Kriegstagebuch 3 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 120

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alle 7 noch zusammen. Einer hatte sogar diese Hetz=

jagd mitgemacht, trotzdem er einen Knieschuß hatte.

Wir waren ein Stück gegangen, als uns ein leerer

Lebensmittelwagen einholte, mit dem wir bis

Chevegny mitfahren konnten. Dort fanden wir

auch das heißersehnte Wasser. Wie tat einem das

kühle Wasser wohl! Dann ging es in langsamen

Tempo weiter. Unterwegs begegneten uns eine

Menge Reserven, die nach vorn befohlen waren.

So trafen wir in der Nacht auf unsern 4. Zug unter 

Führung von Ltn. Metzger. Von ihm erfuhr ich, daß ich

zum Leutnant der Reserven befördert worden war.

Als wir den Kameraden die Lage an der Royêre-Fme

erklärt hatten, setzten wir unsern Weg weiter fort. Nach

langer Zeit, es mochte gegen 4 - 5 Uhr morgens sein,

kamen wir in Presles an, wo unsere Schreibstube war. 

Von Feldwebel Gielmann, der in langer Sorge um seine

Kompagnie war, erfuhr ich Endgültiges über meine

Beförderung. Sie datierte vom 30. April. Nach telephonischem

Anruf beim Regiments- Geschäftszimmer erhielt

ich den Bescheid, sofort nach dort zu kommen, um 

über die Lage bei der Royêre-Fme zu berichten. Der 

Regimentsadjutant und noch ein anderer Offizier, 

den ich nicht kannte, waren anscheinen die ganze

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alle 7 noch zusammen. Einer hatte sogar diese Hetz=

jagd mitgemacht, trotzdem er einen Knieschuß hatte.

Wir waren ein Stück gegangen, als uns ein leerer

Lebensmittelwagen einholte, mit dem wir bis

Chevegny mitfahren konnten. Dort fanden wir

auch das heißersehnte Wasser. Wie tat einem das

kühle Wasser wohl! Dann ging es in langsamen

Tempo weiter. Unterwegs begegneten uns eine

Menge Reserven, die nach vorn befohlen waren.

So trafen wir in der Nacht auf unsern 4. Zug unter 

Führung von Ltn. Metzger. Von ihm erfuhr ich, daß ich

zum Leutnant der Reserven befördert worden war.

Als wir den Kameraden die Lage an der Royêre-Fme

erklärt hatten, setzten wir unsern Weg weiter fort. Nach

langer Zeit, es mochte gegen 4 - 5 Uhr morgens sein,

kamen wir in Presles an, wo unsere Schreibstube war. 

Von Feldwebel Gielmann, der in langer Sorge um seine

Kompagnie war, erfuhr ich Endgültiges über meine

Beförderung. Sie datierte vom 30. April. Nach telephonischem

Anruf beim Regiments- Geschäftszimmer erhielt

ich den Bescheid, sofort nach dort zu kommen, um 

über die Lage bei der Royêre-Fme zu berichten. Der 

Regimentsadjutant und noch ein anderer Offizier, 

den ich nicht kannte, waren anscheinen die ganze


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  • June 18, 2017 11:28:47 Rolf Kranz

    alle 7 noch zusammen. Einer hatte sogar diese Hetz=

    jagd mitgemacht, trotzdem er einen Knieschuß hatte.

    Wir waren ein Stück gegangen, als uns ein leerer

    Lebensmittelwagen einholte, mit dem wir bis

    Chevegny mitfahren konnten. Dort fanden wir

    auch das heißersehnte Wasser. Wie tat einem das

    kühle Wasser wohl! Dann ging es in langsamen

    Tempo weiter. Unterwegs begegneten uns eine

    Menge Reserven, die nach vorn befohlen waren.

    So trafen wir in der Nacht auf unsern 4. Zug unter 

    Führung von Ltn. Metzger. Von ihm erfuhr ich, daß ich

    zum Leutnant der Reserven befördert worden war.

    Als wir den Kameraden die Lage an der Royêre-Fme

    erklärt hatten, setzten wir unsern Weg weiter fort. Nach

    langer Zeit, es mochte gegen 4 - 5 Uhr morgens sein,

    kamen wir in Presles an, wo unsere Schreibstube war. 

    Von Feldwebel Gielmann, der in langer Sorge um seine

    Kompagnie war, erfuhr ich Endgültiges über meine

    Beförderung. Sie datierte vom 30. April. Nach telephonischem

    Anruf beim Regiments- Geschäftszimmer erhielt

    ich den Bescheid, sofort nach dort zu kommen, um 

    über die Lage bei der Royêre-Fme zu berichten. Der 

    Regimentsadjutant und noch ein anderer Offizier, 

    den ich nicht kannte, waren anscheinen die ganze

  • May 17, 2017 23:26:11 Eva Bammer

    alle 7 noch zusammen. Einer hatte sogar diese Hetz=

    jagt mitgemacht, trotzdem er einen Knieschuß hatte.

    Wir waren ein Stück gegangen, als uns ein leerer

    Lebensmittelwagen einholte, mit dem wir bis

    Chevegny mitfahren konnten. Dort fanden wir

    auch das heißersehnte Wasser. Wie tat einem das

    kühle Wasser wohl! Dann ging es in langsamen

    Tempo weiter. Unterwegs begegneten un eine

    Menge Reserven, die nach vorn befohlen waren.

    So trafen wir in der Nacht auf unsern 4. Zug unter 

    Führung von Ltn. Metzger. Von ihm erfuhr ich, daß ich

    zum Leutnant der Reserven befördert worden war.

    Als wir den Kameraden die Lage an der Royêre-Fme

    erklärt hatten, setzten wir unsern Weg weiter fort. Nach

    langer Zeit, es mochte gegen 4 - 5 Uhr morgens sein, ka=

    men wir in Presles an, wo unsere Schreibstube war. 

    Von Feldwebel Giehmann, der in langer Sorge um sei=

    se Kompagnie war, erfuhr ich Endgültiges über meine

    Beförderung. Sie Datierte vom 30. April. Nach telephoni=

    schem Anruf beim Regiments- Geschäftszimmer erhielt

    ich den Bescheid, sofort nach dort zu kommen, um 

    über die Lage bei der Royêre-Fme zu berichten. Der 

    Gegimentsadgutant und noch ein anderer Offizier, 

    den ich nicht kannte, waren anscheinen die ganze


Description

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  • 49.469648786159695||3.5859570949951376||

    Chevregny

  • 51.406047|| 8.066486||

    Arnsberg

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Location(s)
  • Story location Arnsberg
  • Document location Chevregny
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ID
17626 / 200741
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Alexandra Bloch Pfister
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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