Kriegstagebuch 3 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 110
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Leute folgen würden. Doch mein Beispiel schien
gut gewirkt zu haben. Nicht ein einziger war
zurück geblieben. Wir eröffneten sofort ein
rasendes Gewehrfeuer auf die dichten Kolonnen.
Da wir in Deckung hinter Mauerresten und
in Granattrichtern lagen, waren wir trotz
unserer kleinen Zahl den Franzosen gegenüber
im Vorteil. Mancher von ihnen mußte
ins Gras beißen. Die Franzosen schienen die
Gefahr erkannt zu haben, sie teilten sich vor
uns und gingen rechts und links seitlich
vor. Sie machten einen Bogen, um uns
vielleicht abzuschneiden. Ich erkannte sofort
die Absicht der Gegner. Als sie ungefähr in
gleicher Höhe mit uns waren, befahl ich: Der
Zug zieht sich etwas zurück. Mittlerweile
hatten die Feinde festen Fuß gefaßt und schossen
uns in die Flanke. In dem Augenblick, als
meine Ordonanz Freidank (Strauch war ein
paar Tage vorher krank geworden) sich umdrehen
und zurückgehen wollte, bekam er einen Treffer
in die Stirn. Lautlos sank er um. Die meisten
rannten in die Höhle. Ich rannte zum Kompagnie-
führer und teilte ihm kurz alles mit. Eventuell
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Leute folgen würden. Doch mein Beispiel schien
gut gewirkt zu haben. Nicht ein einziger war
zurück geblieben. Wir eröffneten sofort ein
rasendes Gewehrfeuer auf die dichten Kolonen.
Da wir in Deckung hinter Mauerresten und
in Granattrichtern lagen, waren wir trotz
unserer kleinen Zahl den Franzosen gegen=
über im Vorteil. Mancher von ihnen mußte
ins Gras beißen. Die Franzosen schienen die
Gefahr erkannt zu haben, sie teilten sich vor
uns und gingen rechts und links seitlich
vor. Sie machten einen Bogen, um uns
vielleicht abzuschneiden. Ich erkannte sofort
die Absicht der Gegner. Als sie ungefähr in
gleicher Höhe mit uns waren, befahl ich: Der
Zug zieht sich etwas zurück. Mittlerweile
hatten die Feinde festen Fuß gefaßt und schossen
meine Ordonanz Freidank (Strauch war ein
paar Tage vorher krank geworden) sich umdrehen
und zurückgehen wollte, bekam er einen Treffer
in die Stirn. Lautlos sank er um. Die meisten
rannten in die Höhle. Ich rannte zum Kompagnie-
führer und teilte ihm kurz ales mit. Eventuell
Description
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Royere-Ferme
- 51.406047|| 8.066486||||1
Arnsberg
Location(s)
Story location Arnsberg
Document location Royere-Ferme
- ID
- 17626 / 200731
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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- Balkans
- Eastern Front
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- Trench Life
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