Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (3), item 74

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 .linke Seite. 

25. 11 Römische Zahl .15

Weites Land, der weisse Schnee

Hüllt dich dicht und immer dichter,

Von den Hügeln und am See

Schimmern hundert Lichter.


Tausend Männer gehen dort

Ab und zu an fremdem Herde,

Ohne Klage, ohne Wort

Tragen Not sie und Beschwerde


Doch in ihren Fesseln sinnt,

Sehnt die Seele ohne Massen

Heimatsbilder, Weib und Kind

saubrer Tisch und Licht und Strassen


Und die Seele schluchzt und lacht...

Endlos fällt der Schnee hernieder

Endlos schlingt sich Tag an Nacht,

Sehen wir die Heimat wieder?


 .rechte Seite. 

1.  12. römische ZIffer[19]15

Schon längst wollte ich unsern Stand

schildern. Er ist ein Quader von

missing  3m Breite, über 6m Länge

1¾ m Höhe. Er ist von da einen- 

teils des Grabens, in dem unser

1. Stand sich befand, ganz in die

Erde gebaut, daher sehr warm.

Nach der Grabenseite liegt das

Fenster (neuerdings  2 Fenster)

Nahe der Fensterseite der Tisch,

von festen und beweglichen Bänken

umgeben. Auch ein Stuhl

ist vorhanden, ferner ein Küchen-

schrank und ein eiserner Ofen,

der unsern Raum so warm hält,

wie wir es nur irgend wünschen.

Die ganze hintere Hälfte des

Zimmers ist von unseren Betten

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 .linke Seite. 

25. 11 Römische Zahl .15

Weites Land, der weisse Schnee

Hüllt dich dicht und immer dichter,

Von den Hügeln und am See

Schimmern hundert Lichter.


Tausend Männer gehen dort

Ab und zu an fremdem Herde,

Ohne Klage, ohne Wort

Tragen Not sie und Beschwerde


Doch in ihren Fesseln sinnt,

Sehnt die Seele ohne Massen

Heimatsbilder, Weib und Kind

saubrer Tisch und Licht und Strassen


Und die Seele schluchzt und lacht...

Endlos fällt der Schnee hernieder

Endlos schlingt sich Tag an Nacht,

Sehen wir die Heimat wieder?


 .rechte Seite. 

1.  12. römische ZIffer[19]15

Schon längst wollte ich unsern Stand

schildern. Er ist ein Quader von

missing  3m Breite, über 6m Länge

1¾ m Höhe. Er ist von da einen- 

teils des Grabens, in dem unser

1. Stand sich befand, ganz in die

Erde gebaut, daher sehr warm.

Nach der Grabenseite liegt das

Fenster (neuerdings  2 Fenster)

Nahe der Fensterseite der Tisch,

von festen und beweglichen Bänken

umgeben. Auch ein Stuhl

ist vorhanden, ferner ein Küchen-

schrank und ein eiserner Ofen,

der unsern Raum so warm hält,

wie wir es nur irgend wünschen.

Die ganze hintere Hälfte des

Zimmers ist von unseren Betten


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  • July 29, 2018 11:22:14 Eva Anna Welles (AUT)

     .linke Seite. 

    25. 11 Römische Zahl .15

    Weites Land, der weisse Schnee

    Hüllt dich dicht und immer dichter,

    Von den Hügeln und am See

    Schimmern hundert Lichter.


    Tausend Männer gehen dort

    Ab und zu an fremdem Herde,

    Ohne Klage, ohne Wort

    Tragen Not sie und Beschwerde


    Doch in ihren Fesseln sinnt,

    Sehnt die Seele ohne Massen

    Heimatsbilder, Weib und Kind

    saubrer Tisch und Licht und Strassen


    Und die Seele schluchzt und lacht...

    Endlos fällt der Schnee hernieder

    Endlos schlingt sich Tag an Nacht,

    Sehen wir die Heimat wieder?


     .rechte Seite. 

    1.  12. römische ZIffer[19]15

    Schon längst wollte ich unsern Stand

    schildern. Er ist ein Quader von

    missing  3m Breite, über 6m Länge

    1¾ m Höhe. Er ist von da einen- 

    teils des Grabens, in dem unser

    1. Stand sich befand, ganz in die

    Erde gebaut, daher sehr warm.

    Nach der Grabenseite liegt das

    Fenster (neuerdings  2 Fenster)

    Nahe der Fensterseite der Tisch,

    von festen und beweglichen Bänken

    umgeben. Auch ein Stuhl

    ist vorhanden, ferner ein Küchen-

    schrank und ein eiserner Ofen,

    der unsern Raum so warm hält,

    wie wir es nur irgend wünschen.

    Die ganze hintere Hälfte des

    Zimmers ist von unseren Betten


  • September 12, 2017 17:16:39 Georg Neuwirth

     .linke Seite. 

    25. 11 Römische Zahl .15

    Weites Land, der weisse Schnee

    Hüllt sich dicht und immer dichter,

    Von den Hügeln und am See

    Schimmern hundert Lichter.


    Tausend Männer gehen dort

    Ab und zu an fremdem Herde,

    Ohne Klage, ohne Wort

    Tragen Not sie und Beschwerde


    Doch in ihren Fesseln sinnt.

    Seht die Seele ohne Massen

    Heiamtsbilder, Weib und Kind

    sauberer Tisch und missing und  Wasser .


    Und die Seele schluchzt und lacht...

    Endlos fällt der Schnee hernieder

    Endlos schlingt sich Tag an Nacht,

    Sehen wir die Heimat wieder?


     .rechte Seite. 

    1.  12. römische ZIffer[19]15

    Schon längst wollte ich unstern Stand

    schildern. Er ist ein grader von

    ehre 3m Breite, über 6m Länge

    1¾ m Höhe. Er ist von da  einen- 

    teils des grabens, in dem unser

    1. Stand sich befand, ganz in die

    Erde gebaut, daher sehr warm.

    Nach der Grabenseite liegt das

    Fenster (neunmissing 2 Fenster)

    Nahe der Fensterseite der Tisch,

    von fester und missing   

    Bau

    ten

      umgeben. Auch ein Stuhl

    ist vorhanden, ferner ein Rücken-

    schrank und ein eisener Ofen,

    der unseren Raum so warm hält,

    wie wir es nur irgend wünschen.

    Die ganze hintere Hälfte des

    Zimmers ist von unseren Betten


  • May 8, 2017 12:13:26 Hildegard Krötzl

    25. 11 Römische Zahl .[19]15

    Weites Land. der weisse Schnee

    Hüllt dich [...]cht und immer dichter,

    Von den Hügeln und am See

    Schimmern hundert Lichter.


    Tausend Männer gehen dort

    Ab und zu an fremdem Herde,

    Ohne Klage, ohne Wort

    Tragen Not sie und Beschwerde


    Dorte in ihrenFesseln sinnt.

    Seht die Seele ohne Massen

    Heiamtsbilder, Weib und Kind

    sauberer Tisch und [...]hl und [...].


    Und die Seele schluchzt und lacht...

    Endlos fällt der Schnee [...]

    Endlos schlingt sich Tag an Nacht [...],

    Sehen wir die Heimt wieder [...]


    1.  12. römische ZIffer[19]15

    Schon längst wollte ich unstern Stand

    schildern. Er ist ein gerader von

    ehre 3 m[Meter] Breite, über 6 m [Meter] Länge

    1 3/4 m [Meter] Höhe. Er ist von da i[...]

    [...]eils des grabens, in dem unser

    1. Stand [...]befand, gan[...] in die

    Erde gebant, daher sehr warm.

    Nach der Graben[...]eite l[...] das

    [...]enster (neun[...] 2 [...]enster)

    Nahe der [...]ensterseite der Tische,

    von [...] und [...]n [...]äu

    [...]e umgeben. [...]d ein Stuhl

    ist vorhanden, [...] ein Rücken-

    schrank und ein eisener Ofen,

    der unsern Raum so warm hält,

    wie wir es nur irgend wünschen.

    Die ganze hintere Hälfte des

    Zimmers ist von unseren Betten


  • May 8, 2017 10:27:06 Hildegard Krötzl

    25. 11 Römische Zahl .[19]15

    Weites Land. der weisse Schnee

    Hüllt dich [...] und immer [...]ichter,

    Von den Hügeln und am See

    Schimmern hundert Lichter.


    Tausend Männer gehen dort

    [...] und zu [...] fremdem Herde,

    Ohne Klage, ohne Wort

    Tragen Nor sie und Beschwerde


    Dorte in ihrem Fesseln sinnt.

    Seht die Seele ohne Massen

    Heilbamts[...], Weib und Kind

    saub[...] Tisch und Suhl und [...].


    Und die Seele schluchzt und lacht...

    Endlos fällt der Schnee [...]

    Endlos schlingt sich Tag an Nacht [...],

    Sehen wir die Heimt wieder [...]



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    Lubiel am Narew

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839 / 3782
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Jörn Sieglerschmiedt
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


November 25, 1915 – December 1, 1915
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