Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (3), item 36

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 Linke Seite. 

rie- und Maschinengewehrfeuer.

Der Russe ist erreicht. Er steht

jenseits eines Flusses, der die

Wilija sein soll. Wir stehen jetzt

fast östlich von Wilna. Kommen

nicht zum Schuss. Nächtliches

Leitunglegen zu anderer Batte=

rie über die Wilija. Wundervolle

Rouladen mit Kartoffeln in Bouillon=

sauce, Biwak auf Wald=

lichtung im Zelt.

15. IX

Am Morgen sofort den köstli=

chen Sonnenschein, dessen Mittags=

hitze man gerne erträgt. Wal=

dungen und Felder jenseits der

Wilija liegen (an der Beobachtung)

im Morgenlicht wie gestern im

Abendlicht. Erst um 2 Uhr Wei=


 Rechte Seite. 

termarsch, kommen über die Wilja

nach Michaliszki, das wir gestern

Nachmittag und Nacht brennen

sahen. Ort zum grössten Teile er=

halten. Quartier im Ort in einer

Scheune direkt am Fluss. Wir

haben kaum 5-6 km zurück gelegt.

16. IX

Aufbruch mit Tagesgrauen. Sehr

schnell. Aufenthalt von mehreren

Stunden. Wundervolles Beefsteak

á la tartare. Das Land wird im=

mer ebener, Sand und Kiefern.

Russischer Angriff. Stellung. Beo=

bachtung erst im Kirchturm in

Norniany, dann bei der Infante=

rie, zunächst etwas davor, dann

200 m dahinter. Die Russen kom=

men von Westen. Unsere Infanterie 

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 Linke Seite. 

rie- und Maschinengewehrfeuer.

Der Russe ist erreicht. Er steht

jenseits eines Flusses, der die

Wilija sein soll. Wir stehen jetzt

fast östlich von Wilna. Kommen

nicht zum Schuss. Nächtliches

Leitunglegen zu anderer Batte=

rie über die Wilija. Wundervolle

Rouladen mit Kartoffeln in Bouillon=

sauce, Biwak auf Wald=

lichtung im Zelt.

15. IX

Am Morgen sofort den köstli=

chen Sonnenschein, dessen Mittags=

hitze man gerne erträgt. Wal=

dungen und Felder jenseits der

Wilija liegen (an der Beobachtung)

im Morgenlicht wie gestern im

Abendlicht. Erst um 2 Uhr Wei=


 Rechte Seite. 

termarsch, kommen über die Wilja

nach Michaliszki, das wir gestern

Nachmittag und Nacht brennen

sahen. Ort zum grössten Teile er=

halten. Quartier im Ort in einer

Scheune direkt am Fluss. Wir

haben kaum 5-6 km zurück gelegt.

16. IX

Aufbruch mit Tagesgrauen. Sehr

schnell. Aufenthalt von mehreren

Stunden. Wundervolles Beefsteak

á la tartare. Das Land wird im=

mer ebener, Sand und Kiefern.

Russischer Angriff. Stellung. Beo=

bachtung erst im Kirchturm in

Norniany, dann bei der Infante=

rie, zunächst etwas davor, dann

200 m dahinter. Die Russen kom=

men von Westen. Unsere Infanterie 


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  • June 25, 2018 11:05:10 Eva Anna Welles (AUT)

     Linke Seite. 

    rie- und Maschinengewehrfeuer.

    Der Russe ist erreicht. Er steht

    jenseits eines Flusses, der die

    Wilija sein soll. Wir stehen jetzt

    fast östlich von Wilna. Kommen

    nicht zum Schuss. Nächtliches

    Leitunglegen zu anderer Batte=

    rie über die Wilija. Wundervolle

    Rouladen mit Kartoffeln in Bouillon=

    sauce, Biwak auf Wald=

    lichtung im Zelt.

    15. IX

    Am Morgen sofort den köstli=

    chen Sonnenschein, dessen Mittags=

    hitze man gerne erträgt. Wal=

    dungen und Felder jenseits der

    Wilija liegen (an der Beobachtung)

    im Morgenlicht wie gestern im

    Abendlicht. Erst um 2 Uhr Wei=


     Rechte Seite. 

    termarsch, kommen über die Wilja

    nach Michaliszki, das wir gestern

    Nachmittag und Nacht brennen

    sahen. Ort zum grössten Teile er=

    halten. Quartier im Ort in einer

    Scheune direkt am Fluss. Wir

    haben kaum 5-6 km zurück gelegt.

    16. IX

    Aufbruch mit Tagesgrauen. Sehr

    schnell. Aufenthalt von mehreren

    Stunden. Wundervolles Beefsteak

    á la tartare. Das Land wird im=

    mer ebener, Sand und Kiefern.

    Russischer Angriff. Stellung. Beo=

    bachtung erst im Kirchturm in

    Norniany, dann bei der Infante=

    rie, zunächst etwas davor, dann

    200 m dahinter. Die Russen kom=

    men von Westen. Unsere Infanterie 

  • May 31, 2017 22:01:14 Eva Bammer

     Linke Seite. 

    rie- und Maschinengewehrfeuer.

    Der Russe ist erreicht. Er steht

    jenseits eines Flusses, der die

    Wilya sein soll. Wir stehen jetzt

    fast östlich von Wilna. Kommen

    wohl zum Schuss. Nächtliches

    Leitunglegen zu anderer Batte=

    rie über die Wilya. Wundervolle

    Roulanden mit Kartoffeln in Bout=

    lonsauce, Bivak auf Wald=

    lichtung im Zelt.

    15. IX

    Am Morgen sofort den Köstli=

    chen Sonnenschein, dessen Mittags=

    hitze man gerne erträgt. Wal=

    dungen und Felder jenseits der

    Wilya liegen (von der Beobachtung)

    im Morgenlicht wie gestern im

    Abendlicht. Erst um 2 Uhr Wei=


     Rechte Seite. 

    termarsch, kommen über die Wiya

    nach Michalisplei, das wir gestern

    Nachmittag und Nacht brennen

    sahen. Ort zum grössten Teile er=

    halten. Quartier im Ort in einer

    Scheune direkt am Fluss. Wir

    haben kaum 5-6 km zurück gelegt.

    16. IX

    Aufbruch mit Tagesgrauen. Sehr

    schnell. Aufenthalt von mehreren

    Stunden. Wundervolles Beefsteak

    á la tartare. Das Land wird im=

    mer ebener, Sand und Kiefern.

    Russischer Angriff. Stellung. Beo=

    bachtung erst im Kirchsturm in

    Norniany, dann bei der Infante=

    rie, zunächst ebenso davor, dann

    200 m dahinter. Die Russen kom=

    men von Westen. Unsere Infanterie 


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  • 54.81756417862935||26.16349286875004||

    Michaliszki = heute: Michaliski, Weißrussland

  • 52.768429|| 21.436333||

    Lubiel am Narew

    ||1
Location(s)
  • Story location Lubiel am Narew
  • Document location Michaliszki = heute: Michaliski, Weißrussland
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ID
839 / 3744
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Jörn Sieglerschmiedt
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http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


September 15, 1915
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