Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (3), item 113
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.linke Seite.
24/V
Das Wetter wird wärmer. Wenn
die Sonne hervorkommt, brennt
sie ganz tüchtg.
25/V
Auf Beobachtung zu 5/33. Bei
wunderbar warmem Sonnen-
schein heraus. Der Weg führt
am Friedhof der Dreiunddreissiger = Nummer eines Regiments
vorbei, der unter einigen
alten Eichen angelegt ist. Die
vielen, allzuvielen Gräber sind
fast sämmtlich umkränzt.
Durch eine Schlenke = eine Rinne, oder Wasserrinne, siehe link
gelange ich in die Schützengräben. Im
ersten Augenblick erscheinen
sie recht unübersichtlich. Un-
mittelbar vor unserer Stellung
liegt rechts der Baumaffenwald,
.rechte Seite.
der nachts von den Patrouillen
beider Parteien durchschwärmt
wird. Weiter nach links in einer
Entfernung von 700 m die Ruine
von Titonischi mit grossem,
blühenden Obstgarten. Ganz
links Kikerischki , das häufig
genannte. Es besteht aus eini-
gen Grundmauern und Baum-
resten. Hier versuchte der Russe
in der Nacht vom 2. zum 10/V
im Anschluss an eine Minen-
sprengung seinen Angriff, bei
dem ihm das Feuer unserer
Artillerie so schweren Schaden
zufügte. Der östlich anschlies-
sende Wald ist schauerlich zer-
fetzt. Vor unserm Drahtverhau
liegen noch tote Russen im Schnee.
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.linke Seite.
24/V
Das Wetter wird wärmer. Wenn
die Sonne hervorkommt, brennt
sie ganz tüchtg.
25/V
Auf Beobachtung zu 5/33. Bei
wunderbar warmem Sonnen-
schein heraus. Der Weg führt
am Friedhof der Dreiunddreissiger = Nummer eines Regiments
vorbei, der unter einigen
alten Eichen angelegt ist. Die
vielen, allzuvielen Gräber sind
fast sämmtlich umkränzt.
Durch eine Schlenke gelange ich
in die Schützengräben. Im
ersten Augenblick erscheinen
sie recht unübersichtlich. Un-
mittelbar vor unserer Stellung
liegt rechts der Baumaffenwald,
.rechte Seite.
der nachts von den Patrouillen
beider Parteien durchschwärmt
wird. Weiter nach links in einer
Entfernung von 700 m die Ruine
von Titonischi mit grossem,
blühenden Obstgarten. Ganz
links Kikerischki , das häufig
genannte. Es besteht aus eini-
gen Grundmauern und Baum-
resten. Hier versuchte der Russe
in der Nacht vom 2. zum 10/V
im Anschluss an eine Minen-
sprengung seinen Angriff, bei
dem ihm das Feuer unserer
Artillerie so schweren Schaden
zufügte. Der östlich anschlies-
sende Wald ist schauerlich zer-
fetzt. Vor unserm Drahtverhau
liegen noch tote Russen im Schnee.
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.linke Seite.
24/V
Das Wetter wird wärmer. Wenn
die Sonne hervorkommt, brennt
sie ganz tüchtg.
25/V
Auf Beobachtung zu 5/33. Bei
wunderbar warmem Sonnen-
schein heraus. Der Weg führt
am Friedhof der Dreiunddreissiger = Nummer eines Regiments
vorbei, der unter einigen
alten Eichen angelegt ist. Die
vielen, allzuvielen Gräber sind
fast sämmtlich umkränzt.
Durch eine Schlenke gelange ich
in die Schützengräben. Im
ersten Augenblick erscheinen
sie recht unübersichtlich. Un-
mittelbar vor unserer Stellung
liegt rechts der Baumaffenwald,
.rechte Seite.
der nachts von den Patrouillen
beider Parteien durchschwärmt
wird. Weiter nach links in einer
Entfernung von 700 m die Ruine
von Titonischi mit grossem,
blühenden Obstgarten. Ganz
links Kikerischki, das häufig
genannte. Es besteht aus eini-
gen Grundmauern und Baum-
resten. Hier versuchte der Russe
in der Nacht vom 2. zum 10/V
im Anschluss an eine Minen-
sprengung seinen Angriff, bei
dem ihm das Feuer unserer
Artillerie so schweren Schaden
zufügte. Der östlich anschlies-
sende Wald ist schauerlich zer-
fetzt. Vor unserm Drahtverhau
liegen noch tote Russen im Schnee.
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.linke Seite.
24/V
Das Wetter wird wärmer. Wenn
die Sonne hervor kommt, brennt
sie ganz tüchtg.
25/V
Auf Beobachtung zu 5/33. Bei
wunderbar warmen Sonnen-
schein heraus. Der Weg führt
am Freidhof der Drei und dreis-
siger vorbei, der unter einigen
alten Eichen angelegt ist. Die
vielen, allzuvielen Gräber sind
fast
umkräuzt.
Durch eine .Schleuse. gelange ich
in die Schutzengräben. Im
ersten Augenblick erscheinen
sie recht unübersichtlich. Un-
mittelbar in unserer Stellung
liegt recht der Bauwaffenwald,
.rechte Seite.
der nachts von den Patrollien
beider Parteien durch schwärmt
wird. Weiter nach links in einer
Entfernung von 700m die Ruine
von Titriniski und grossen,
blinkenden Obstgarten. Ganz
links Kikerischki, das häufig
genannte. Es besteht aus eini-
gen Grundmauern und Baum-
resten. Hier versuchte der Russe
in der Nacht vom 2. zum 10/V
im dunklen an eine Minen-
sprengung seinen Angriff, bei
dem ihm das Feuer unserer
Artillerie so schweren Schaden
zufügte. der östlich anschlies-
sende Wald ist schauerlich zer-
fetzt. Vor unseren Drahtverhau
liegen noch tote Russen im Schnee.
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.linke Seite.
24/V
Das Wetter wird wärmer. Wenn
die Sonne hervor kommt, brennt
sie ganz tüchtg.
25/V
Auf Beobachtung zu 5/33. Bei
wunderbar warmen Sonnen-
schein heraus. Der Weg führt
am Freidhof der Drei und dreis-
siger vorbei, der unter einigen
alten Eichen angelegt ist. Die
vielen, allzuvielen Gräber sind
fast
umkräuzt.
Durch eine .Schleuse. gelange ich
in die Schutzengräben. Im
ersten Augenblick erscheinen
sie recht unübersichtlich. Un-
mittelbar in unserer Stellung
liegt recht der Bauwaffenwald,
.rechte Seite.
der nachts von den Patrollien
beider Parteien durch schwärmt
wird. Weiter nach links in einer
Entfernung von 700m die Ruine
von Titriniski und grossen,
blinkenden Obstgarten. Ganz
links Kikerischki, das häufig
genannte. Es besteht aus eini-
gen Grundmauern und Baum-
resten. Hier versuchte der Russe
in der Nacht vom 2. zum 10/V
im dunklen an eine Minen-
sprengung seinen Angriff, bei
dem ihm das Feuer unserer
Artillerie so schweren Schaden
zufügte. der östlich anschlies-
sende Wald ist schauerlich zer-
fetzt. Vor unseren Drahtverhau
liegen noch tote Russen im Schee.
Description
Save description- 52.768429|| 21.436333||||1
Lubiel am Narew
Location(s)
Story location Lubiel am Narew
- ID
- 839 / 3821
- Contributor
- Jörn Sieglerschmiedt
May 24, 1916 – May 25, 1916
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- Deutsch
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- Eastern Front
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de.wikipedia.orgErklärung von "Schlenke"
docplayer.orgUnter Punkt 5) sind einige Orte zu finden, (Pogrendzine, Illukste, Schödern, Grendzen, ....) die sich jetzt nicht mehr lokalisieren lassen, weil ziemlich sicher die Namen verändert worden sind.
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