Kriegstagebuch 3 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 133
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XIII. In Wloclawek.
Beim Landsturmbataillon Jüterbog III./35.
18. III. - 14. XI. 1918.
Am Abend des 15. März fuhr ich mit Holz ab. Unser
Zug führte uns nur bis Saarbrücken. Dort
mußten wir bis zum andern Morgen liegen
bleiben. Ich fuhr dann bis Dortmund, wo ich gegen
4 Uhr nachmittags eintraf. Holz fuhr weiter nach
Crossen, um nur mein noch dort befindliches
Gebäck nach Frankfurt zu holen. In Dortmund
verlebte ich gemütliche Stunden bei Familie
Maas. Am andern Morgen fuhr ich um 1/2 6 Uhr
von Dortmund ab. Den nächsten Aufenthalt nahm
ich in Paderborn. Gegen 11 Uhr war ich im Teilhof,
doch leider traf ich meine Schwester Therese dort nicht
an, sie war zum Namenstag der Mutter nach Holtheim
gefahren. Bei Familie Wibbeke traf ich meine
Kusine Lene aus Grundsteinheim. Ich brachte sie
bis zur Haxterhöhe. Dann fuhr ich zum Teilhof
zurück, um meine Koffer nach Wibbekens zu holen.
Weil uns die Straßenbahn nachher gerade vor der
Nase weg fuhr und wir nicht 1/2 Stunde warten
wollten, trugen Franz Wibbeke und ich den Koffer
bis zum Rötheweg. Am Abend fuhr ich (11:48 Uhr) von
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XIII. In Wloclawek.
Beim Landsturmbataillon Jüterbog III./35.
18. III. - 14. XI. 1918.
Am Abend des 15. März fuhr ich mit Holz ab. Unser
Zug führte uns nur bis Saarbrücken. Dort
mußten wir bis zum andern Morgen liegen
bleiben. Ich fuhr dann bis Dortmund, wo ich gegen
4 Uhr nachmittags eintraf. Holz fuhr weiter nach
Crossen, um nur mein noch dort befindliches
Gebäck nach Frankfurt zu holen. In Dortmund
verlebte ich gemütliche Stunden bei Familie
Maas. Am andern Morgen fuhr ich um 1/2 6 Uhr
von Dortmund ab. Den nächsten Aufenthalt nahm
ich in Paderborn. Gegen 11 Uhr war ich im Teilhof,
doch leider traf ich meine Schwester Therese dort nicht
an, sie war zum Namenstag der Mutter nach Holtheim
gefahren. Bei Familie Wibbeke traf ich meine
Kusine Lene aus Grundsteinheim. Ich brachte sie
bis zur Haseterhöhe. Dann fuhr ich zum Teilhof
zurück, um meine Koffer nach Wibbekens zu holen.
Weil uns die Straßenbahn nachher gerade vor der
Nase weg fuhr und wir nicht 1/2 Stunde warten
wollten, trugen Franz Wibbeke und ich den Koffer
bis zum Rötheweg. Am Abend fuhr ich (11:48 Uhr) von
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XIII. In Wloclawek.
Beim Landsturmbataillon Jüterbog III./35.
18. III. - 14. XI. 1918.
Am Abend des 15. März fuhr ich mit Holz ab. Un=
ser Zug führte uns nur bis Saarbrücken. Dort
mußten wir bis zum andern Morgen liegen
bleiben. Ich fuhr dann bis Dortmund, wo ich gegen
4 Uhr nachmittags eintraf. Holz fuhr weiter nach
Erossen, um nur mein noch dort befindliches
Gebäck nach Frankfurt zu holen. In Dortmund
verlebte ich gemütliche Stunden bei Familie
Maas. Am andern Morgen fuhr ich um 1/2 6 Uhr
von Dortmund ab. Den nächsten Aufenthalt nahm
ich in Paderborn. Gegen 11 Uhr war ich im Teilhof,
doch leider traf ich meine Schwester Therese dort nicht
an, sie war zum Namenstag der Mutter nach Holt=
heim gefahren. Bei Familie Wibbeke traf ich meine
Kusine Lene aus Grundsteinbeim. Ich brachte sie
bis zur Haseterhöhe. Dann fuhr ich zum Teilhof zu=
rück, um meine Koffer nach Wibbekens zu holen.
Weil uns die Straßenbahn nachher gerade vor der
Nase weg fuhr und wir nicht 1/2 Stunde warten
wollten, trugen Franz Wibbeke und ich den Koffer
bis zum Rötheweg. Am Abend fuhr ich (11:48 Uhr) von
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Paderborn
- 51.406047|| 8.066486||||1
Arnsberg
Location(s)
Story location Arnsberg
Document location Paderborn
- ID
- 17626 / 200754
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
March 14, 1918 – March 15, 1918
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- Deutsch
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- Balkans
- Eastern Front
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- Trench Life
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