Kriegstagebuch 3 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 141
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gepackter Uniform führ ich nach Holtheim zurück. In
Paderborn schien es nicht so schlimm zu sein. Offiziere in
Uniform bewegten sich frei auf der Straße. Am 14. November
fuhr ich in Uniform zu meinen Truppenteil zurück. Nach
einer äußerst ungemütlichen Fahrt kam ich am andern
Abend in Thorn an. Ich staunte nicht wenig über das,
was ich da zu erfahren bekam. Die Bahnverbindung
nach Polen ist unterbrochen, das Bataillon Jüterbog
hat Wloclawek fluchtartig auf einem Dampfer verlassen.
In Thorn traf ich noch einige bekannte Personen
vom Zivildienst, die auch aus Wloclawek getürmt waren,
unter anderm auch Leutnant Hossenfelder und Frl. Kroll.
Von Hossenfelder erfuhr ich die Einzelheiten der Flucht.
Da ich bis zur Rückkehr des Zuges noch mehrere Stunden
Zeit hatte, lud mich Frl. Kroll zu einem Besuch bei ihren Eltern
ein. Wir ließen uns mit einer Fähre über die Weichsel
setzen. Auf diese Weise bekam ich noch einen Teil der
Stadt Thorn zu sehen. Am Abend fuhr ich zurück. Da Frl. Kroll
nach Hamburg zu Verwandten fahren wollte, reisten
wir bis Berlin zusammen. Ich fuhr weiter bis Wittenberg,
zum Ersatz. Batl. unseres Landst.[urm] Bataillons. Dort traf ich Panon,
meinen Burschen. Er hatte mein Gepäck in Berlin in den
Waggon des Bataillons verstaut, dieser war in der Nacht
erbrochen worden und mein ganzes Gepäck war gestohlen.
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gepackter Uniform führ ich nach Holtheim zurück. In
Paderborn schien es nicht so schlimm zu sein. Offiziere in
Uniform bewegten sich frei auf der Straße. Am 14. November
fuhr ich in Uniform zu meinen Truppenteil zurück. Nach
einer äußerst ungemütlichen Fahrt kam ich am andern
Abend in Thorn an. Ich staunte nicht wenig über das,
was ich da zu erfahren bekam. Die Bahnverbindung
nach Polen ist unterbrochen, das Bataillon Jüterbog
hat Wloclawek fluchtartig auf einem Dampfer verlassen.
In Thorn traf ich noch einige bekannte Personen
vom Zivildienst, die auch aus Wloclawek getürmt waren,
unter anderm auch Leutnant Hossenfelder und Frl. Kroll.
Von Hossenfelder erfuhr ich die Einzelheiten der Flucht.
Da ich bis zur Rückkehr des Zuges noch mehrere Stunden
Zeit hatte, lud mich Frl. Kroll zu einem Besuch bei ihren Eltern
ein. Wir ließen uns mit einer Fähre über die Weichsel
setzen. Auf diese Weise bekam ich noch einen Teil der
Stadt Thorn zu sehen. Am Abend fuhr ich zurück. Da Frl. Kroll
nach Hamburg zu Verwandten fahren wollte, reisten
wir bis Berlin zusammen. Ich fuhr weiter bis Wittenberg,
zum Ersatz. Batl. unseres Landst.[urm] Bataillons. Dort traf ich Pauon,
meinen Burschen. Er hatte mein Gepäck in Berlin in den
Waggon des Bataillons verstaut, dieser war in der Nacht
erbrochen worden und mein ganzes Gepäck war gestohlen.
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gepackter Uniform führ ich nach Holtheim zurück. In Pa-
derborn schien es nicht so schlimm zu sein. Offiziere in
Uniform bewegten sich frei auf der Straße. Am 14. November
führ ich in Uniform zu meinen Truppenteil zurück. Nach
einer äußerst ungemütlichen Fahrt kam ich am andern
Abend in Thorn an. Ich staunte nicht wenig über das
was ich da zu erfahren bekam. Die Bahnverbindung
nach Polen ist unterbrochen, das Bataillon Züterberg
hat Wloclawek fluchtartig auf einem Dampfer ver-
lassen. In Thorn traf ich noch einige Bekannte Personen
vom Zivildienst, die auch aus Wloclawek getürmt waren,
unter anderm auf Leutnant Hossenfelder und Fr[eu]l.[ein] Kroll.
Von Hossenfelder erfuhr ich die Einzelheiten der Flucht.
Da ich bis zur Rückkehr des Zuges noch mehrere Stunden
Zeit hatte, lud mich Fr[eu]l.[ein] Kroll zu einem Besuch bei ihren Eltern
ein. Wir ließen uns mit einer Fähre über die Weichsel
setzen. Auf diese Weise bekam ich noch einen Teil der
Stadt Thorn zu sehen. Am Abend fuhr ich zurück. Da Fr[ei]l.[ein] Kroll
nach Hamburg zu Verwandten fahren wollte, reisten
wir bis Berlin zusammen. Ich fuhr weiter bis Wittenberg,
zum Ersatz. Bat[ai]l[lon] unseres Lanst[abs] Bataillon. Dort traf ich

meinen Burschen. Er hatte mein Gepäck in Berlin in den
Waggon des Bataillons verstaut, dieser war in der Nacht
erbrochen worden und mein ganzes Gepäck war gestohlen.
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gepackter Uniform führ ich nach Holtheim zurück. In Pa-
derborn schien es nicht so schlimm zu sein. Offiziere in
Uniform bewegten sich frei auf der Straße. Am 14. November
führ ich in Uniform zu meinen Truppenteil zurück. Nach
einer äußerst ungemütlichen Fahrt kam ich am andern
Abend in Thorn an. Ich staunte nicht wenig über das
was ich da zu erfahren bekam. Die Bahnverbindung
nach Polen ist unterbrochen, das Bataillon Züterberg
hat Wloclawek fluchtartig auf einem Dampfer ver-
lassen. In Thorn traf ich noch einige Bekannte Personen
vom Zivildienst, die auch aus Wloclawek getürmt waren,
unter anderm auf Leutnant Hossenfelder und Fr[eu]l.[ein] Kroll.
Von Hossenfelder erfuhr ich die Einzelheiten der Flucht.
Da ich bis zur Rückkehr des Zuges noch mehrere Stunden
Zeit hatte, lud mich Fr[eu]l.[ein] Kroll zu einem Besuch bei ihren Eltern
ein. Wir ließen uns mit einer Fähre über die Weichsel
setzen. Auf diese Weise bekam ich noch einen Teil der
Stadt Thorn zu sehen. Am Abend fuhr ich zurück. Da Fr[ei]l.[ein] Kroll
nach Hamburg zu Verwandten fahren wollte, reisten
wir bis Berlin zusammen. Ich fuhr weiter bis Wittenberg,
zum Ersatz. Bat[ai]l[lon] unseres Lanst[abs] Bataillon. Dort traf ich [...]
meinen Burschen. Er hatte mein Gepäck in Berlin in den
Waggon des Bataillons verstaut, dieser war in der Nacht
erbrochen worden und mein ganzes Gepäck war gestohlen.
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gepackter Uniform führ ich nach Holtheim zurück. In Pa-
derborn schien es nicht so schlimm zu sein. Offiziere in
Uniform bewegten sich frei auf der Straße. Am 14. November
führ ich in Uniform zu meinen Truppenteil zurück. Nach
einer äußerst ungemütlichen Fahrt kam ich am andern
Abend in Thorn an. Ich staunte nicht wenig über das
was ich da zu erfahren bekam. Die Bahnverbindung
nach Polen ist unterbrochen, das Bataillon Züterberg
hat Wloclawek fluchtartig auf einem Dampfer ver-
lassen. In Thorn traf ich noch einige Bekannte Personen
vom Zivildienst, die auch aus Wloclawek getürmt waren,
unter anderm auf Leutnant Hossenfelder und Fr[eu]l.[ein] Kroll.
Von Hossenfelder erfuhr ich die Einzelheiten der Flucht.
Da ich bis zur Rückkehr des Zuges noch mehrere Stunden
Zeit hatte, lud mich Fr[eu]l.[ein] Kroll zu einem Besuch bei ihren Eltern
ein. Wir ließen uns mit einer Fähre über die Weichsel
setzen. Auf diese Weise bekam ich noch einen Teil der
Stadt Thorn zu sehen. Am Abend fuhr ich zurück. Da Fr[ei]l.[ein] Kroll
nach Hamburg zu Verwandten fahren wollte, reisten
wir bis Berlin zusammen. Ich fuhr weiter bis Wittenberg,
zum Ersatz. Bat[ai]l[lon] unseres Lanst[abs] Bataillon. Dort traf ich [...]
meinen Burschen. Er hatte mein Gepäck in Berlin in den
Waggon
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gepackter Uniform führ ich nach Holtheim zurück. In Pa-
derborn schien es nicht so schlimm zu sein. Offiziere in
Uniform bewegten sich frei auf der Straße. Am 14. November
führ ich in Uniform zu meinen Truppenteil zurück. Nach
einer äußerst ungemütlichen Fahrt kam ich am andern
Abend in Thorn an. Ich staunte nicht wenig über das
was ich da zu erfahren bekam. Die Bahnverbindung
nach Polen ist unterbrochen, das Bataillon Züterberg
hat Wloclawek fluchtartig auf einem Dampfer ver-
lassen. In Thorn traf ich noch einige Bekannte Personen
vom Zivildienst, die auch aus Wloclawek getürmt waren,
unter anderm auf Leutnant Hossenfelder und Fr[eu]l.[ein] Kroll.
Von Hossenfelder erfuhr ich die Einzelheiten der Flucht.
Da ich bis zur Rückkehr des Zuges noch mehrere Stunden
Zeit hatte, lud mich Fr[eu]l.[ein] Kroll zu einem Besuch bei ihren Eltern
ein. Wir ließen uns mit einer Fähre über die Weichsel
setzen. Auf diese Weise bekam ich noch einen Teil der
Stadt Thorn zu sehen. Am Abend fuhr ich zurück. Da Fr[ei]l.[ein] Kroll
nach Hamburg zu Verwandten fahren wollte
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gepackter Uniform führ ich nach Holtheim zurück. In Pa-
derborn schien es nicht so schlimm zu sein. Offiziere in
Uniform bewegten sich frei auf der Straße. Am 14. November
führ ich in Uniform zu meinen Truppenteil zurück. Nach
einer äußerst ungemütlichen Fahrt kam ich am andern
Abend in Thorn an. Ich staunte nicht wenig über das
was ich da zu erfahren bekam. Die Bahnverbindung
nach Polen ist unterbrochen, das Bataillon Züterberg
hat Wloclawek fluchtartig auf einem Dampfer ver-
lassen. In Thorn traf ich noch einige Bekannte Personen
vom Zivildienst, die auch aus Wloclawek getürmt waren,
unter anderm auf Leutnant Hossenfelder und Fr[eu]l.[ein] Kroll.
Von Hossenfelder erfuhr ich die Einzelheiten der Flucht.
Da ich bis zur Rückkehr des Zuges noch mehrere Stunden
Zeit hatte, lud mich Fr[eu]l.[ein] Kroll zu einem Besuch bei ihren Eltern
ein.
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gepackter Uniform führ ich nach Holtheim zurück. In Pa-
derborn schien es nicht so schlimm zu sein. Offiziere in
Uniform bewegten sich frei auf der Straße. Am 14. November
führ ich in Uniform zu meinen Truppenteil zurück. Nach
einer äußerst ungemütlichen Fahrt kam ich am andern
Abend in Thorn an. Ich staunte nicht wenig über das
was ich da zu erfahren bekam. Die Bahnverbindung
nach Polen ist unterbrochen, das Bataillon Züterberg
hat Wloclawek fluchtartig auf einem Dampfer ver-
lassen. In Thorn traf ich noch einige Bekannte Personen
vom Zivildienst, die auch aus Wloclawek getürmt waren,
unter anderm auf Leutnant Hossenfelder und Fr[eu]l.[ein] Kroll.
Von Hossenfelder erfuhr ich die Einzelheiten der Flucht.
Da
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Thorn
- 51.406047|| 8.066486||||1
Arnsberg
Location(s)
Story location Arnsberg
Document location Thorn
- ID
- 17626 / 200762
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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- Balkans
- Eastern Front
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- Trench Life


















































































































































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