Kriegstagebuch 3 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 100

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gab es nochmal, ein Paket und Briefschaften. Von

3 Uhr ab ließ ich weiter arbeiten bis es hell wurde.

                                                                         23. April.

Nach einem kräftigen Frühstück schliefen wir. Gegen

Mittag kreisten eine Menge feindlicher Flieger

über unserer Stellung. Dann folgte eine hastige

Beschießung des 2. Grabens mit schweren 

Sachen. Verluste traten bei uns nicht ein. Von

Eintritt der Dunkelheit an wurde wieder gearbeitet.

Um 1 Uhr gabs wieder Essen und Post. Unter anderem 

erhielt ich ein Paket, das genau 2 Monate

unterwegs gewesen war.

                                                                         24. April.

Tags über herrschte rege Fliegertätigkeit beiderseits.

Der 2. Graben wurde auch heute wieder stark unter

Feuer genommen. Als einigermaßen Ruhe eingetreten

war, verbrachte ich am Nachmittag einige

Stunden oben im Graben, im Unterstande war es nicht

zum Aushalten. Am Abend wurde beim Kompagnie-

führer die Kompagnie neu eingeteilt. Von jetzt an

wurde der Kompagnie-Abschnitt im 1. Graben nur

noch von einer Gruppe besetzt. In der Nacht war ich 

im Bataillons-Gefechtsstand, der sich in einer Höhle

unter der Royére-Ferme befand. Ich sollte einen Stollen 

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gab es nochmal, ein Paket und Briefschaften. Von

3 Uhr ab ließ ich weiter arbeiten bis es hell wurde.

                                                                         23. April.

Nach einem kräftigen Frühstück schliefen wir. Gegen

Mittag kreisten eine Menge feindlicher Flieger

über unserer Stellung. Dann folgte eine hastige

Beschießung des 2. Grabens mit schweren 

Sachen. Verluste traten bei uns nicht ein. Von

Eintritt der Dunkelheit an wurde wieder gearbeitet.

Um 1 Uhr gabs wieder Essen und Post. Unter anderem 

erhielt ich ein Paket, das genau 2 Monate

unterwegs gewesen war.

                                                                         24. April.

Tags über herrschte rege Fliegertätigkeit beiderseits.

Der 2. Graben wurde auch heute wieder stark unter

Feuer genommen. Als einigermaßen Ruhe eingetreten

war, verbrachte ich am Nachmittag einige

Stunden oben im Graben, im Unterstande war es nicht

zum Aushalten. Am Abend wurde beim Kompagnie-

führer die Kompagnie neu eingeteilt. Von jetzt an

wurde der Kompagnie-Abschnitt im 1. Graben nur

noch von einer Gruppe besetzt. In der Nacht war ich 

im Bataillons-Gefechtsstand, der sich in einer Höhle

unter der Royére-Ferme befand. Ich sollte einen Stollen 


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  • June 17, 2017 20:23:19 Rolf Kranz

    gab es nochmal, ein Paket und Briefschaften. Von

    3 Uhr ab ließ ich weiter arbeiten bis es hell wurde.

                                                                             23. April.

    Nach einem kräftigen Frühstück schliefen wir. Gegen

    Mittag kreisten eine Menge feindlicher Flieger

    über unserer Stellung. Dann folgte eine hastige

    Beschießung des 2. Grabens mit schweren 

    Sachen. Verluste traten bei uns nicht ein. Von

    Eintritt der Dunkelheit an wurde wieder gearbeitet.

    Um 1 Uhr gabs wieder Essen und Post. Unter anderem 

    erhielt ich ein Paket, das genau 2 Monate

    unterwegs gewesen war.

                                                                             24. April.

    Tags über herrschte rege Fliegertätigkeit beiderseits.

    Der 2. Graben wurde auch heute wieder stark unter

    Feuer genommen. Als einigermaßen Ruhe eingetreten

    war, verbrachte ich am Nachmittag einige

    Stunden oben im Graben, im Unterstande war es nicht

    zum Aushalten. Am Abend wurde beim Kompagnie-

    führer die Kompagnie neu eingeteilt. Von jetzt an

    wurde der Kompagnie-Abschnitt im 1. Graben nur

    noch von einer Gruppe besetzt. In der Nacht war ich 

    im Bataillons-Gefechtsstand, der sich in einer Höhle

    unter der Royére-Ferme befand. Ich sollte einen Stollen 

  • May 16, 2017 21:19:15 Eva Bammer

    gab es nochmal, ein Paket und Briefschaften. Von

    3 Uhr ab ließ ich weiter arbeiten bis es hell wurde.

    23. April.

    Nach einem kräftigen Frühstück schliefen wir. Gegen

    Mittag kreisten eine Menge feindlicher Flieger

    über unserer Stellung. Dann folgte eine ha=

    stige Beschießung des 2. Grabens mit schweren 

    Sachen. Verluste traten bei uns nicht ein. Von Ein=

    tritt der Dunkelheit an wurde wieder gearbeitet.

    Um 1 Uhr gabs wieder Essen und Post. Unter anderem 

    erhielt ich ein Paket,das genau 2 Monate un=

    terwegs gewesen war.

    24. April.

    Tags über herrschte rage Fliegertätigkeit beiderseits.

    Der 2. graben wurde auch heute wieder stark un=

    ter Feuer genommen. Als einigermaßen Ruhe ein=

    getreten war, verbrachte ich am Nachmittag einige

    Stunden oben im Graben, im Unterstande war es nicht

    zum Aushalten. Am Abend wurde beim Kompagnie=

    führer die Kompagnie neu eingeteilt. Von jetzt an

    wurde der Kompagnie-Abschnitt im 1. Graben nur

    noch von einer Gruppe besetzt. In der Nacht war ich 

    im Bataillons-Gefechtsstand, der sich in einer Höhle

    unter der Royére-Ferme befand. Ich sollte einen Stollen 


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    Arnsberg

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17626 / 200721
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Alexandra Bloch Pfister
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http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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