Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (3), item 103
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.linke Seite.
- nördlich von uns. Wenn es sich
also auch um keine grosse Ver-
änderung handelt, so scheiden
wir doch ungern aus der "besten
Stellung" unseres Feldlebens.
Wir haben hier in behaglichem
Unterstand bei regelmässiger
Feldpost 5 Monate verbracht
ohne Zunder zu erhalten.
3/IV
Wir machen uns reisefertig. Wäh-
rend wir noch die Munitionswagen
mit Baumaterial aus un-
serm abgerissenen Unterstand
beladen, kehrt unser Geschütz
zurück. Es soll die Stellung "halten"
bis die Batterie in der neuen Stel-
lung schussbereit bereit ist. Es ist
scheussliches Wetter. Nebelig bei
.rechte Seite.
kaltem Wind. Mit Hilfe von Rot-
wein, Weisswein und guten Schnäpsen
verbessern wir unsere Stimmung.
4/IV
Zur vorgeschobenen Beobachtung!
Eine echte Vorfrühlingsstimmung.
Unter den dunklen Wolken-
schleiern jubeln die Lerchen.
Später entwölkt sich der Himmel.
Ich nehme Abschied von unseren
Zielen: dem Vorwerk Tannenfeld,
dem Kreuzhügel, der
Russenschanze. Auf dem Heim-
weg nehme ich Abschied von der Kir-
che in Pogrendsine. Sie ist inzwi-
schen gesprengt worden. Nur
der Unterstock steht noch. Der Bo-
den ist bedeckt mit Trümmer-
blöcken. Wo ist der Altar und
-
.linke Seite.
- nördlich von uns, Wenn es sich
also auch um keine grosse Ver-
änderung handelt, so scheiden
wir doch ungern aus der "hohen
Stellung" unseres Feldlebens.
Wir haben hier in behaglichen
Unterstand bei relegelmässiger
Feldpost 5 Monate verbracht
ohne Zunder zu erhalten.
3/IV
Wir machen uns reisefertig. Wäh-
rend wir uns die Munitions
-
gen mit Baumaterial aus un-
seren abgerissenen Unterstand
beladen, kehrt unser Geschütz
zurück. Es soll die Stellung "halten!
bis die Batterie in der neuen Stel-
lung
bereit ist. Es ist
scheuerliches Wetter. Nebelig bei
.rechte Seite.
kaltem Wind. Mit Hilfe von Rot-
wein, Weisswein und guten
-
verbessern wir unsere Stimmung.
4/IV
Zur vorgeschobenen Beobachtung!
Eine
Vorfrühlingsstimmung.
Unter den dunklen Wolken-
schleier jubeln die Lerchen.
Später entwölkt sich der Himmel.
Ich nehme Abschied von unser-
en Zielen: vom
Tannen
, dem Kreuzhügel, der
Russenschanze. Auf dem Heim-
weg nehme ich Abschied von der Kir-
che in Pogrendsine. Sie ist inzwi-
schen gesprengt worden. Nur
der Unter
steht noch. Der Bo-
den ist bedeckt mit Trümmer-
blöcken. Wo ist der Altar und
-
.linke Seite.
- nördlich von uns, Wenn es sich
also auch um keine grosse Ver-
änderung handelt, so scheiden
wir doch ungern aus der "hohen
Stellung" unseres Feldlebens.
Wir haben hier in behaglichen
Unterstand bei relegelmässiger
Feldpost 5 Monate verbracht
ohne Zunder zu erhalten.
3/IV
Wir machen uns reisefertig. Wäh-
rend wir uns die Munitions
-
gen mit Baumaterial aus un-
seren abgerissenen Unterstand
beladen, kehrt unser Geschütz
zurück. Es soll die Stellung "halten!
bis die Batterie in der neuen Stel-
lung
bereit ist. Es ist
scheuerliches Wetter. Nebelig bei
.rechte Seite.
kaltem Wind. Mit Hilfe von Rot-
wein, Weisswein und guten
-
verbessern wir unsere Stimmung.
4/IV
Zur vorgeschobenen Beobachtung!
Eine
Vorfrühlingsstimmung.
Unter den dunklen Wolken-
schleier jubeln die Lerchen.
Später entwölkt sich der Himmel.
Ich nehme Abschied von unser-
en Zielen: vom
Tannen
, dem kreuzhügel, der
Russenschanze. Auf dem Heim-
weg nehme ich Abschied von der Kir-
che in Pogrendsine. Sie ist inzwi-
schen gesprengt worden. Nur
der Unter
steht noch. Der Bo-
den ist bedeckt mit Trümmer-
blöcken. Wo ist der Altar und
Description
Save description- 52.768429|| 21.436333||||1
Lubiel am Narew
Location(s)
Story location Lubiel am Narew
- ID
- 839 / 3811
- Contributor
- Jörn Sieglerschmiedt
April 2, 1916 – April 4, 1916
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- Deutsch
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- Eastern Front
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