz
zum 3. Mal den Russen abgenommen.
Lydia fährt am 31. nach Rothenburg
zur Großmama. Bis Steinach wird sie
-
probiert's am nächsten Tag auch mit
dem Erfolg, daß man sie zu Dr. Tretzel
führen muß. Doch ist's nicht schlimm.
Hanna bringt am 7. ein recht gutes
Austrittszeugnis aus der Volkschule
(4. Klasse) heim. Unterzeichnet ist ihr
Hauptlehrer Grossmann und Dekan Pachelbel
als Distr.-Schul-Insp. Ich zweifle,
daß sie die Hauptnote I beibehalten w.
XXVIII (8. - 14. Juli) Am Kilians-Sonntag
(8.) auf dem Nachmittagspaziergang
vor dem Regen in den Sandweier Bahnhof
geflüchtet u. dort etwa 1 Stunde
wolkenbruchartig eingeregnet. "Es
hat Kartoffeln geregnet", sagte mein
Friseur. Der Regen tut jetzt recht Not.
An manchen Orten, namentlich im
Norden, hat die Flur durch Dürre gelitten.
Samstag Schulschluß.
XXIX (15. - 21. Juli) Infolge Verkältung
durch Liegen am offenen Fenster
bei kühler Nacht (ca 10°R) bekomme ich
eine Mandelentzündung. Sonntag
muß ich im Bett liegen u. essigsaure
Tonerde gurgeln, ein probates, aber
etwas zu scharfes Mittel, das ich nicht
allgemein empfehlen will. Dienstag
kuzer Besuch der Einersheimer
rechte Seite
Doktorsleute mit meinem Paten
Gustav der nun in die 2. Lateinschulklasse
übertritt. Die Kinder tummeln
sich in Ermanglung von was besserem
den ganzen Tag auf der Uhland= und
Rückertstraße. Nachmittag kommen sie
ein Stündchen mit der Magd in die "Glacis."
XXX (22. - 28. Juli) Am Sonntag besucht
uns mein Neffe u. Pate Gustav Braune aus
Cham, zur Zeit in der Landwirtschaft
praktizierend bei Weigand in Hellmitzheim,
einem Vetter (?) seiner schlecht lesbare Anmerkung über der Zeile
Mutter. Hat an Ostern das Notexamen
an der Landwirtschaftsschule in Nürnberg
gemacht, ebenso wie sein
Bruder Fritz die 6. Klasse des Gymnasiums
absolviert hat. Wir besuchen
das Schloß und die Stadt. Große Julihitze
u. Gemüseteuerung. Die Ausgaben
für den Haushalt schnellen unheimlich
empor. Sieg über die Russen in Galizien.
XXXI. (29. Juli - 4. August). Galizien
ist vom Feind befreit, Czernowitz
zum 3. Mal den Russen abgenommen.
Lydia fährt am 31. nach Rothenburg
zur Großmama. Bis Steinach wird sie
-
probiert's am nächsten Tag auch mit
dem Erfolg, daß man sie zu Dr. Tretzel
führen muß. Doch ist's nicht schlimm.
Hanna bringt am 7. ein recht gutes
Austrittszeugnis aus der Volkschule
(4. Klasse) heim. Unterzeichnet ist ihr
Hauptlehrer Grossmann und Dekan Pachelbel
als Distr.-Schul-Insp. Ich zweifle,
daß sie die Hauptnote I beibehalten w.
XXVIII (8. - 14. Juli) Am Kilians-Sonntag
(8.) auf dem Nachmittagspaziergang
vor dem Regen in den Sandweier Bahnhof
geflüchtet u. dort etwa 1 Stunde
wolkenbruchartig eingeregnet. "Es
hat Kartoffeln geregnet", sagte mein
Friseur. Der Regen tut jetzt recht Not.
An manchen Orten, namentlich im
Norden, hat die Flur durch Dürre gelitten.
Samstag Schulschluß.
XXIX (15. - 21. Juli) Infolge Verkältung
durch Liegen am offenen Fenster
bei kühler Nacht (ca 10°R) bekomme ich
eine Mandelentzündung. Sonntag
muß ich im Bett liegen u. essigsaure
Tonerde gurgeln, ein probates, aber
etwas zu scharfes Mittel, das ich nicht
allgemein empfehlen will. Dienstag
kuzer Besuch der Einersheimer
rechte Seite
Doktorsleute mit meinem Paten
Gustav der nun in die 2. Lateinschulklasse
übertritt. Die Kinder tummeln
sich in Ermanglung von was besserem
den ganzen Tag auf der Uhland= und
Rückertstraße. Nachmittag kommen sie
ein Stündchen mit der Magd in die "Glacis."
XXX (22. - 28. Juli) Am Sonntag besucht
uns mein Neffe u. Pate Gustav Braune aus
Cham, zur Zeit in der Landwirtschaft
praktizierend bei Weigand in Hellmitzheim,
einem Vetter (?) seiner schlecht lesbare Anmerkung über der Zeile
Mutter. Hat an Ostern das Notexamen
an der Landwirtschaftsschule in Nürnberg
gemacht, ebenso wie sein
Bruder Fritz die 6. Klasse des Gymnasiums absolviert hat. Wir besuchen
das Schloß und die Stadt. Große Julihitze
u. Gemüseteuerung. Die Ausgaben
für den Haushalt schnellen unheimlich
empor. Sieg über die Russen in Galizien.
XXXI. (29. Juli - 4. August). Galizien
ist vom Feind befreit, Czernowitz
zum 3. Mal den Russen abgenommen.
Lydia fährt am 31. nach Rothenburg
zur Großmama. Bis Steinach wird sie
-
probiert's am nächsten Tag auch mit
dem Erfolg, daß man sie zu Dr. Tretzel
führen muß. Doch ist's nicht schlimm.
Hanna bringt am 7. ein recht gutes
Austrittszeugnis aus der Volkschule
(4. Klasse) heim. Unterzeichnet ist ihr
Hauptlehrer Grossmann und Dekan Pachelbel
als Distr.-Schul-Insp. Ich zweifle,
daß sie die Hauptnote I beibehalten w.
XXVIII (8. - 14. Juli) Am Kilians-Sonntag
(8.) auf dem Nachmittagspaziergang
vor dem Regen in den Sandweier Bahnhof
geflüchtet u. dort etwa 1 Stunde
wolkenbruchartig eingeregnet. "Es
hat Kartoffeln geregnet", sagte mein
Friseur. Der Regen tut jetzt recht Not.
An manchen Orten, namentlich im
Norden, hat die Flur durch Dürre gelitten.
Samstag Schulschluß.
XXIX (15. - 21. Juli) Infolge Verkältung
durch Liegen am offenen Fenster
bei kühler Nacht (ca 10°R) bekomme ich
eine Mandelentzündung. Sonntag
muß ich im Bett liegen u. essigsaure
Tonerde gurgeln, ein probates, aber
etwas zu scharfes Mittel, das ich nicht
allgemein empfehlen will. Dienstag
kuzer Besuch der Einersheimer
rechte Seite
Doktorsleute mit meinem Paten
Gustav der nun in die 2. Lateinschulklasse
übertritt. Die Kinder tummeln
sich in Ermanglung von was besserem
den ganzen Tag auf der Uhland= und
Rückertstraße. Nachmittag kommen sie
ein Stündchen mit der Magd in die "Glacis."
XXX (22. - 28. Juli) Am Sonntag besucht
uns mein Neffe u. Pate Gustav Braune aus
Cham, zur Zeit in der Landwirtschaft
praktizierend bei Weigand in Hellmitzheim,
einem Vetter (?) seiner schlecht lesbare Anmerkung über der Zeile
Mutter. Hat an Ostern das Notexamen
an der Landwirtschaftsschule in Nürnberg
gemacht, ebenso wie sein
Bruder Fritz die 6. Klasse des Gymnasiums absolviert hat. Wir besuchen
das Schloß und die Stadt. Große Julihitze
u. Gemüseteuerung. Die Ausgaben
für den Haushalt schnellen unheimlich
empor. Sieg über die Russen in Galizien.
XXXI. (29. Juli - 4. August). Galizien
ist vom Feind befreit, Gernonuty
zum 3. Mal den Russen abgenommen.
Lydia fährt am 31. nach Rothenburg
zur Großmama. Bis Steinach wird sie
-
probiert's am nächsten Tag auch mit
dem Erfolg, daß man sie zu Dr. Tretzel
führen muß. Doch ist's nicht schlimm.
Hanna bringt am 7. ein recht gutes
Austrittszeugnis aus der Volkschule
(4. Klasse) heim. Unterzeichnet ist ihr
Hauptlehrer Grossmann und Dekan Pachelbel
als Distr.-Schul-Insp. Ich zweifle,
daß sie die Hauptnote I beibehalten w.
XXVIII (8. - 14. Juli) Am Kilians-Sonntag
(8.) auf dem Nachmittagspaziergang
vor dem Regen in den Sandweier Bahnhof
geflüchtet u. dort etwa 1 Stunde
wolkenbruchartig eingeregnet. "Es
hat Kartoffeln geregnet", sagte mein
Friseur. Der Regen tut jetzt recht Not.
An manchen Orten, namentlich im
Norden, hat die Flur durch Dürre gelitten.
Samstag Schulschluß.
XXIX (15. - 21. Juli) Infolge Verkältung
durch Liegen am offenen Fenster
bei kühler Nacht (ca 10°R) bekomme ich
eine Mandelentzündung. Sonntag
muß ich im Bett liegen u. essigsaure
Tonerde gurgeln, ein probates, aber
etwas zu scharfes Mittel, das ich nicht
allgemein empfehlen will. Dienstag
kuzer Besuch der Einersheimer
rechte Seite
Doktorsleute mit meinem Paten
Gustav der nun in die 2. Lateinschulklasse
übertritt. Die Kinder tummeln
sich in Ermanglung von was besserem
den ganzen Tag auf der Uhland= und
Rückertstraße. Nachmittag kommen sie
ein Stündchen mit der Magd in die "Glacis."
XXX (22. - 28. Juli) Am Sonntag besucht
uns mein Neffe u. Pate Gustav Braune aus
Cham, zur Zeit in der Landwirtschaft
praktizierend bei Weigand in Hellmitzheim,
einem Vetter (?) seiner schlecht lesbare Anmerkung über der Zeile
Mutter. Hat an Ostern das Notexamen
an der Landwirtschaftsschule in Nürnberg
gemacht, ebenso wie sein
Bruder Fritz die 6. Klasse des Gymnasiums absolviert hat. Wir besuchen
das Schloß und die Stadt. Große Julihitze
u. Gemüseteuerung. Die Ausgaben
für den Haushalt schnellen unheimlich
empor. Sieg über die Russen in Galizien.
XXXI. (29. Juli - 4. August). Galizien
ist vom Feind befreit, Gernonuty
zum 3. Mal den Russen abgenommen.
Lydia fährt am 31. nach Rothenburg
zur Großmama. Bis Steinach wird sie
-
probiert's am nächsten Tag auch mit
dem Erfolg, daß man sie zu Dr. Tretzel
führen muß. Doch ist's nicht schlimm.
Hanna bringt am 7. ein recht gutes
Austrittszeugnis aus der Volkschule
(4. Klasse) heim. Unterzeichnet ist ihr
Hauptlehrer Grossmann und Dekan Pachelbel
als Distr.-Schul-Insp. Ich zweifle,
daß sie die Hauptnote I beibehalten w.
XXVIII (8. - 14. Juli) Am Kilians-Sonntag
(8.) auf dem Nachmittagspaziergang
vor dem Regen in den Sandweier Bahnhof
geflüchtet u. dort etwa 1 Stunde
wolkenbruchartig eingeregnet. "Es
hat Kartoffeln geregnet", sagte mein
Friseur. Der Regen tut jetzt recht Not.
An manchen Orten, namentlich im
Norden, hat die Flur durch Dürre gelitten.
Samstag Schulschluß.
XXIX (15. - 21. Juli) Infolge Verkältung
durch Liegen am offenen Fenster
bei kühler Nacht (ca 10°R) bekomme ich
eine Mandelentzündung. Sonntag
muß ich im Bett liegen u. essigsaure
Tonerde gurgeln, ein probates, aber
etwas zu scharfes Mittel, das ich nicht
allgemein empfehlen will. Dienstag
kuzer Besuch der Einersheimer
rechte Seite
Doktorsleute mit meinem Paten
Gustav der nun in die 2. Lateinschulklasse
übertritt. Die Kinder tummeln
sich in Ermanglung von was besserem
den ganzen Tag auf der Uhland= und
Rückertstraße. Nachmittag kommen sie
ein Stündchen mit der Magd in die "Glacis."
XXX (22. - 28. Juli) Am Sonntag besucht
uns mein Neffe u. Pate Gustav Braune aus
Cham, zur Zeit in der Landwirtschaft
praktizierend bei Weigand in Hellmitzheim,
einem Vetter (?) seiner schlecht lesbare Anmerkung über der Zeile
Mutter. Hat an Ostern das Notexamen
an der Landwirtschaftsschule in Nürnberg
gemacht, ebenso wie sein
Bruder Fritz die 6. Klasse des Gymnasiums absolviert hat. Wir besuchen
das Schloß und die Stadt. Große Julihitze
u. Gemüseteuerung. Die Ausgaben
für den Haushalt schnellen unheimlich
empor. Sieg über die Russen in Galizien.
XXXI. (29. Juli - 4. August). Galizien
ist vom Feind befreit, Gernonuty
zum 3. Mal den Russen abgenommen.
Lydia fährt am 31. nach Rothenburg
zur Großmama. Bis Steinach wird sie
-
probiert's am nächsten Tag auch mit
dem Erfolg, daß man sie zu Dr. Tretzel
führen muß. Doch ist's nicht schlimm.
Hanna bringt am 7. ein recht gutes
Austrittszeugnis aus der Volkschule
(4. Klasse) heim. Unterzeichnet ist ihr
Hauptlehrer Grossmann und Dekan Pachelbel
als Distr.-Schul-Insp. Ich zweifle,
daß sie die Hauptnote I beibehalten w.
XXVIII (8. - 14. Juli) Am Kilians-Sonntag
(8.) auf dem Nachmittagspaziergang
vor dem Regen in den Sandweier Bahnhof
geflüchtet u. dort etwa 1 Stunde
wolkenbruchartig eingeregnet. "Es
hat Kartoffeln geregnet", sagte mein
Friseur. Der Regen tut jetzt recht Not.
An manchen Orten, namentlich im
Norden, hat die Flur durch Dürre gelitten.
Samstag Schulschluß.
XXIX (15. - 21. Juli) Infolge Verkältung
durch Liegen am offenen Fenster
bei kühler Nacht (ca 10°R) bekomme ich
eine Mandelentzündung. Sonntag
muß ich im Bett liegen u. essigsaure
Tonerde gurgeln, ein probates, aber
etwas zu scharfes Mittel, das ich nicht
allgemein empfehlen will. Dienstag
kuzer Besuch der Einersheimer
rechte Seite
Doktorsleute mit meinem Paten
Gustav der nun in die 2. Lateinschulklasse
übertritt. Die Kinder tummeln
sich in Ermanglung von was besserem
den ganzen Tag auf der Uhland= und
Rückertstraße. Nachmittag kommen sie
ein Stündchen mit der Magd in die "Glacis."
XXX (22. - 28. Juli) Am Sonntag besucht
uns mein Neffe u. Pate Gustav Braune aus
Cham, zur Zeit in der Landwirtschaft
praktizierend bei Weigand in Hellmitzheim,
einem Vetter (?) seiner schlecht lesbare Anmerkung über der Zeile
Mutter. Hat an Ostern das Notexamen
an der Landwirtschaftsschule in Nürnberg
gemacht, ebenso wie sein
Bruder Fritz die 6. Klasse des Gymnasiums absolviert hat. Wir besuchen
das Schloß und die Stadt. Große Julihitze
u. Gemüseteuerung. Die Ausgaben
für den Haushalt schnellen unheimlich
empor. Sieg über die Russen in Galizien.
-
probiert's am nächsten Tag auch mit
dem Erfolg, daß man sie zu Dr. Tretzel
führen muß. Doch ist's nicht schlimm.
Hanna bringt am 7. ein recht gutes
Austrittszeugnis aus der Volkschule
(4. Klasse) heim. Unterzeichnet ist ihr
Hauptlehrer Grossmann und Dekan Pachelbel
als Distr.-Schul-Insp. Ich zweifle,
daß sie die Hauptnote I beibehalten w.
XXVIII (8. - 14. Juli) Am Kilians-Sonntag
(8.) auf dem Nachmittagspaziergang
vor dem Regen in den Sandweier Bahnhof
geflüchtet u. dort etwa 1 Stunde
wolkenbruchartig eingeregnet. "Es
hat Kartoffeln geregnet", sagte mein
Friseur. Der Regen tut jetzt recht Not.
An manchen Orten, namentlich im
Norden, hat die Flur durch Dürre gelitten.
Samstag Schulschluß.
XXIX (15. - 21. Juli) Infolge Verkältung
durch Liegen am offenen Fenster
bei kühler Nacht (ca 10°R) bekomme ich
eine Mandelentzündung. Sonntag
muß ich im Bett liegen u. essigsaure
Tonerde gurgeln, ein probates, aber
etwas zu scharfes Mittel, das ich nicht
allgemein empfehlen will. Dienstag
kuzer Besuch der Einersheimer
rechte Seite
Doktorsleute mit meinem Paten
Gustav der nun in die 2. Lateinschulklasse
übertritt. Die Kinder tummeln
sich in Ermanglung von was besserem
den ganzen Tag auf der Uhland= und
Rückertstraße. Nachmittag kommen sie
ein Stündchen mit der Magd in die "Glacis."
XXX (22. - 28. Juli) Am Sonntag besucht
uns mein Neffe u. Pate Gustav Braune aus
Cham,
-
probiert's am nächsten Tag auch mit
dem Erfolg, daß man sie zu Dr. Tretzel
führen muß. Doch ist's nicht schlimm.
Hanna bringt am 7. ein recht gutes
Austrittszeugnis aus der Volkschule
(4. Klasse) heim. Unterzeichnet ist ihr
Hauptlehrer Grossmann und Dekan Pachelbel
als Distr.-Schul-Insp. Ich zweifle,
daß sie die Hauptnote I beibehalten w.
XXVIII (8. - 14. Juli) Am Kilians-Sonntag
(8.) auf dem Nachmittagspaziergang
vor dem Regen in den Sandweier Bahnhof
geflüchtet u. dort etwa 1 Stunde
wolkenbruchartig eingeregnet. "Es
hat Kartoffeln geregnet", sagte mein
Friseur. Der Regen tut jetzt recht Not.
An manchen Orten, namentlich im
Norden, hat die Flur durch Dürre gelitten.
Samstag Schulschluß.
XXIX (15. - 21. Juli) Infolge Verkältung
durch Liegen am offenen Fenster
bei kühler Nacht (ca 10°R) bekomme ich
eine Mandelentzündung. Sonntag
muß ich im Bett liegen u. essigsaure
Tonerde gurgeln, ein probates, aber
etwas zu scharfes Mittel, das ich nicht
allgemein empfehlen will. Dienstag
kuzer Besuch der Einersheimer
rechte Seite
Doktorsleute mit meinem Paten
Gustav der nun in die 2. Lateinschulklasse
übertritt. Die Kinder tummeln
sich in Ermanglung von was besserem
den ganzen Tag auf der Uhland= und
Rückertstraße. Nachmittag kommen sie
ein Stündchen mit der Magd in die "Glacis."
-
probiert's am nächsten Tag auch mit
dem Erfolg, daß man sie zu Dr. Tretzel
führen muß. Doch ist's nicht schlimm.
Hanna bringt am 7. ein recht gutes
Austrittszeugnis aus der Volkschule
(4. Klasse) heim. Unterzeichnet ist ihr
Hauptlehrer Grossmann und Dekan Pachelbel
als Distr.-Schul-Insp. Ich zweifle,
daß sie die Hauptnote I beibehalten w.
XXVIII (8. - 14. Juli) Am Kilians-Sonntag
(8.) auf dem Nachmittagspaziergang
vor dem Regen in den Sandweier Bahnhof
geflüchtet u. dort etwa 1 Stunde
wolkenbruchartig eingeregnet. "Es
hat Kartoffeln geregnet", sagte mein
Friseur. Der Regen tut jetzt recht Not.
An manchen Orten, namentlich im
Norden, hat die Flur durch Dürre gelitten.
Samstag Schulschluß.
XXIX (15. - 21. Juli) Infolge Verkältung
durch Liegen am offenen Fenster
bei kühler Nacht (ca 10°R) bekomme ich
eine Mandelentzündung. Sonntag
muß ich im Bett liegen u. essigsaure
Tonerde gurgeln, ein probates, aber
etwas zu scharfes Mittel, das ich nicht
allgemein empfehlen will. Dienstag
kuzer Besuch der Einersheimer
rechte Seite
Doktorsleute mit meinem Paten
Gustav der nun in die 2. Lateinschulklasse
übertritt. Die Kinder tummeln
sich in
-
probiert's am nächsten Tag auch mit
dem Erfolg, daß man sie zu Dr. Tretzel
führen muß. Doch ist's nicht schlimm.
Hanna bringt am 7. ein recht gutes
Austrittszeugnis aus der Volkschule
(4. Klasse) heim. Unterzeichnet ist ihr
Hauptlehrer Grossmann und Dekan Pachelbel
als Distr.-Schul-Insp. Ich zweifle,
daß sie die Hauptnote I beibehalten w.
XXVIII (8. - 14. Juli) Am Kilians-Sonntag
(8.) auf dem Nachmittagspaziergang
vor dem Regen in den Sandweier Bahnhof
geflüchtet u. dort etwa 1 Stunde
wolkenbruchartig eingeregnet. "Es
hat Kartoffeln geregnet", sagte mein
Friseur. Der Regen tut jetzt recht Not.
An manchen Orten, namentlich im
Norden, hat die Flur durch Dürre gelitten.
Samstag Schulschluß.
XXIX (15. - 21. Juli) Infolge Verkältung
durch Liegen am offenen Fenster
bei kühler Nacht (ca 10°R) bekomme ich
eine Mandelentzündung. Sonntag
muß ich im Bett liegen u. essigsaure
Tonerde gurgeln, ein probates, aber
etwas zu scharfes Mittel, das ich nicht
allgemein empfehlen will. Dienstag
kuzer Besuch der Einersheimer
rechte Seite
-
probiert's am nächsten Tag auch mit
dem Erfolg, daß man sie zu Dr. Tretzel
führen muß. Doch ist's nicht schlimm.
Hanna bringt am 7. ein recht gutes
Austrittszeugnis aus der Volkschule
(4. Klasse) heim. Unterzeichnet ist ihr
Hauptlehrer Grossmann und Dekan Pachelbel
als Distr.-Schul-Insp. Ich zweifle,
daß sie die Hauptnote I beibehalten w.
XXVIII (8. - 14. Juli) Am Kilians-Sonntag
(8.) auf dem Nachmittagspaziergang
vor dem Regen in den Sandweuer Bahnhof
geflüchtet u. dort etwa 1 Stunde
wolkenbruchartig eingeregnet. "Es
hat Kartoffeln geregnet", sagte mein
Friseur. Der Regen tut jetzt recht Not.
An manchen Orten, namentlich im
Norden, hat die Flur durch Dürre gelitten.
Samstag Schulschluß.
XXIX (15. - 21. Juli) Infolge Verkältung
durch Liegen am offenen Fenster
bei kphler Nacht (ca 10°R) bekomme ich
eine Mandelentzündung. Sonntag
muß ich im Bett liegen u. essigsaure
Tonerde gurgeln, ein probates, aber
etwas zu scharfes Mittel, das ich nicht
allgemein empfehlen will. Dienstag
kuzer Besuch der Einersheimer
rechte Seite
-
probiert's am nächsten Tag auch mit
dem Erfolg, daß man sie zu Dr. Tretzel
führen muß. Doch ist's nicht schlimm.
Hanna bringt am 7. ein recht gutes
Austrittszeugnis aus der Volkschule
(4. Klasse) heim. Unterzeichnet ist ihr
Hauptlehrer Grossmann und Dekan Pachelbel
als Distr.-Schul-Insp. Ich zweifle,
daß sie die Hauptnote I beibehalten w.
XXVIII (8. - 14. Juli) Am Kilians-Sonntag
(8.) auf dem Nachmittagspaziergang
vor dem Regen in den Sandweuer Bahnhof
geflüchtet u. dort etwa 1 Stunde
wolkenbruchartig eingeregnet. "Es
hat Kartoffeln geregnet", sagte mein
Friseur. Der Regen tut jetzt recht Not.
An manchen Orten, namentlich im
Norden, hat die Flur durch Dürre gelitten.
Samstag Schulschluß.
XXIX (15. - 21. Juli) Infolge Verkältung
durch Liegen am offenen Fenster
bei kphler Nacht (ca 10°R) bekomme ich
eine Mandelentzündung. Sonntag
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etwas zu scharfes Mittel, das ich nicht
allgemein empfehlen will. Dienstag
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rechte Seite
-
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führen muß. Doch ist's nicht schlimm.
Hanna bringt am 7. ein recht gutes
Austrittszeugnis aus der Volkschule
(4. Klasse) heim. Unterzeichnet ist ihr
Hauptlehrer Grossmann und Dekan Pachelbel
als Distr.-Schul-Insp. Ich zweifle,
daß sie die Hauptnote I beibehalten w.
XXVIII (8. - 14. Juli) Am Kilians-Sonntag
(8.) auf dem Nachmittagspaziergang
vor dem Regen in den Sandweuer Bahnhof
geflüchtet u. dort etwa 1 Stunde
wolkenbruchartig eingeregnet. "Es
hat Kartoffeln geregnet", sagte mein
Friseur. Der Regen tut jetzt recht Not.
An manchen Orten, namentlich im
Norden, hat die Flur durch Dürre gelitten.
Samstag Schulschluß.
XXIX (15. - 21. Juli) Infolge Verkältung
durch Liegen am offenen Fenster
bei kphler Nacht (ca 10°R) bekomme ich
eine Mandelentzündung. Sonntag
muß ich im Bett liegen u.
-
probiert's am nächsten Tag auch mit
dem Erfolg, daß man sie zu Dr. Tretzel
führen muß. Doch ist's nicht schlimm.
Hanna bringt am 7. ein recht gutes
Austrittszeugnis aus der Volkschule
(4. Klasse) heim. Unterzeichnet ist ihr
Hauptlehrer Grossmann und Dekan Pachelbel
als Distr.-Schul-Insp. Ich zweifle,
daß sie die Hauptnote I beibehalten w.
XXVIII (8. - 14. Juli) Am Kilians-Sonntag
(8.) auf dem Nachmittagspaziergang
vor dem Regen in den Sandweuer Bahnhof
geflüchtet u. dort etwa 1 Stunde
wolkenbruchartig eingeregnet. "Es
hat Kartoffeln geregnet", sagte mein
Friseur. Der Regen tut jetzt recht Not.
An manchen Orten, namentlich im
Norden, hat die Flur durch Dürre gelitten.
Samstag Schulschluß.
-
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dem Erfolg, daß man sie zu Dr. Tretzel
führen muß. Doch ist's nicht schlimm.
Hanna bringt am 7. ein recht gutes
Austrittszeugnis aus der Volkschule
(4. Klasse) heim. Unterzeichnet ist ihr
Hauptlehrer Grossmann und Dekan Pachelbel
als Distr.-Schul-Insp. Ich zweifle,
daß sie die Hauptnote I beibehalten w.
XXVIII (8. - 14. Juli) Am Kilians-Sonntag
(8.) auf dem Nachmittagspaziergang
vor dem Regen in den Sandweuer Bahnhof
geflüchtet u. dort etwa 1 Stunde
wolkenbruchartig eingeregnet. "Es
hat Kartoffeln geregnet", sagte mein
Friseur.
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Schweinfurt
Location(s)
Story location Schweinfurt
- ID
- 1948 / 23359
- Contributor
- Vera Braune
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