Kriegstagebuch 3 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 101
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für die Essensholer übernehmen. Als ich in unsern Unterstand
zurück kam, waren Essen und Post schon da.
25. April.
Ich schlief bis mittags 1/2 1 Uhr. Dann wurde der "Morgen=
kaffee" eingenommen. Das Wetter war heute dunstig und
neblig; wir wurden deshalb nicht von Fliegern belästigt.
Unser Graben wurde aber doch unter Feuer genommen.
In der Nacht war ich Offizier vom Grabendienst.
26. April.
Morgens um 6 Uhr, bei Eintritt des Tageslichtes, war
mein Grabendienst zu Ende. Ich zog um in den Unterstand
des Kompagnie-Führers. Bei der Postausgabe ging
ich heute vollständig leer aus. Ich hatte allmählich
eine umfangreiche Korrespondenz im Gange. Mit
38 Personen unterhielt ich schriftlichen Verkehr. Dadurch
geschah es selten, daß ich mal garkeine Post bekam.
Den ganzen Vormittag schlief ich. Den Nachmittag
verbrachte ich hauptsächlich mit Lesen. Am Abend kam
Befehl, daß der 1. Graben doch wieder vom ganzen Zug
besetzt werden sollte. Die Züge waren arg klein,
sie bestanden nur noch aus 2 Gruppen. Zwischen
3 und 4 Uhr morgens rückten wir wieder in den
1. Graben. Wesentliche Veränderungen waren seit
unserer 4 tägigen Abwesenheit nicht eingetreten.
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für die Essensholer übernehmen. Als ich in unsern Unterstand
zurück kam, waren Essen und Post schon da.
25. April.
Ich schlief bis mittags 1/2 1 Uhr. Dann wurde der "Morgen=
kaffee" eingenommen. Das Wetter war heute dunstig und
neblig; wir wurden deshalb nicht von Flieger belästigt.
Unser Graben wurde aber doch unter Feuer genommen.
In der Nacht war ich Offizier vom Grabendienst.
26. April.
Morgens um 6 Uhr, bei Eintritt des Tageslichtes, war
mein Grabendienst zu Ende. Ich zog um in den Unter=
stand des Kompagnie-Führers. Bei der Postausgabe ging
ich heute vollständig leer aus. Ich hatte allmählich
eine umfangreiche Korrespondenz im Gange. Mit
38 Personen unterhielt ich schriftlichen Verkehr. Dadurch
geschah es selten, daß ich mal garkeine Post bekam.
Den ganzen Vormittag schlief ich. Den Nachmittag
verbrachte ich hauptsächlich mit Lesen. Am Abend kam
Befehl, daß der 1. Graben doch wieder vom ganzen Zug
besetzt werden sollte. Die Züge waren arg klein,
sie bestanden nur noch aus 2. Gruppen. Zwischen
3 und 3 Uhr morgens rückten wir wieder in den
1. Graben. Wesentliche Veränderungen waren seit un=
serer 4 tägigen Abwesenheit nicht eingetreten.
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Arnsberg
Location(s)
Story location Arnsberg
- ID
- 17626 / 200722
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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